R+V-Infocenter: Für Schäden durch verstopfte Dachrinnen zahlt man selbst
Wiesbaden, 7. Oktober 2024. Im Herbst sind viele Dachrinnen und Fallrohre durch Laub, Zweige und Schmutz verstopft. Bei einem starken Regen können sie deshalb überlaufen. Die Folge sind oft schwere Schäden an Fassade und Mauerwerk – für die keine Versicherung aufkommt. Das R+V-Infocenter rät deshalb, die Abläufe regelmäßig zu reinigen.
Wenn Leitungswasser im Haus Schäden verursacht, springt in der Regel die Wohngebäudeversicherung ein. Bei Regenwasser sieht das anders aus: Ist eine verstopfte Dachrinne die Ursache, müssen die Betroffenen die Schäden selbst bezahlen. „Besonders teuer wird es, wenn das Wasser in die Wärmedämmung oder sogar in den Innenraum eindringt“, sagt Cornelia Flörcks, Expertin für Sachschäden bei der R+V Versicherung. Sie rät deshalb, die Regenrinnen mindestens einmal im Jahr zu säubern oder einen Fachbetrieb damit zu beauftragen. „Das gilt vor allem für Gebäude, die am Waldrand oder in der Nähe von Bäumen stehen.“
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Vorsicht Unfallgefahr: Bei der Reinigung der Regenrinne sollte man unbedingt auf einen sicheren Stand der Leiter achten.
– Am einfachsten lässt sich die Rinne mit Handschuhen und einem Eimer reinigen – Laub und Schmutz einfach per Hand entfernen. Wenn das nicht ausreicht, gibt es spezielles Reinigungswerkzeug wie Schaber, Bürsten und Spiralen.
– Regenrinnen können durch ein Laubnetz oder Gitter vor dem Verstopfen geschützt werden.
– Einige Fachbetriebe bieten bei der Installation der Regenrinne Wartungsverträge an, die eine regelmäßige Überprüfung der Rinne einschließen.
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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