Unbewältigte Traumata, psychische Störungen: THE BALANCE Rehazentrum registriert rasant wachsende Patientenzahl bei ehemaligen Internatsschülern

Unbewältigte Traumata, psychische Störungen: THE BALANCE Rehazentrum registriert rasant wachsende Patientenzahl bei ehemaligen Internatsschülern

(Bildquelle: THE BALANCE)

– Belastungsstörungen Betroffener treten oft erst nach Jahrzehnten auf
– Abandoning häufigster Auslöser posttraumatischer Erkrankungen
– Erfolgsdruck: Absolventen von Eliteschulen besonders häufig betroffen
– Britische Experten sprechen vom „Boarding School Syndrome“

(Mallorca, Mai 2022) THE BALANCE, eines der weltweit führenden internationalen Rehazentren zur Behandlung von psychischen Erkrankungen und Suchtstörungen, beobachtet im Umfeld von Internatsabsolventen eine starke Zunahme von Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen und Belastungsstörungen. In den vergangenen 5 Jahren hat die Anzahl solcher Fälle allein im Retreat-Zentrum auf Mallorca um 40 % zugenommen. Abdullah Boulad, Gründer und Geschäftsführer von THE BALANCE: „Man kann bei dieser Art von Problemen mittlerweile durchaus von einem eigenen Krankheitsbild sprechen – auch wenn die Symptome sehr unterschiedlich sind. Während sich bei manchen Betroffenen Störungen über lange Zeit anschleichen, bricht bei anderen die Störung teils akut aus. Allen gleich ist, dass sich Erkrankungen häufig erst Jahrzehnte später Bahn brechen. Deshalb ist der Großteil unserer Patientinnen und Patienten 35 Jahre und älter.“ Auslösende Momente sieht Boulad neben dem traumatischen Gefühl des „Alleingelassenwerdens“ und des Wegfalls von Geborgenheit und Zuflucht bei den Eltern als Internatsschüler auch im Druck, der auf Schülerinnen und Schülern solcher Einrichtungen meist lastet, in unkontrollierbaren Gruppendynamiken hinter den Internatsmauern und in körperlichen und psychischen Misshandlungen junger Menschen, die früher nicht selten an der Tagesordnung waren. Im geschützten Umfeld der Privatklinik auf Mallorca gehen aus Ärzten und Therapeuten bestehende Expertenteams solchen Erkrankungen intensiv auf den Grund, um sie in der Folge individuell therapieren zu können.

„Bei unserer Anamnese machen wir uns ein detailliertes Bild über die Lebenssituation. Auf diese Weise haben wir herausgefunden, dass vielen Depressionserkrankungen, Angststörungen oder Suchterkrankungen dieselbe negative Lebenserfahrung zugrunde liegt“, so Abdullah Boulad: „Und natürlich waren wir schon lange dafür sensibilisiert, dass viele Lebenskrisen posttraumatische Erkrankungen längst vergangener Zeiten im Internat sind. In England spricht man nicht umsonst vom „Boarding School Syndrome“, wenn vor allem männliche Alumni im fortgeschrittenen Lebensalter von ihrer Vergangenheit überholt werden und sich sozial entfremdet und persönlich isoliert fühlen.“ https://balanceluxuryrehab.com/boarding-school-syndrome/

Abandoning: Gefühl des „Abschiebens“ mit Spätfolgen
Zentraler Auslöser ist laut Abdullah Boulad das sogenannte Abandoning – das traumatische Gefühl junger Menschen, von den Eltern „abgeschoben“, „allein gelassen“ zu werden: „Die Eltern meinen es natürlich in der Regel gut, möchten ihrem Kind die bestmögliche Ausbildung zuteil werden lassen, ihnen den Weg in eine spätere erfolgreiche Karriere über international bekannte Kaderschmieden am Bodensee, in der Schweiz, in Großbritannien oder in Massachusetts ebnen. Doch bei jungen Menschen kann dies tiefe Wunden hervorrufen, die meist in späteren Lebensjahren aufbrechen.“ Dabei nimmt die Wahrscheinlichkeit von Störungen diametral mit dem Eintritt in ein Internat zu, sprich: Je früher Kinder den elterlichen Schutzraum verlassen, desto schwerer können seelische Verletzungen in späteren Jahren werden.

