VPN und Datenschutz: Darum sollten Unternehmen auf ein Virtual Private Network setzen

VPN: Vorteile und Nachteile im Überblick

VPN und Datenschutz: Darum sollten Unternehmen auf ein Virtual Private Network setzen

Frank Müns

Für Unternehmen ist es nicht nur seit Inkrafttreten der DSGVO unerlässlich, Daten sicher zu speichern. Das gilt vor allem für personenbezogene Daten, aber auch für die Arbeit benötigte Dokumente sollten vor einem Zugriff durch Dritte gut geschützt sein.

Für viele Unternehmen ist die Nutzung von Cloud-Diensten wie Google Drive verlockend. Dateien können schnell und bequem hochgeladen und für andere freigegeben werden und sie sind jederzeit von jedem Gerät aus verfügbar, sofern eine Verbindung zum Internet besteht. Aber: Eine Übermittlung personenbezogener Daten an US-amerikanische Dienste wie Google oder Microsoft ist oft nicht datenschutzkonform. Um das Risiko eines Datenschutzverstoßes zu minimieren, sollten Unternehmen auf ein VPN, ein Virtual Private Network, setzen.

VPN: Vorteile und Nachteile im Überblick

Warum VPN nutzen?

Mit einer VPN-Verbindung wird das Risiko stark verringert, dass Dritte Zugriff auf im privaten Netzwerk gespeicherte und versendete Daten haben. Das Gerät, mit dem das VPN genutzt wird, wird über eine VPN-Software mit dem VPN-Server des Anbieters verbunden. Die IP-Adresse, über die man jedes Endgerät und damit meist auch jeden Nutzer zurückverfolgen kann, wird durch eine IP-Adresse des VPN-Servers ersetzt. Der Datenverkehr erfolgt verschlüsselt, was für zusätzlichen Datenschutz im Falle eines Cyberangriffs sorgt. Damit sind einige der Grundvoraussetzung für eine sichere Speicherung und Verarbeitung von Daten gegeben, die für Unternehmen unerlässlich sind.

Über ein virtuelles privates Netzwerk können Mitarbeiter auch im Home-Office auf die für die Arbeit benötigten Dateien zugreifen, ohne dass die Daten- und IT-Sicherheit beeinträchtigt wird. Auch für eine private Nutzung kann ein VPN von Vorteil sein, denn damit lässt sich der Standort verbergen und es werden keine Protokolle des Suchverhaltens gespeichert. Ohne die IP-Adresse lassen sich basierend auf den Nutzerdaten keine personalisierten Anzeigen erstellen und man surft anonym. So verhindern Nutzer, dass Google oder andere Dienste Daten über sie sammeln.

Nachteile eines VPN

Der verschlüsselte Datenverkehr sorgt dafür, dass gewisse Prozesse im VPN etwas länger brauchen als sonst. Es besteht zusätzlich die Gefahr, dass es technische Probleme gibt und Mitarbeiter sowohl vor Ort im Unternehmen als auch im Home-Office nicht auf die benötigten Dateien zugreifen können. Der Zugriff auf eine Cloud funktioniert dagegen meist zuverlässig, sofern eine stabile Internetverbindung vorhanden ist. Zudem kostet eine VPN-Lösung im Gegensatz zu den meisten Cloud-Lösungen Geld für Einrichtung, Nutzung und Wartung. Das mag für viele Unternehmen wenig attraktiv erscheinen. Doch wenn es um Datenschutz und Datensicherheit geht, sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden.

Welches VPN ist das beste?

Die Auswahl an VPN-Anbietern ist groß. Hier ist es besonders wichtig, einen vertrauensvollen Anbieter zu finden, denn dieser hat theoretisch Zugriff auf den Datenverkehr. Das VPN sollte auch zuverlässig funktionieren, damit ohne Unterbrechungen gearbeitet werden kann. Grundsätzlich haben Unternehmen die Wahl, ob sie ihr eigenes VPN einrichten oder auf einen externen Anbieter setzen wollen. Die Einrichtung eines eigenen VPN ist mit mehr Aufwand verbunden, bietet jedoch auch mehr Unabhängigkeit. Doch auch bei Nutzung eines VPN sollten Unternehmen sich nicht zurücklehnen und das Thema Datenschutz auf die leichte Schulter nehmen. Auch ein virtuelles privates Netzwerk schützt nicht zu einhundert Prozent vor einem Zugriff durch Unbefugte. Mit einem von einem Experten durchgeführten Penetrationstest kann ein Unternehmen die Sicherheit seiner IT-Systeme prüfen, Schwachstellen aufdecken und die IT-Sicherheit im Unternehmen optimieren.

Die Immerce GmbH ist die Internet Agentur im Allgäu und programmiert seit über 10 Jahren leistungsstarke Webshops auf Magento und Shopware Basis und betreibt für ihre Kunden Suchmaschinenoptimierung. Seit 2018 ist mit der Einführung der DSGVO der Geschäftsbereich betreuen wir unsere Kunden zusätzlich in den Bereichen Datenschutz & IT-Sicherheit.

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