Junges Münchener Unternehmen entwickelt CO2-Ampel zusammen mit Lehrern.
LuftLicht heißt das neueste Produkt, das vom Münchener Unternehmen LatAI GmbH zusammen mit Lehrern aus ganz Deutschland entwickelt wurde. Es reiht sich ein in die Angebots-Range der CO2-Ampeln, die zur Luftverbesserung in Innenräumen beitragen – mit einigen Besonderheiten.
Frische Luft verbessert das Konzentrationsvermögen, doch gerade in Pandemie-Zeiten ist regelmäßiges Lüften auch aus einem weiteren Grund wichtig. Es verringert die CO2-Konzentration in Räumen und damit auch die Aerosole, die u.a. Covid-19-Viren übertragen können. Doch wieviel Lüften ist nötig? Wie oft und wie lange müssen in Innenräumen die Fenster zum Stoßlüften geöffnet werden, bis die dicke Luft wieder draußen ist? Genau hierfür hat das Unternehmen latAI in Gemeinschaftsarbeit mit Lehrern aus ganz Deutschlang das LuftLicht entwickelt.
LuftLicht erfüllt alle Anforderungen einer CO2-Ampel
Spätestens seit dem Aufruf des Bayerischen Kultusministeriums, alle Klassenzimmer mit einer CO2-Ampel auszustatten, sind diese in aller Munde. Doch viele Produkte, die es schon seit Jahren am Markt gibt, sind nicht auf den besonderen Anwendungsfall in Klassenzimmern ausgelegt. Das hat auch das Unternehmen latAI erkannt und im engen Austausch mit Lehrern das LuftLicht entwickelt. Dieses übernimmt zunächst die Standard-Funktionen einer CO2-Ampel: Es misst die CO2-Konzentration in der Luft und zeigt über ein farbiges Lichtsignal die Konzentration an. Zwischen 400 ppm (parts per million), was dem üblichen CO2-Gehalt von Frischluft entspricht, bis 1000 ppm scheint die CO2-Ampel in einem angenehmen Grün. Ab einer CO2-Konzentration von 1000 ppm (parts per million) wechselt es ruhig von Grün über Gelb zu Rot, sobald 2000 ppm überschritten werden. Spätestens jetzt muss gelüftet werden. Springt die CO2-Ampel nach dem Lüften wieder auf Grün, können die Fenster geschlossen werden. Bei welchen Werten die Ampel die Farbe wechseln muss, ist in der Förderrichtlinie des Kultusministeriums festgelegt. Das LuftLicht erfüllt diese Anforderungen und ist somit (zumindest in Bayern) voll förderfähig.
Durchdachte Funktionen für den Anwendungsfall in Schulen
Um eine CO2-Ampel für Schulen zu entwickeln, hat sich latAI den Rat von Lehrern eingeholt. In einer deutschlandweiten Umfrage nahmen über 50 Lehrer teil und haben somit maßgeblich an der Konzeptionierung von LuftLicht beigetragen. Herausgekommen ist eine CO2-Ampel mit durchdachten Funktionen, die für den Anwendungsfall in Schulen optimiert ist. Durch den selbstkalibrierenden Sensor ist das LuftLicht nur durch Stromzufuhr betriebsbereit und bedarf keiner weiteren Wartung. Um den Hausmeister nicht mit ständigem Prüfen der Batterien und ggfs. Batteriewechsel zu beschäftigen, verfügt das LuftLicht über ein extra langes Kabel mit Netzteil. Somit kann es frei im Raum oder am Pult aufgestellt oder über die Wandhalterung an der Wand befestigt werden. Damit das LuftLicht auch dort bleibt, wo es hingehört, haben die Entwickler ein so genanntes Kensington-Schloss (auch bekannt als Computer-Schluss) integriert. Zudem verfügt das LufLicht über eine 360 Grad-Ampelanzeige, die Schüler und Lehrer gleichermaßen gut sehen können. Auf WLan und einen Bildschirm wurde übrigens bewusst verzichtet. Viele Lehrer hatten Bedenken bezüglich Datenschutz oder dass Schüler durch das permanente Verändern der CO2-Konzentration abgelenkt sein könnten. Wenn auch eine CO2-Ampel kein Allheilmittel ist: „Das LuftLicht ist eine praxisnahe Lösung, die Lehrer beim richtigen Lüften unterstützt und allen Personen im Raum Sicherheit gibt“, sagen die Macher.
LuftLicht auch für andere Anwendungsfälle geeignet
Zweifelsfrei herrschen in Schulen besondere Anforderungen an CO2-Ampeln. Dezentes, aber deutlich sichtbares Licht, einfache Handhabung oder Diebstahlschutz machen das LuftLicht bestens geeignet auch für weitere Anwendungsfälle: etwa in Wartezimmern in Arztpraxen, öffentlichen Einrichtungen und Ämtern, Restaurants, Friseur-Salons oder Fitnessstudios. Sogar im Home Office lassen sich durch den sanften Hinweis auf regelmäßiges Lüften die Konzentrationsfähigkeit und die persönliche Produktivität erhöhen.
Teil des Gewinns wird gespendet
„Wir statten LuftLicht mit leistungsstarken Sensoren aus und fertigen unser Produkt komplett in Deutschland“, berichten die latAI-Geschäftsführer Till Neumeier und Luca Setili. Die CO2-Ampeln kann man ab sofort bestellen, ab Anfang Dezember sind sie lieferbar. Einen Teil des Gewinns spenden die Jungunternehmer übrigens für wohltätige Zwecke, wie zur Linderung der Umsatzausfälle von Kultureinrichtungen.
Mehr Infos unter: www.luftlicht.com
Die latAI GmbH ist ein 2019 gegründetes Forschungs- und Entwicklungs-Unternehmen mit Sitz in München. Das Team aus Maschinenbau-, Elektro- und Software-Ingenieuren beschäftigt sich mit verschiedensten Projekten insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Es hat bereits Preise bei einigen Innovations-Wettbewerben gewonnen. Gründer und Geschäftsführer sind Till Neumeier und Luca Setili.
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Till Neumeier
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+49 1578 33555 184
till.neumeier@luftlicht.de
http://www-luftlicht.com
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