Erfolgsdruck und Gruppenzwang als Alltag
Abdullah Boulad weiter: „Das heißt nicht, dass diese Menschen später nicht funktionieren. Im Gegenteil: Zahlreiche Absolventinnen und Absolventen sind in ihrem Berufsleben extrem erfolgreich, leben außergewöhnliche Karrieren – aber eben auch in einem Spannungsfeld aus früh erfahrenem Erfolgsdruck, auf sich alleine gestellt zu sein und auch mit teils schwer belastenden Erfahrungen früherer Jahre. Deshalb würden wir immer empfehlen, junge Menschen erst mit Ende der Sekundarstufe, also ab 16 Jahren, ein Internat besuchen zu lassen.“ Denn erst dann seien junge Menschen genügend gefestigt, um Dynamiken wie Gruppenzwang oder Mobbing ansatzweise standzuhalten. „Gerade jüngere Menschen und Kinder zerbrechen oft an der mangelnden Möglichkeit, sich direkt mit Bezugspersonen über Alltagsprobleme und Sorgen auszutauschen. Das ist weder über 100 noch über 6.000 km möglich – auch nicht über Skype oder WhatsApp“, so Boulad weiter.

Folgen dunkler Internatskapitel
Auch Opfer internationaler Internatsskandale, wie z. B. der Odenwaldschule, wo über Jahrzehnte Schülerinnen und Schüler Opfer körperlicher und seelischer Misshandlung wurden, hat THE BALANCE in seinem Zentrum auf Mallorca schon therapiert. Boulad: „Gerade dann fangen wir in unserem Zentrum schwerst-traumatisierte und gebrochene Menschen auf.“

Symptome extrem unterschiedlich
Je nach Erlebtem und dessen Verarbeitung kann die Bandbreite der Symptome extrem breit sein. Abdullah Boulad: „Das reicht von Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen bis hin zu Schlafstörungen, Angst- und Zwangserkrankungen sowie Panikattacken und mündet in vielen Fällen leider auch in Suchtproblemen.“ Zusätzlich kann es Probleme auf der Beziehungsebene geben – die Unfähigkeit, sich auf andere emotional einzulassen. Viele haben zudem Mühe, abzuschalten und sich zu entspannen.

Individueller Therapieansatz
Je nach Schwere der Störung empfiehlt THE BALANCE eine individualisierte Behandlung, die von einem zweiwöchigen Therapieblock bis hin zu einer kompletten, mehrmonatigen Isolierung von Alltag und Umfeld reichen kann. Abdullah Boulad: „Oft müssen wir solche Patientinnen und Patienten komplett aus ihrem System nehmen, um ihnen Zeit zu geben, sich um sich selbst zu kümmern – denn genau dies haben sie meist seit ihrer Kindheit nicht wirklich getan, sondern immer nur funktioniert, und leider auch oft verdrängt.“ In THE BALANCE auf Mallorca heißt das, erstklassige medizinische Betreuung in absoluter Privatsphäre inmitten atemberaubender Natur und mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten zu erfahren.

Weitere Informationen zur Rehaklinik THE BALANCE, dem medizinischen Angebot und den Unterkünften auf Mallorca finden Sie unter https://balancerehazentrum.de

THE BALANCE ist ein Luxus-Retreat auf Mallorca und hat sich spezialisiert auf exklusive und diskrete Reha-Betreuungen. Gründer und Geschäftsführer von THE BALANCE ist der Schweizer Unternehmer Abdullah Boulad (43). Mit einem multidisziplinären Team von rund 30 Ärzten, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Case Managern und einer ganzen Reihe von Komplementärtherapeuten hat er eine der renommiertesten Therapieeinrichtungen für Suchtprobleme, psychische Erkrankungen und Gesundheitsfragen weltweit geschaffen. Hier bietet er seinen Kunden individuell maßgeschneiderte Kuren im luxuriösen Umfeld an. Das Angebot umfasst die drei Pfeiler Suchttheraphie (Alkohol, Drogen, Medikamente, Sex etc.), psychische Erkrankungen (Angststörungen, Burnout, Depressionen, Trauma & Posttraumatische Belastungsstörungen) und Gesundheits-Treatment (Stress, Anti Aging, chronische Schmerzen, Schlafstörungen etc.). Ein Schwerpunkt des evidenzbasierten Medizinkonzepts von THE BALANCE liegt auch auf dem Einsatz neuester wissenschaftlicher und technologiebasierter Therapieansätze, wie Neuro- und Biofeedback-Systemen oder der transkraniellen Gleichstromstimulation, für die das Unternehmen permanent hohe Summen in neue Technologien und die medizinische Ausstattung investiert. Die ärztliche Leitung obliegt Dr. med. Sarah Boss. THE BALANCE wendet sich ausschließlich an Privatzahler.

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