Zuwachs für LFPI Hotels auch in Köln

Das HOPPER Hotel St. Josef in der Domstadt überzeugt mit Style und Geschichte

Modernes Design im historischen Ambiente. Das behutsam umgestaltete Privathotel HOPPER Hotel St. Josef beeindruckt durch seine einzigartige Kombination von Kunst und Architektur. Nun bereichert das angesehene Haus in der Dreikönigenstraße in der Kölner Südstadt das Portfolio der europaweit agierenden LFPI Hotelgruppe. Nach Hotelübernahmen in Dresden und Dortmund in den vergangenen vier Wochen macht das Hopper das „Übernahme-Triple“ komplett. Die internationale Wirtschaftskanzlei CMS Deutschland hat LFPI mit einem Team um Counsel Johannes Bescher bei dem Ankaufsprozess der Hotelimmobilie umfassend rechtlich beraten.

„Uns hat die wechselvolle Geschichte des Gebäudes und seine ungewöhnliche Transformation in ein designorientiertes Hotel fasziniert“, betont Philipp Bessler, Geschäftsführer von LFPI Hotels Deutschland. „So freuen wir uns, gemeinsam mit Hoteldirektor Sven Lindner und seinem engagierten Team ein neues Kapitel für dieses Kleinod der Kölner Hotellerie aufzuschlagen.“ Dabei ließ beim Bau des Gebäudes im Jahr 1891 nichts auf seine heutige Bestimmung schließen.

Im Wandel der Zeit

Das auf Initiative des „Frauenvereins von St. Severin“ im neugotischen Stil durch den Baumeister Franz Erben errichtete St. Josef-Haus bot zunächst Raum für die Betreuung von bis zu 400 Kindern. Durch Grundstückszukäufe von der Bankiersfamilie Oppenheim sowie der Stadt sicherte sich das Haus weitere Ausdehnungsflächen. Im Jahr 1904 wurde die Gründung einer entsprechenden Stiftung als Eigentümerin des Hauses notwendig, die Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich genehmigte. Im Jahre 1906 erwarb diese im Zuge einer weiteren Ausdehnung das benachbarte Haus Dreikönigenstraße Nr. 3, um es mit dem Hauptgebäude zu verbinden. In den später folgenden Jahren der Not reagierte das St. Josef-Haus mit spontaner Hilfe: So wurde in den Jahren der Hyperinflation von 1923 bis 1924 täglich bis zu 500 Menschen ein „schmackhaft zubereitetes, nahrhaftes Eintopfgericht“ geboten. Ein ebensolches Engagement ist auch für 1932 in den Analen verzeichnet, als die Arbeitslosigkeit bei über 5,5 Millionen Menschen lag. Den Krieg überstand das Haus mit erheblichen Schäden. Doch schon im Juni 1945 konnten Kindergarten und Hort mit Erlaubnis der englischen Militärbehörden wieder öffnen. Anfang der 1970-Jahre wurde ein neues Kindergartengebäude auf der Nordseite des Hofes errichtet. Durch den Umzug der Kinder stand das Ursprungsgebäude seit dem Jahr 2006 leer, sodass sich das Kuratorium des Stiftes zum Verkauf entschloss. In der Nutzung als Hotel sahen die Stiftsvertreter eine Chance, die Würde des Ortes zu erhalten.
Neustart als Hotel

Nach einer tiefgreifenden Sanierung und dem hotelgerechten Umbau im Einklang mit dem Denkmalschutz öffnete das HOPPER Hotel St. Josef im Jahr 2008 seine Pforten als Hotel mit Style und Stil. „Besonders beeindruckt mich die ehemalige Kapelle des Hauses, in der das heutige Frühstücks-Restaurant geschaffen wurde“, erklärt LFPI Operationsmanager Reinier Franssen. Nun können sich Gäste in dem imposanten Raum mit seiner neugotischen Gewölbedecke und den buntverglasten Kirchenfenstern für einen neuen Tag stärken. Ebenso begeistert das „Josefshaus“ mit einem Kunstkonzept der dritten Dimension: In Anlehnung an den biblischen Namensgeber schufen junge Künstler der Münsteraner Kunstakademie für jedes Zimmer eine originale Skulptur, präsentiert in eigener Vitrine. Zusammen mit der zurückhaltenden Ausstattung geben sie den Räumen eine angenehm individuelle wie zeitlos elegante Note.

Die LFPI Gruppe (La Financiere Patrimoniale d“Investissement), mit Sitz in Paris, ist eine traditionsbewusste, europäische Private Equity Gruppe, die aktuell ein Anlagevermögen von über 12 Milliarden Euro verwaltet. LFPI investiert vorwiegend für institutionelle Anleger in den Bereichen Private Equity, Immobilien, Dachfonds und Mezzanine. Im Fokus der deutschen Tochter stehen primär City-Hotels im laufenden Betrieb, die zentral im Innenstadtbereich gelegen sind und eine Größe von 50 bis 150 Zimmern sowie eine Klassifizierung von zwei bis vier Sternen aufweisen. LFPI Hotels Management Deutschland mit Sitz in Köln betreibt derzeit 18 Hotels an den Standorten Aachen, Augsburg, Berlin (2), Bielefeld, Bremen, Dortmund, Dresden, Erfurt, Köln, Hamburg, Düsseldorf (2), Karlsruhe, Lübeck, Mainz, Speyer und Stuttgart und strebt in den nächsten drei bis fünf Jahren ein Wachstum auf 20 bis 30 Hotels in Zentraleuropa an. LFPI managt Hotels sowohl für externe Investoren als auch im Eigentum der Gruppe befindliche Betriebe.

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