Kyoto/Mannheim, 17. März 2021. Seit über 25 Jahren ist Kyoceras Standort in Mannheim-Friedrichsfeld bekannt für die Herstellung von Lösungen zur Abwasserneutralisation und Abluftreinigung. Insbesondere die Marke FRIDURIT bietet hervorragende Eigenschaften für die Behandlung von Abluft und Abwasser aus chemischen Laboren.
Mit der FRIDURIT Neutralisationsanlage C100 entwickelte die Firma FRIATEC in den 90er Jahren eine kompakte und leicht integrierbare Neutralisationsanlage, die durch ihr innovatives Misch-Pump-Aggregat und ihre schlauchlose Zuführung der Dosierchemikalien in puncto Sicherheit neue Maßstäbe gesetzt hat. Dieses ausgereifte und bewährte Produkt wurde nach dem Verkauf des Bereichs Labortechnik an Kyocera weitergeführt und ist durch ein gewachsenes Zubehörangebot in der Lage, auch individuelle Lösungen kostengünstig umzusetzen.
Beispielhaft dafür ist eine Entsorgungslösung für Abwässer aus einem chemischen Labor in Karlsruhe, welches als Interimslabor in Containerbauweise hergestellt wurde. Aufgrund der baulichen Besonderheiten müssen die Abwässer aus den Einleitstellen über chemikalienfeste Hebeanlagen zu einer zentralen Neutralisationseinheit gepumpt werden, wo sie nach der Behandlung mit Säure oder Lauge unter Einhaltung der erlaubten pH-Grenzwerte ins örtliche Kanalnetz entsorgt werden können.
Um einen reibungslosen Betrieb der Abwasserentsorgung sicher zu stellen, wurde ein Puffervolumen von 500 Liter zwischen Hebeanlagen und Neutralisationsanlage gefordert, so dass im Normalbetrieb keine Unterbrechung der laborüblichen Entsorgung während der Abwasserbehandlung notwendig ist. Die Herausforderung dabei war das beschränkte Platzangebot von etwa 1,5 m², welches für die Aufstellung des Puffertanks und der Neutralisationsanlage zugestanden wurde.
Diese Aufgabe lösten die Konstrukteure in Mannheim durch einen kundenspezifischen Behälter in Plattenbauweise, der sowohl ausreichend Puffervolumen zur Verfügung stellt als auch als Aufstellfläche für die Neutralisationsanlage dient. Die Aufstellung des Behälters erfolgte innerhalb einer Sicherheitswanne gemäß den gültigen Vorschriften. Die Abwässer werden aus dem Behälter durch eine selbstansaugende Pumpe zur Neutralisationsanlage gefördert und nach der Behandlung direkt in die Abwasserleitung geführt. Die komplette Lösung wurde vom Hersteller vormontiert, so dass die Installation der Anlage in wenigen Stunden erfolgen konnte.
Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de
Über Kyocera
Die KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 298 Tochtergesellschaften (31. März 2020) bestehenden KYOCERA-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 40 Jahren Branchenfachwissen. 2020 belegte Kyocera Platz 549 in der „Global 2000“-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 75.500 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,33 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit fünf eigenständigen Gesellschaften vertreten: der KYOCERA Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der KYOCERA Fineceramics Precision GmbH in Selb, der KYOCERA Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim, der KYOCERA Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der KYOCERA Document Solutions GmbH in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 828.000 Euro* pro Preiskategorie).
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