NFL: Steelers und Eagles lösen Playoff-Tickets

Die Pittsburgh Steelers und die Philadelphia Eagles haben sich am Sonntag für die Postseason qualifiziert. Die Minnesota Vikings müssen indes noch warten.

NFL:  Steelers und Eagles lösen Playoff-Tickets

Ben Roethlisberger, Quarterback der Pittsburgh Steelers (Bildquelle: @imago)

Die Pittsburgh Steelers haben sich durch ein 39:38 im Divisions-Duell gegen die Baltimore Ravens vorzeitig für die Playoffs qualifiziert. Dabei avancierte Kicker Chris Boswell knappe zwei Minuten vor dem Ende der Partie mit einem Fieldgoal aus 46 Yards zum Matchwinner. Stark waren aber vor allem Quarterback Ben Roethlisberger, der 44 von 66 Pässen für 506 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns an den Mitspieler brachte. Er ist damit der erste Quarterback der NFL-Geschichte, der in insgesamt drei Spielen Pässe jenseits von 500 Yards in einem Spiel warf. Zum Erfolg trug Runningback Le“ Veon Bell insgesamt drei Touchdowns bei. Mit nun 11 Siegen bei 2 Niederlagen ist den Steelers der Divisionstitel und damit das Ticket für die Postseason nicht mehr streitig zu machen.

Ebenfalls in den Playoffs dabei sind die Philadelphia Eagles. In einem weiteren High-Scoring-Game setzten sich die Eagles mit 43:35 bei den Los Angeles Rams durch.Auch Philadelphia steht jetzt bei 11-2, muss allerdings einen ganz schweren Schlag verkraften: MVP-Kandidat und Quarterback Carson Wentz zog sich im dritten Viertel eine Knieverletzung zu und muss die Saison höchstwahrscheinlich beenden. Zuvor hatte Wentz vier weitere Touchdown-Pässe geworfen. Den Sieg brachte allerdings Kicker Jake Elliott mit zwei Fieldgoals zur Führung im letzten Viertel, ehe ein Fumble-Return-Touchdown den Endstand perfekt machte.

Jonathan Stewart mit drei Touchdowns

Die Minnesota Vikings müssen auf den großen Jubel über eine sichere Playoff-Teilnahme hingegen noch warten. Bei den Carolina Panthers kassierte der Gastgeber des kommenden Super Bowls eine 24:31-Niederlage. Quarterback Case Keenum zeigte dabei Nerven und warf neben zwei Touchdown-Pässen auch zwei Interceptions. Spieler des Spiels war allerdings Panthers-Runningback Jonathan Stewart. Der 30-Jährige erlief ausgerechnet gegen die bis dahin stärkste Lauf-Defense drei Touchdowns. Mit einem Record von 9-4 zieht Carolina in der NFC South nun mit den New Orleans Saints gleich, die bereits am Donnerstag ihr Spiel bei den Atlanta Falcons verloren hatten.

Unterdessen wahrten die Green Bay Packers und die Detroit Lions ihre Chancen auf ein Wildcard-Ticket, rechnerisch sogar noch auf den Divisions-Titel in der NFC North, von dem die Vikings weiterhin nur einen Sieg entfernt sind. Die Packers siegten mit Quarterback Brett Hundley 27:21 in Overtime bei den Cleveland Browns, die Lions gewannen mit 24:21 bei den Tampa Bay Buccaneers. Beide Teams haben nun einen Record von 7-6

Jaguars ziehen an Titans vorbei

Die Jacksonville Jaguars setzten sich in einem engen Match mit 30:24 gegen die Seattle Seahawks durch. Nachdem sich beide Teams in Halbzeit eins eine Defense-Schlacht geliefert hatten und die Jaguars mit einer mageren 3:0-Führung in die Kabine gegangen waren, ging die Punktejagd danach munter los. Gleich drei Touchdowns machte Jacksonville im dritten Viertel über die Wide Receiver Dede Westbrook, Keelan Cole und Runningback Leonard Fournette. Die Touchdowns von Paul Richardson über 61 Yards und Tyler Lockett über 74 Yards kamen für die Seahawks zu spät, die damit erstmal wieder aus dem Playoff-Picture geflogen sind.

