Südwärme versorgt ehemaliges Klosterareal in Luftkurort im Schwarzwald zeitgemäß mit Wärme (Autor: Christoph R. Quattlender*).
Unterkirnach / Unterschleißheim, 05.11.2019: Das ehemalige Kloster Maria Tann, des Ordens des Heiligen Johannes de La Salle in Unterkirnach, blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Das im Jahr 1851 in diesem beschaulichen Luftkurort auf der Ostseite des Schwarzwalds, nahe Villingen-Schwenningen, errichtete Gebäude-Ensemble, war zunächst Tuchweberei und Spinnerei. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Gebäude in ein Kurhotel mit Waldschänke umgebaut, ganz im damals vorherrschenden Jugendstil. Nach dem ersten Weltkrieg erfolgte die Klostergründung und später die Erweiterung um eine Schule. Nachdem im Jahr 1969 die letzten Schulbrüder das Areal verlassen hatten, war der Klosterbetrieb beendet. Die Gebäude wurden anschließend viele Jahre als Bildungseinrichtung verschiedener Träger genutzt. Seit 2014 befindet sich das Areal Maria Tann im Besitz der aus Hechingen stammenden Haus Selekt GmbH, die das Anwesen stetig entwickelt hat und dort inzwischen 125 dauerhaft vermietete Wohneinheiten in gesamt fünf Häusern betreibt. Hinzu kommen zwei weitere Objekte und ein weitläufiges, öffentlich zugängiges Areal, das parkähnlich angelegt ist und auf dem das Unternehmen MT-Events regelmäßig Veranstaltungen durchführt. Jedes der fünf Gebäude verfügte über seine eigene Wärmeversorgung durch einen klassischen Heizkessel. Im Zuge der anstehenden Renovierung des gesamten Areals, sollte nun eine zeitgemäße und zukunftssichere Energieversorgung realisiert werden. In einer durch einen externen Planer durchgeführten Ausschreibung, konnte das Konzept der Südwärme, in Zusammenarbeit mit ihrem Kompetenzzentrum vor Ort, der Binkert Haustechnik GmbH, Albbruck und Titisee-Neustadt, überzeugen. Gegenstand der Konzeption ist Erstellung eines Wärmeverbundes zur zentralen Wärmeversorgung der fünf Gebäude mit gesamt 6.500 qm zu versorgender Fläche und einer benötigten Wärmeleistung von maximal 734 kW. Eine besondere Herausforderung ist bei der Umsetzung die Querung des Flusses Kirnach, der durch das Areal fließt. Die Energie-Erzeugungsanlage besteht aus einem BHKW mit einer Leistung von 50kWel/81 kWth, und für Spitzenlasten aus zwei Gas-Brennwertkesseln mit jeweils 258 kW. Dazu ein Pufferspeicher mit 10.000 Litern. Die Wärme wird über eine Fernleitung von 200m Länge in die fünf Gebäude verteilt. Die Anlage wurde am 1. November 2019 in Betrieb genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Im Rahmen des Contracting-Vertrages übernimmt Südwärme, zusammen mit ihrem Kompetenzzentrum vor Ort, der Binkert Haustechnik GmbH, Albbruck und Titisee-Neustadt, die Finanzierung, die kompletten Installationen, betreibt anschließend die Heizzentrale eigenverantwortlich, inklusive Vollgarantiewartung und versorgt die fünf Gebäude mit Wärme. Mit dieser innovativen, individuellen Konzeption für das Areal Maria Tann in Unterkirnach, beweist Südwärme erneut seine Kompetenz in der Lösung kundenspezifischer Anforderungen in der Energieerzeugung.
Weitere Informationen: www.suedwaerme.de
*Der Autor:
Christoph R. Quattlender ist als Senior Consultant und Freier Journalist für eine Agentur für erfolgreiche Marken-Kommunikation tätig. In der Kommunikations- und Marketing-Branche hat er sich unter anderem als Chefredakteur des Magazins „wörkshop“ (bis 2013) einen Namen gemacht. Quattlender verfügt über mehr als 30 Jahre internationale praktische Erfahrung in Marketing, Branding, Öffentlichkeitsarbeit, Messen und Events. Die Südwärme AG betreut er seit 1994 in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit.
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