TNS Infratest-Studie 2015: Thema Weiterbildung in Vorstellungsgesprächen für Bewerber wichtig

Weiterbildung als Karriereturbo

Weiterbildung fördert Karrierechancen (Bildquelle: SGD)

Pfungstadt bei Darmstadt, 28. April 2015 – Im Job weiterkommen, wer möchte das nicht? Schließlich locken neue Aufgaben, beruflicher Aufstieg, mehr Verantwortung und oft auch eine Gehaltssteigerung. Wer sich fortbildet, kommt diesen Zielen ein großes Stück näher. Dies geht aus der TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2015“ hervor. An der Befragung, die im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) durchgeführt wurde, nahmen 300 Personalverantwortliche teil. Über drei Viertel der befragten Personaler stellen Weiterbildungswilligen diese unterschiedlichen Karrierechancen in Aussicht. Laut Studie stärken Fortbildungsmöglichkeiten zudem die Attraktivität von Arbeitgebern und helfen bei der Mitarbeiterbindung.

Karriere hat viele Facetten und kennt unterschiedliche Wege und Ziele – ob Managementkarriere, Fachkarriere oder Unternehmensgründung. „Was jede erfolgreiche Laufbahn braucht, ist die Bereitschaft, neue Aufgaben und Verantwortungsbereiche zu übernehmen. Um sich das nötige Wissen und die entsprechenden Kompetenzen anzueignen, entscheiden sich viele für eine berufliche Weiterbildung“, so Brigitta Vochazer, Geschäftsführerin der SGD. Wie die hohen Umfrageergebnisse zeigen, sehen auch die Personalverantwortlichen Weiterbildung als Karriereturbo: Für 85 Prozent der Befragten fördert Weiterbildung die Chance der Mitarbeiter auf eine Erweiterung des Verantwortungs- und Aufgabenbereiches, für 84 Prozent die Chance auf einen beruflichen Aufstieg. Darüber hinaus gaben 76 Prozent an, dass Weiterbildung die Aussicht auf eine Gehaltsteigerung forciert.

Persönliche Karriereziele definieren
„Arbeitnehmer, die diese Optionen nutzen möchten, sollten sich im Vorfeld genau informieren, welche Weiterbildung zu ihrem persönlichen Karriereziel führt“, so Vochazer weiter. „Aufstiegsfortbildungen zum Techniker, Meister oder Fachwirt ebnen den Weg für eine Führungsposition im mittleren Management. Auch Weiterbildungen im Projektmanagement oder IHK-Abschlüsse wie beispielsweise „Geprüfte Personalkauffrau IHK“ oder „Geprüfter Marketingkaufmann IHK“ sind Karrierebausteine“, so Vochazer weiter.

Mit Weiterbildung Mitarbeiter binden
In Zeiten eines knappen Fachkräfteangebotes sind Mitarbeiter, die sich im Unternehmen bereits durch Leistung bewährt haben, sehr geschätzt. Sie zu binden, ist eine wichtige Aufgabe im Personalmanagement. Hier sehen die HR-Manager im Qualifizierungsangebot eines Unternehmens großes Potenzial: neun von zehn (89 Prozent) erachten Weiterbildung als wichtig bis äußerst wichtig für die Mitarbeiterbindung. Vochazer hält diese Strategie in zweierlei Hinsicht für lohnenswert: „Wer Weiterbildung als Instrument zur Mitarbeiterbindung einsetzt, holt sich einerseits neues Wissen ins Unternehmen. Andererseits bleibt der Wissensträger dem Unternehmen auch erhalten.“

Weiterbildungsmöglichkeiten machen Arbeitgeber attraktiv
Arbeitgeberrankings und -bewertungsportale sind derzeit hoch im Kurs. Dieser Trend zeigt, dass Fachkräfte in vielen Branchen bei der Suche nach einer Arbeitsstelle wählerisch sein können. Die Unternehmen wiederum feilen mit Nachdruck an ihrem Arbeitgeberimage. Um dieses zu stärken, spielt für 81 Prozent der befragten Personaler das Weiterbildungsangebot eine wichtige bis äußerst wichtige Rolle. Geht es um die gezielte Rekrutierung neuer Mitarbeiter, halten es 82 Prozent für wichtig bis äußerst wichtig.

