Neue Einsichten in die Bach-Blütentherapie: Die Seelenpflanzen des Edward Bach

Das berührende Portrait eines Pioniers der modernen Psychosomatik & Eine Einführung in ein beseeltes Erleben der Natur.

„Es ist der Pflanzengeist, der heilt – nicht ihr Wirkstoff“

Neue Einsichten in die Bach-Blütentherapie: Die Seelenpflanzen des Edward Bach

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Wie Flickschusterei erscheinen dem jungen Mediziner Edward Bach Ende des neunzehnten Jahrhunderts die Bemühungen der Medizin, Symptome zurückzudrängen. Er will den tiefen Ursachen von Krankheit auf den Grund gehen und verstehen, welche Rolle die Persönlichkeit des Leidenden spielt. Der Beginn einer mutigen, steinigen Initiationsreise, die Bach aus dem Labor in die Weiten der walisischen Landschaft führt. Dort erkennt er, dass nicht etwa Darmgifte oder Bakterien körperliches Leiden verursachen, wie die Schulmedizin es auch heute noch annimmt. Der wahre Kern liegt in seelischen Disharmonien. Und Heilpflanzen sind mit ihrer hohen Vibration in der Lage, im Menschen eine Gesundheit wiederherzustellen, die in tiefem Einklang mit dem Wissen alter Traditonen um die Verbundenheit von Lebewesen und Universum steht. Mechthild Scheffler, die das Werk von Edward Bach 1981 in Deutschland einführte, und dem renommierten Ethnobotaniker Dr. Wolf-Dieter Storl gelingt in ihrem kunstvoll illustrierten Grundlagenwerk Die Seelenpflanzen des Edward Bach nicht nur das berührende Portrait eines Pioniers der modernen Psychosomatik – mit ihren mythologischen Erläuterungen legen sie die magische Poesie einer Heilkunde frei, die die Daueranspannung in der modernen Welt durch ein intuitives Erschauen heilender Pflanzengeister zur Ruhe kommen lässt.

So beeindruckend die Errungenschaften der modernen Medizin mit dem Entdecken immer neuer Bakterienstämme auch waren – drängten Impfstoffe und Schmerzbetäubung die Krankheit nicht schlichtweg von der Oberfläche in tiefere Schichten zurück? Erweckte die Fixierung einer medizinischen Terminologie nicht den Eindruck, es handele sich bei Krankheiten um fassbare Dinge, obwohl sie sich in ihrem Erscheinen doch ständig wandelten? Als der junge Edward Bach sich, inspiriert von Samuel Hahnemanns Entdeckung der homöopathischen Wirkprinzipien, dazu entschließt, nicht mehr im Labor Darmbakterien zu erforschen, ist er dem Tod gerade knapp entronnen: Milztumor lautete die Diagnose. Wie durch ein Wunder genest Bach. „Naturvölker erkennen an derartigen Einweihungskrankheiten ihre Heiler“, berichten Scheffer und Storl. „Sie wissen, dass Todesnähe das Bewusstsein läutert, transformiert und sensibler macht.“

Bei Bach formen sich Beobachtungen zu einer Vision. Bei seinen Patienten ließen sich seelische Veränderungen in der Darmflora ablesen, und sieben Bakteriengruppen hatten sich bei der Wiederherstellung der ausgeglichenen Darmflora als besonders hilfreich erwiesen. Ihm erschließen sich Stück für Stück Analogien: So wie Bakterien alles Entstandene so weit wie möglich abbauen und es an eine Nahtstelle bringen, wo plötzlich der Aufbau von Neuem beginnt, wo Tod und Leben ineinandergreifen, durchläuft auch jede Pflanze Stadien, die sie mit sämtlichen Elementen in Berührung bringt. Als Samenkorn keimt sie in der Erde, mit Hilfe von Wasser sprengt sie ihre Samenschale, schießt empor, atmet Luft und wendet sich mit ihrer Blüte der feurigen Sonne entgegen, bis sich ihre Vitalität in Duftschwaden und Blütenstaub verausgabt. Warum also nicht die Bakteriengruppe durch reine und frische Heilpflanzen aus der sonnigen Natur ersetzen? Schon Hippokrates und Paracelsus hatten erkannt, dass das Heilmittel und die entsprechende Krankheit gemeinsame Eigenschaften aufweisen müssen: Weiden, die ihre Füße in feuchtkalte Böden tauchen und dennoch elastische, biegsame Finger haben, helfen bei der Behandlung steifer Gelenke. Bittere Kräuter wie die Wegwarte oder der Enzian unterstützen die Leber- und Galle. Mit den knotigen Wurzeln der Feigwurz lassen sich ähnlich verknotete Mast- darmkrampfadern behandeln.

„Die konventionelle Wissenschaft hat mit ihren chemisch-analytischen Verfahren kaum das methodologische Werkzeug, sich mit den schwer zu quantifizierenden, geistig-seelisch-energetischen Wechselwirkungen der Blüten auseinanderzusetzen“, schreiben Scheffer und Storl. Wer in ihrem Buch nachvollzieht, wie Bach sich mit wachem Forschergeist auf eine Entdeckungsreise begibt und nach und nach 38 Blütenessenzen findet, die auch nach sechzig Jahren Erfahrung mit der Bachblütentherapie alle archetypischen seelischen Negativzustände der menschlichen Natur zu erfassen scheinen, taucht immer mehr in das Geheimnis ein, weshalb es immer nur der Geist einer Pflanze ist, der heilt – und nicht der Stoff, wie Wissenschaftler meinen: Während der Mensch sich im Mikrokosmos als Ego erlebt, bleibt die Geistseele von Pflanzen – im Einklang mit dem rhythmischen Zusammenspiel von Sonne, Erde und Planeten – gewissermaßen ungeboren. Das erklärt ihre Reinheit, die auf in Leidenschaften und Aggressionen verfangene Menschenseelen einwirken und ihre Schwingung erheben kann.

Bachblüten entfalten ihren therapeutischen Nutzen an der Nahtstelle, wo seelische Regungen hauchzart in physiologisch-biologische Reaktionen übergehen. Kenntnisreich erläutern Scheffer und Storl die Qualität der verschiedenen Essenzen, indem sie keltische und biblische Legenden einflechten, die botanische und heilkundliche Bedeutung herausstellen, Indikationen zuordnen, Hinweise aus dem druidischen Baumkalender und der astrologischen Kräuterkunde zusammentragen. Die uns umgebende Blütenpracht erscheint danach in einem anderen Licht: Pflanzen sind beseelt und flüstern uns in Erinnerung, woher wir kommen und wohin wir gehen.

Jeder Mensch nähert sich auf seinem Entwicklungsweg seinen Stärken, Talenten, seiner Kraft und Bewusstheit, seinem Glück und seiner Essenz. Wir sehen einander als Partner und wünschen uns,dass es allen Beteiligten Sinn und Freude macht. Als Tanz, als lustvolle Entfaltungder eigenen Potenziale. So erleben wir die Arbeit als Erfahrungsfeld, das unseren Blick auf die Fülle des Lebens erweitert.
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