Innovationspreis für Ergonomie an Arbeitsplatzspezialisten verliehen
Anstrengungen für mehr Ergonomie im Alltag den Rücken stärken – das ist das Ziel, das sich das Institut für Gesundheit und Ergonomie (IGR) mit dem Innovationspreis Ergonomie gesetzt hat. Bewerben können sich Hersteller, Entwickler oder Designer, die für ganzheitliche ergonomische Konzepte stehen. In diesem Jahr geht der Preis an die Firma Krieg in Heimsheim. Das Unternehmen hat sich auf Arbeitsplatzeinrichtungen spezialisiert.
Von der demografischen Entwicklung bis zu den Belastungen des Alltags: Viele Faktoren sprechen dafür, sich mit dem Thema Ergonomie zu befassen. Vor dem Hintergrund der Pandemie sind die Grenzen zwischen Zuhause und Arbeitswelt verwischt. Mit dem Homeoffice ist der berufliche Alltag in das Privatleben eingezogen. Lösungen, die bisher in Büros anzutreffen waren, sind auch für das mobile Arbeiten fern der festen Arbeitsplätze interessant geworden. Im häuslichen Umfeld liegt aus ergonomischer Perspektive betrachtet noch manches im Argen. Eine entsprechende Ausstattung des Heimbüros wird auch in den nächsten Monaten bei vielen Betrieben oben auf der Agenda stehen.
„Wir unterstützen Leistungen auf diesem Gebiet. Der Innovationspreis Ergonomie wurde entwickelt, um herausragende Verdienste rund um menschengerechtes und gesünderes Arbeiten zu würdigen und öffentlich zu machen“, erklärt Ralf Eisele vom IGR. Dass sich die Firma KRIEG als klassischer Hersteller von Betriebseinrichtungen und Arbeitsplatzsystemen dabei besonders hervorgetan hat, fiel auch der Jury ins Auge: „Das Unternehmen positioniert sich in besonderem Maße. Von Anfang an wählte man den ganzheitlichen Ansatz“, lobt Eisele. Ob Produktgestaltung oder Weiterentwicklung bestehender Linien: Die ergonomischen Aspekte wurden stets in die Konzeption einbezogen und die ergonomischen Eigenschaften durch Prüfungen und Zertifizierungen bestätigt.
Menschen im Mittelpunkt
„Auch die gelebte Ergonomie bei KRIEG ist ein Aspekt, der zur Prämierung geführt hat“, erklärt Eisele. „Mit ergonomischen Produkten, die alle technischen Normen erfüllen und praxistaugliche Eigenschaften besitzen, ist es noch nicht getan. Dass der Mensch im Mittelpunkt stehen soll, heißt, praktisches Wissen sowohl an Kunden zu vermitteln als auch unter den Mitarbeitenden im Alltag anzuwenden.“ Mit der Ausbildung zum Ergonomie-Coach wurden ausgewählte Mitarbeitende bei KRIEG zusätzlich qualifiziert. Sie machen ihr Fachwissen im Sinne des nachhaltig gesünderen Arbeitens sowohl im Innen- als auch Außendienst allen zugänglich und arbeiten bei Kunden verstärkt mit den Fachleuten aus der Arbeitssicherheit und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zusammen.
Gesundheitserhaltende Arbeitsplätze
Dass KRIEG nun als ein Unternehmen ausgezeichnet wurde, das für die Vielfalt der Einsatzgebiete moderner Ergonomie steht und somit seinen wertvollen Beitrag zur Arbeitswelt der Zukunft leistet, freut auch den Geschäftsführer Andreas Krieg: „Die Verleihung des IGR-Innovationspreises 2021 erfüllt uns mit Stolz. Wir sehen dies als Belohnung für das jahrzehntelange Engagement unseres Teams, gesundheitserhaltende Arbeitsplätze für unsere Kunden zu entwickeln und zu planen. Die Auszeichnung spornt uns an, die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung noch stärker in den Fokus unserer Arbeit zu rücken und damit die Lebensqualität der Menschen weiter zu verbessern.“
Wertvoller Beitrag zur Arbeitswelt der Zukunft
Innovativen Lösungen und eine Vielfalt im ergonomischen Angebot des Herstellers sind Teil der Unternehmensstrategie. Sinnvolle ergonomische Produkte und eine entlastende Nutzung der Arbeitsmittel können einen wertvollen Beitrag leisten, um Schäden durch einseitige bzw. falsche Belastung vorzubeugen. Krieg: „Höchste Qualitätsansprüche hinsichtlich Produkt- und Beratungsservice sind dafür die Basis. Unterm Strich geht es darum, die Arbeitswelt ein Stück gesünder, ja menschlicher zu gestalten. An unseren Arbeitsplatzsystemen müssen produktive und effiziente Prozesse durchgeführt werden. Diese wichtigen Grundsätze verlieren wir nicht aus dem Fokus, sondern kombinieren sie mit den bestmöglichen ergonomischen Ansätzen. Diese Mission verfolgen wir zielgerichtet und hartnäckig.“
Der Innovationspreis wurde offiziell auf der MOTEK in Stuttgart, der Internationalen Messe für Produktions- und Montageautomatisierung, von Ralf Eisele an Andreas Krieg überreicht.
Mit der Realisierung von maßgeschneiderten Arbeitsplatzlösungen begleitet die KRIEG GmbH & Co. KG seit 1956 nachhaltig den Prozess zu gesünderen und produktiveren Arbeitsplätzen für mehr Wirtschaftlichkeit. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Heimsheim hat sich vor allem mit der Marke KRIEG WORKFLEX etabliert. Seit mehr als 60 Jahren sorgt der Hersteller dafür, dass Menschen an ihren Arbeitsplätzen produktiv, gesund und gerne arbeiten. An drei eigenen Produktionsstandorten mit mehr als 120 Mitarbeitern in Deutschland fertigt das Unternehmen betrieblichen Arbeitsplatzsysteme, Fachbodenregale und Büromöbel selbst. Ergänzt durch ein umfangreiches Handelsprogramm können die Kunden aus einem kompletten Einrichtungssortiment mit mehr als 45.000 Produkten wählen. Von der ersten Skizze bis zur bezugsfertigen Montage passiert bei KRIEG alles aus einer Hand. Bei der Produktentwicklung stehen Themen wie Greifraumoptimierung, Ergonomie und eine effiziente Materialbereitstellung mit im Vordergrund. Langjährige Erfahrung, wissenschaftliche Erkenntnisse und modernste Gestaltung fließen in die wirtschaftlichen Arbeitsplatzlösungen mit ein. Ob für die Bereiche Fertigung, Werkstatt, Montage, Prüfung oder Verpackung; ob Einzelarbeitsplatz, Gruppenarbeitsplatz oder Fließfertigung: Mit höchstem Anspruch eines deutschen Herstellers und der Kompetenz eines fachkundigen Teams ermöglicht KRIEG die Umsetzung effektiver Arbeitsprozesse unter dem Vorzeichen von Produktqualität.
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