„Was die Palette der Weiterbildungsmöglichkeiten anbelangt, sollten die Unternehmen neben den entsprechenden Inhalten wie Fach- und Führungsthemen, Fremdsprachen, Soft Skills oder IT-Kenntnisse auch unterschiedliche Lernumgebungen anbieten. Denn je besser eine Weiterbildung zum Lerntyp passt, umso größer ist die Motivation der Lernenden“, rät Vochazer. So sind beispielsweise viele Berufstätige mit den digitalen Technologien vertraut und besitzen Geräte für den mobilen Internetzugriff. Diese Möglichkeiten wollen sie auch für das Lernen nutzen. „Bei einem Fernstudium kann beispielsweise jeder Teilnehmer selbst bestimmen, ob und wie intensiv er die digitalen und mobilen Technologien einsetzen möchte. Zudem wird er während des gesamten Lehrgangs persönlich und intensiv von Tutoren betreut. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Lernzeiten und -pensum flexibel an den Berufsalltag oder die Auftragslage eines Unternehmens anpassen lassen.“

Vorstellungsgespräche: Bewerber thematisieren Weiterbildung
Ein weiteres Ergebnis der TNS Infratest-Studie: 62 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass in Vorstellungsgesprächen das Thema Weiterbildung seitens der Bewerber an Bedeutung gewinnen wird. „Viele suchen einen neuen Job, weil sie im Beruf vorankommen und sich persönlich weiterentwickeln möchten“, so Vochazer weiter. „Für sie ist das Weiterbildungsangebot eines potenziellen Arbeitgebers ein wichtiges Entscheidungskriterium und deshalb im Vorstellungsgespräch relevant.“

Zur TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2015“
Bereits zum siebten Mal in Folge führte TNS Infratest im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) die Umfrage „Weiterbildungstrends in Deutschland“ durch. Dafür wurden in diesem Jahr 300 Personalverantwortliche online zu unterschiedlichen Aspekten der beruflichen Weiterbildung befragt. Eine zusammenfassende Broschüre zu den Ergebnissen wird in Kürze auf www.sgd.de veröffentlicht.

Die Studiengemeinschaft Darmstadt ist einer der traditionsreichsten und größten Anbieter von Fernstudiengängen in Deutschland. Jährlich bilden sich ca. 60 000 Fernschüler in mehr als 200 staatlich geprüften und anerkannten Fernlehrgängen in den Bereichen Schulabschlüsse, Sprachen, Wirtschaft, Technik, Informatik, Allgemeinbildung sowie Kreativität, Persönlichkeit und Gesundheit weiter.

Bereits seit 2001 bietet die SGD den Teilnehmern die Möglichkeit, ergänzend zum Studienmaterial auf dem Online-Campus waveLearn die Vorteile des E-Learning zu nutzen. Außerdem gibt der individuelle Rundum-Service der SGD Sicherheit und Flexibilität für das Fernlernen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Das zur Klett Gruppe gehörende Unternehmen wurde für seine innovativen Ideen und seine Serviceorientierung bereits mehrmals ausgezeichnet, so beispielsweise vom Branchenverband Forum DistancE-Learning oder von der Initiative Mittelstand. Zertifizierungen nach ISO 9001, ISO 29990 und AZWV/AZAV belegen die hohen Qualitäts- und Servicestandards der SGD.

Seit der Gründung im Jahr 1948 durch Werner Kamprath zählt die SGD über 800 000 Kursteilnehmer. Die Bestehensquote der Teilnehmer bei staatlichen, öffentlich-rechtlichen und institutsinternen Prüfungen liegt bei über 90 Prozent. Dies ist auf die persönliche und individuelle Studienbetreuung durch die Fernlehrer zurückzuführen.

Weitere Informationen unter: www.sgd.de

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