Die Viessmann Foundation gGmbH aus Allendorf (Eder) spendet 100.000 Euro an den Hilfsfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine. Dafür wurde die letzte Runde der Viessmann Initiative ViMove for Climate angepasst. Sportliche Aktivitäten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden dieses Mal nicht mit der Spende von Bäumen für Wiederaufforstungsprojekte honoriert, sondern mit einem Geldbetrag je Sporteinheit für das Deutsche Kinderhilfswerk.
Gemeinnützige Träger, Vereine und Initiativen können aus dem Hilfsfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes Unterstützung für Projekte beantragen: für Spiel- und Lernangebote, psychologische Betreuung und alles, was ein Kind braucht, um in Deutschland kindgerecht aufwachsen zu können. Gefördert werden bundesweite Projekte, unter anderem auch eins der Jumpers gGmbH aus Kassel mit 10.000 Euro, das psychologische Betreuung ukrainischer Familien anbietet. Auch mit der Unterstützung aus dem Hilfsfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes soll eine dauerhafte, tägliche Beratungsstätte eingerichtet werden.
„Als Familienunternehmen ist uns in all unserem Tun und Handeln die enorme Wichtigkeit des Familienverbunds stets bewusst. Das Wohlergehen der Kinder gehört deshalb zu einem unserer zentralen Anliegen – sie sind unsere Zukunft“, sagt Dr. Markus Pfuhl, Geschäftsführer der Viessmann Foundation. „Verantwortung für zukünftige Generationen zu übernehmen, besonders in Krisenzeiten, ist für uns eine Herzensangelegenheit und seit jeher fest in der Viessmann DNA verankert. Mit der finanziellen Unterstützung des Hilfsfonds vom Deutschen Kinderhilfswerk tragen wir nicht nur zum Schutz der Kinder bei, sondern folgen auch unserem Unternehmenspurpose, Lebensräume für zukünftige Generationen zu gestalten.“
„Der Krieg in der Ukraine zwingt viele Menschen zur Flucht. Mit Schrecken sehen wir sowohl die Bilder des Krieges aus der Ukraine als auch die Bilder der vielen Geflüchteten. Das Deutsche Kinderhilfswerk freut sich über die sehr große Hilfsbereitschaft, die sich in den letzten Wochen auf eindrucksvolle Weise gezeigt hat. Und wir freuen uns über die große Spendenbereitschaft, die uns vielfältige Projektförderungen und Einzelfallhilfen ermöglicht. Mein Dank gilt hier auch der Familie Viessmann und der Viessmann Foundation gGmbH, die mit ihrer großzügigen Spende maßgeblich dazu beiträgt“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
„Jumpers engagiert sich bundesweit für Kinder und Familien aus sozial angespannten Verhältnissen und natürlich in diesen Wochen ganz besonders für die Menschen, die unter dramatischen Umständen ihr Land verlassen mussten. Wir helfen mit psychologischer Betreuung, pädagogischer Begleitung, mit Unterstützung bei Ämtergängen und bürokratischen Hürden, sowie mit praktischer Hilfe und Sachspenden. Wir sind sehr dankbar, dass wir hierbei von großartigen Partnern unterstützt werden“, sagt Thorsten Riewesell, Geschäftsführer Jumpers-Jugend mit Perspektive.
Der Hilfsfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine unterstützt deutschlandweit zum Beispiel Projekte, in denen Kinder und Jugendliche auf den Schulbesuch in Deutschland vorbereitet werden oder psychologische Betreuung erhalten, damit sie die Erlebnisse ihrer Flucht verarbeiten können. Zudem können Familien, die nach Deutschland geflohen sind, schnell und unkompliziert individuelle Unterstützung beim Deutschen Kinderhilfswerk beantragen, etwa für Schulausstattungen, medizinische Hilfen oder eine kindgerechte Wohnungseinrichtung.
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.
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