OPTASTONE® jetzt mit natürlichem Trass

Neuer Portlandpuzzolanzement von OPTERRA verbessert ökologischen Fußabdruck

OPTASTONE® jetzt mit natürlichem Trass

Neuer Portlandpuzzolanzement OPTASTONE® von OPTERRA verbessert ökologischen Fußabdruck (Bildquelle: OPTERRA)

Nach knapp dreijähriger Entwicklungs- und Testphase bietet OPTERRA mit dem OPTASTONE® aus dem Werk Wössingen einen Spezialzement für Betonwaren, der auf natürlichen Trass setzt. Durch diese Rezepturoptimierung konnte nicht nur der Einsatz von Hüttensand kompensiert, sondern zugleich auch der ökologische Fußabdruck verbessert werden.

Zementbasierte Produkte sind in vielen Bereichen des Bauens unverzichtbar. Gleichzeitig gibt es starke Bemühungen, den ökologischen Fußabdruck von Bauwerken und damit auch von Baustoffen zu verbessern. Bei der Herstellung von Zementen soll hierzu der Einsatz gebrannten Portlandzementklinkers möglichst gering gehalten werden. Möglich wird dies u. a. durch die Verwendung wertiger alternativer Rohstoffe. Hierzu zählt Trass, der sich als Gestein nach Vulkanausbrüchen aus Lava gebildet hat und in Steinbrüchen gewonnen wird. Seine besondere Eigenschaft: Trass ist latent hydraulisch und geht mit kalkhaltigen Anregern und Wasser dauerhaft stabile Verbindungen ein. Das führt zu sehr guter Verfestigung und Dichtigkeit von Zementstein im Beton. Der eingesetzte Rheinische Trass ist ein Gestein, das bei einem Vulkanausbruch in der Osteifel entstand.

Bei der Herstellung von Portlandpuzzolanzement wird Zementklinker mit Trass und anderen Zumahlstoffen vermahlen und kompensiert so den Einsatz von Hüttensand.

Das Team der Anwendungsberatung startete in enger Zusammenarbeit mit der Qualitätsabteilung im Spätsommer 2018 erste Versuche, diesen Rohstoff für die Zementherstellung zu nutzen. Den zahlreichen Tests von Mörtel und Beton im Jahr 2019 folgten 2020 umfangreiche Werksversuche bei Produzenten von Betonwaren. Aufgrund der hohen Qualität der hergestellten Betonprodukte attestierten die Produzenten dem neuen Trasszement aus Wössingen neben den erwarteten Eigenschaften eine gute Verarbeitbarkeit.

Die neue Zementsorte mit der normativen Bezeichnung CEM II/A-P 42,5 R wird zukünftig als OPTASTONE® aus dem Wössinger Werk an die Kunden ausgeliefert. Seit Herbst 2020 ist der Zement durch den Verein Deutscher Zementwerke e. V. (VDZ) zertifiziert. Wie alle Zementsorten unterliegt er damit sowohl eigenen als auch ständigen externen, institutionellen Überwachungen.

Das OPTERRA Werk Wössingen zählt zu den wenigen Zementwerken in Deutschland, die einen Puzzolanzement anbieten. Neben der erfolgreichen Entwicklung eines neuen Zementes für die OPTERRA Produktfamilie steht mit OPTASTONE® gleichzeitig eine vollwertige Alternative zu den langfristig begrenzt verfügbaren Hüttensandmengen bereit.

OPTERRA ist ein Tochterunternehmen des weltweit agierenden CRH-Konzerns. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 3,5 Millionen Tonnen Zement gehört OPTERRA zu den führenden Zementherstellern Deutschlands. In den Werken Karsdorf bei Leipzig, Wössingen bei Karlsruhe, Sötenich bei Köln und Neufahrn in Niederbayern sind 400 Mitarbeiter tätig. Sie sichern eine starke Position im Süden, Osten und Westen des Landes. Moderne Technik und fachliche Kompetenz setzen Maßstäbe bei der Qualität der mehr als 30 angebotenen Zementsorten. Daneben bietet OPTERRA umfangreiche Services rund um die Themen Anwendungsberatung, Vertrieb, Qualität und Logistik.

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