Stiftungsvorstand besucht Praxis mit spezieller Expertise für Menschen mit Conterganschädigung Der Conterganskandal ist inzwischen über 60 Jahre her. Neben den vorgeburtlichen Primärschäden kämpfen die Betroffenen heute in ihrer siebenten Lebensdekade zunehmend mit Folge- und Spätschäden. Das medizinische Wissen darüber kann Leben retten und den Menschen medizinisch, pflegerisch, palliativ und therapeutisch helfen. Konventionelle ärztliche Hilfen, Pflege- sowie Therapieangebote sind jedoch inArtikel Lesen

Künftige Dauerausstellung im Bonner Haus der Geschichte wird mit neuen Exponaten an den Conterganskandal erinnern „Wir müssen das Thema wachhalten und die Erinnerung an den Conterganskandal bewahren“, sagt Margit Hudelmaier. Sie ist selbst Betroffene und Mitglied des Vorstands der Conterganstiftung. „Der Skandal und seine Folgen gehören zur Geschichte der Bundesrepublik wie das Wirtschaftswunder, vor dessen geschichtlichem Hintergrund er sich ereignetArtikel Lesen

Conterganstiftung richtet Expertinnen- und Expertenkommission ein Heute leben noch rund 2.300 Menschen mit Conterganschädigung in Deutschland. Sie sind Opfer des ersten bundesdeutschen Pharmaskandals vor 60 Jahren: Zahlreiche Frauen hatten während ihrer Schwangerschaft das damals freiverkäufliche und als unschädlich geltende Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan eingenommen, dessen Wirkstoff Thalidomid sich dann als fruchtschädigend herausstellte. In der Folge kamen viele Neugeborene mit MissbildungenArtikel Lesen