Verreisen ohne Sorgen – professionelle Haushüter betreuen Heim und Tier

Zuverlässige Senioren kümmern sich um das verwaiste Haus und Lieblinge der Familie. Für viele Haustiere ist die Reise in den Urlaub Stress oder sie fühlen sich in fremder Umgebung unwohl. Praktizierende Tierärzte kennen – besonders vor der Reisesaison – die Frage: “ Herr Doktor, wie kann ich im Urlaub mein Haustier gut versorgt wissen?“ Die Antwort lautet häufig: „Vertrauen Sie Ihr Haustier doch einem Haushüter an!“ Denn: Der Verband Deutscher Haushüter-Agenturen (VDHA e.V.) hat mit dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt e.V.) eine Kooperationsvereinbarung getroffen, wonach Kunden der Tierärzte diese Dienstleistung zu besonders günstigen Konditionen in Anspruch nehmen können.

Haushüten – was ist das?
Die Serviceleistung „Haushüten“ stammt aus Amerika und England. „Homesitting“ hat sich dort schon in den 70er Jahren etabliert. Seit Mitte der 80er Jahre sind Haushüter auch in Deutschland bekannt. Wer vorübergehend auf Reisen oder dienstlich bedingt abwesend ist, überlässt sein Haus oder die Wohnung einer geprüften und zuverlässigen VDHA Haushüter-Agentur.

Der Service: Ein Mitarbeiter bewohnt das Anwesen während der Abwesenheit des Besitzers ununterbrochen und übernimmt die Pflichten des Hausherrn.

Häufigstes Motiv für die Inanspruchnahme dieses Service ist die Sorge um das Wohlergehen der Haustiere, die in Abwesenheit der „Herrschaft“ nicht in eine fremde Umgebung gegeben werden sollen.

Die Dienstleistung „Haushüten“ ist indes weit umfangreicher: Neben der Tierbetreuung gießen Haushüter die Blumen und pflegen den Garten. Sie leeren den Briefkasten, nehmen Telefongespräche entgegen und senden auf Wunsch Post und Faxe nach. Auch um daheim gebliebene Kinder oder ältere Menschen – ausgenommen Pflegefälle – können sie sich
kümmern. In Notfällen wie Wasserrohrbruch oder Sturmschäden holen sie professionelle Hilfe.

Vor dem Einsatz: Kennen lernen
Die von der Agentur für die jeweilige Aufgabe ausgewählten Haushüter werden vor dem Einsatz vorgestellt. Bei diesem „Schnuppertermin“ stellt man nicht nur fest, ob die „Chemie“ zwischen
dem Tier und dem Haushüter stimmt.

An Hand einer sehr ins Detail gehenden Tierbetreuungs-Checkliste wird schriftlich genau festgehalten, wie das Tier versorgt wird und wer der Tierarzt des Vertrauens ist, der in allen lebensbedrohenden Situationen als letzte Instanz die notwendigen Entscheidungen zu treffen hat. Daneben wird erörtert, welche Eigenarten und Gewohnheiten das Tier hat, wer die „Lieblingsfeinde“ sind, was darf das Tier usw. So auf den Rhythmus seines Schützlings eingestellt, spricht auch aus der Sicht der Tierpsychologin Krause nichts gegen die Fremdbetreuung.

Haushüten – Sicherheit für Haus und Haustier
„In der Urlaubszeit ist auch ein gut gesichertes Haus oft leichte Beute. Aber die Rettung naht in Gestalt eines Haushüters, der für die Zeit der Abwesenheit einzieht und Wache hält“. So urteilte
die STIFTUNG WARENTEST in ihrem Ratgeber test SPEZIAL Sicherheit über das Angebot des VDHA e.V.

Nach mehr als 450.000 Einsatztagen ist die Bilanz eindeutig: Keine Einbrüche, wenn ein Haushüter im Haus war. Dies ist auch der Grund dafür, dass sich das Bundeskriminalamt
anerkennend über diese Dienstleistung des VDHA äußerte. Es stellte fest: Haushüten ist ein objektiv geeigneter Ansatz zur Verhütung von Wohnungseinbruch. Aus diesem Grunde
empfehlen auch kriminalpolizeiliche Beratungsstellen ratsuchenden Bürgern den Haushüter-Verband.

Wer kommt ins Haus?
Haushüter sind lebenserfahrene, zuverlässige und wirtschaftlich abgesicherte Senioren. Hinsichtlich ihres beruflichen Werdegangs und der persönlichen Lebensverhältnisse wurden sie eingehend überprüft und können ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis nachweisen. Rentner und Pensionäre, die in ihrem Beruf sehr verantwortungsvolle Aufgaben wahrgenommen haben finden im Haushüten eine sinnvolle Beschäftigung, die auf der Basis des Mini-Job-Gesetzes vergütet wird.

Die VDHA-Agenturen werden vor der Aufnahme in den Verband sorgfältig geprüft. Sie müssen dem Verband den Abschluss einer umfassenden Betriebshaftpflichtversicherung nachweisen, die aus Haftungsgründen auch ausdrücklich Schäden aus der Betreuung zahmer Haustiere reguliert. Daneben müssen sie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes ebenso vorlegen wie ein polizeiliches Führungszeugnis und den Nachweis der Gewerbeanmeldung. Sie sind Mitglied der Berufsgenossenschaft, wodurch Unfallfolgen der eingesetzten Haushüter abgesichert sind.

Nach der Heimkehr kann der Tierhalter sich oft davon überzeugen, dass sein vierbeiniger Hausgenosse und der Haushüter ein eingespieltes Team geworden sind: In vielen Fällen kann die Begrüßung weniger stürmisch ausfallen als erwartet wurde, was aus der Sicht der Tierhalter ein eindeutiger Beleg für die Qualität der Tierbetreuung ist.

Was kostet der Service?
Die Dienste eines Haushüters kosten pro Tag rund 65 Euro. Für die Tierbetreuung werden geringe Zuschläge verlangt. „Haushüten“ ist nach den Steuergesetzen als „haushaltsnahe Dienstleistung“ anerkannt. 20 Prozent der Kosten, maximal 4.000 Euro im Jahr, können von der Steuerschuld abgezogen werden.

Informationen gibt der Verband Deutscher Haushüter-Agenturen (VDHA e.V.), Kocherbachweg
32, D 50374 Erftstadt, Tel.: 02235 – 985357 (Mo.-Fr. 13-16 Uhr). Im Internet:
www.haushueter.org, info@haushueter.org

Pressekontakt:

Verband Deutscher Haushüter-Agenturen e.V. (VDHA)
Geschäftstelle Kocherbachweg 32
D 50374 Erftstadt
Vereinsregister Stadt Münster, Reg.-Nr.: VR 4052

Tel.: + 49 (0) 2235 – 985357 (Mo.-Fr. 13-16 Uhr)
Fax: +49 (0) 2235 – 985358

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