Jacksonville holte damit den neunten Saisonsieg und übernahm die Spitze in der AFC South. Dabei profitierte die Franchise aus Florida von einem Patzer der Tennessee Titans, die 7:12 bei den Arizona Cardinals unterlagen. Dabei reichte der einzige Touchdown des Spiels durch Runningback Derrick Henry nicht aus, weil Arizonas Kicker Phil Dawson in der Folge vier von fünf Fieldgoal-Versuchen verwandelte und so den Sieg in Phoenix behielt. Mit einer Bilanz von 8-5 würde Tennessee derzeit trotzdem die Playoffs erreichen.

Chiefs und Chargers im Gleichschritt

In der äußerst umkämpften AFC West holten die Kansas City Chiefs im Divisions-Duell gegen die Oakland Raiders einen ungefährdeten 26:15-Heimsieg. Erst im letzten Viertel, als der Rückstand bereits 26 Punkte betrug, kamen die Gäste über Runningback Marshawn Lynch und Tight End Jared Cook aufs Scoreborard. Damit feierten die Chiefs den ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen hintereinander, verfügen nun über einen Record von 7-6 und führen ihre weiterhin Division an.

Vor den Los Angeles Chargers, die nach einem 30:13 über die Washington Redskins ebenfalls eine Bilanz von 7-6 haben. Dabei ließen die Chargers von Beginn an wenig anbrennen, führten schnell mit 13:0 und holten so den vierten Sieg hintereinander. Bemerkenswert: Wide Receiver Keenan Allen fing im vierten Spiel in Folge Pässe für über 100 Yards Raumgewinn.

Giants verlieren auch nach dem Rauswurf von Head Coach McAdoo

Auch in Spiel eins nach Ben McAdoo auf dem Trainerstuhl schafften die New York Giants nicht den erhofften Befreiungsschlag. Big Blue verlor im Divisions-Duell gegen die Dallas Cowboys mit 10:30. Eli Manning, der sein Comeback als Starter feierte, spielte dabei unglücklich, platzierte nur einen Touchdown-Pass, aber warf zwei Interceptions. Das Spiel verloren die Giants aber erst im letzten Viertel, als Dallas über einen Touchdown von Tight End Jason Witten und zweien von Runningback Rod Smith davoneilte. Die Cowboys halten sich so ein Hintertürchen für die Playoffs offen.

Das schafften auch die Buffalo Bills durch einen 13:7-Heimerfolg gegen die Indianapolis Colts in Overtime. Im total verschneiten Buffalo suchten beide Teams über das Laufspiel ihren Erfolg. Bills-Quarterback Nathan Peterman und Colts-Ballverteiler Jacoby Brissett brachten beide gerade einmal die Hälfte ihrer Pässe an den Mitspieler. Buffalo, bei denen sich Peterman noch verletzte und von Joe Webb ersetzt wurde, kam über Kelvin Benjamin zur Führung, Jack Doyle glich für Indianapolis aus, bzw. Kicker Adam Vinatieri. In der Verlängerung sorgte dann ein Lauf von Runningback LeSean McCoy für den siebten Bills-Sieg der Saison.

Chicago, Denver und San Francisco mit Achtungserfolgen

Keine Chance mehr auf die Playoffs, aber trotzdem Siege feierten die Chicago Bears, die Denver Broncos und die San Francisco 49ers. Dabei sorgten alle drei Teams mit ihren Siegen dafür, das ihre Gegner mit ihren theoretischen Postseason-Chancen noch weiter ins Hintertreffen gerieten. Die Bears schlugen die Cincinnati Bengals mit 33:7, die Broncos gewannen gegen die New York Jets mit 23:0 und die 49ers feierten bei den Houston Texans einen 26:16-Sieg.

Besonders der Sieg von San Francisco fällt dabei ins Auge, denn es war der zweite im zweiten Spiel mit Quarterback Jimmy Garoppolo als Starter. „Jimmy G“ warf wieder überzeugende 20 von 33 für 334 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Dass ihm auch eine Interception unterlief fiel dabei nicht weiter ins Gewicht.

Im Monday Night Game empfangen die Miami Dolphins die New England Patriots.

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