Minderdurchblutung bzw. Verschluss der Aorta behandeln

Arteriosklerose und Leriche Syndrom können zu Minderdurchblutung oder Verschluss der Aorta führen

Minderdurchblutung bzw. Verschluss der Aorta behandeln

Minderdurchblutungen in der Aorta.

SIEGEN. Auch die Aorta kann von einer langsam fortschreitenden Erkrankung der Arterien betroffen sein, der Arteriosklerose. Die Gefäßchirurgen im Aortenzentrum am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen um Chefarzt Dr. med. Ahmed Koshty haben besondere Kompetenzen im Bereich der Behandlungen von Krankheitsbildern, die die Aorta betreffen. Dazu gehört auch die Arteriosklerose. Sie gilt in den westlichen Industrienationen als eine der häufigsten Todesursachen.
„Dabei handelt es sich um eine krankhafte Veränderung der Gefäßwand der Aorta. Sie entsteht durch die Ablagerung von Blutfetten, Kalk und Bindegewebe. Umgangssprachlich wird die Arteriosklerose auch als Arterienverkalkung bezeichnet. Die Folgen für die Patienten können bedrohlich sein. Durch eine Minderdurchblutung der Aorta kann es zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall kommen“, erklärt Dr. med. Koshty. In schweren Fällen wird die Arteriosklerose operativ behandelt. Dabei wird ein Bypass eingesetzt, der einen Verschluss der Arterien verhindern soll. Oftmals werden dabei Venen als Umleitung verwendet und die Engstelle so überbrückt. Die Gefäßchirurgen am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen nutzen dazu einen modernen Hybrid OP.

Was sind die Folgen einer unzureichenden Durchblutung der Aorta?

Eine weitere Folge der Arteriosklerose können verengte Becken- und Beinarterien sein. Sie machen sich mit starken Schmerzen und Krämpfen im Gesäß oder den Beinen bemerkbar. Medizinisch werden diese Beschwerden als periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) bezeichnet. Oftmals müssen Patienten mit PAVK nach einer kurzen Gehstrecke stehen bleiben. Deshalb wird die PAVK auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet. Ist die Krankheit weit fortgeschritten, treten die Schmerzen auch in Ruhephasen auf. Die Folge können zudem schlecht heilende Wunden an den Beinen sein. Schreitet der Prozess ungehindert voran, kann diese sogar zum Absterben von Gewebe führen und eine Amputation notwendig machen.

Minderdurchblutung der Aorta – in schweren Fällen muss operiert werden

Kommt es zu einem Verschluss der Aorta im Bereich der Aufzweigung in die beiden Beckenarterien sprechen die Gefäßchirurgen vom sogenannten Leriche-Syndrom bzw. von einem distalen Aortenverschluss. Dabei handelt es sich um eine Spezialform der PAVK. Beim Leriche Syndrom ist die Durchblutung der Beine und des Genitalbereichs vermindert. Blasse Beine, Schmerzen, Lähmungserscheinungen und Erektionsstörungen sind die typischen Symptome, die das Leriche Syndrom begleiten. Es verläuft häufig chronisch und langsam.

Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

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Diakonie in Südwestfalen gGmbH
Dr. med. Ahmed Koshty
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