Die Kopfweh-Konferenz Reutlingen wird ausgebaut und plant einen Vortrag am 19. Mai 2022 im Spendhaus
Bisherige Vortragsveranstaltungen zum Thema Kopfschmerzen waren gut besucht, was die Wichtigkeit betont. Der Ausbau der Konferenz um weitere Spezialisten und die erfolgreiche Zusammenarbeit der Gesundheitsexperten, haben den Plan vorangebracht, erneut eine Veranstaltung zu machen. Am 19. Mai um 19 Uhr wird es nun wieder einen Vortrag zum Thema Kopfschmerzen in Reutlingen geben. Geplagten Menschen sollen mögliche Wege aus den Schmerzen und ein anderes Verständnis der komplexen Zusammenhänge im Körper aufgezeigt werden. Leiter und treibende Kraft der Konferenz ist der Co-Vorstand des AK Gesunde Gemeinde, Volker Feyerabend. „Die erstaunlichen Ergebnisse der fächerübergreifenden Zusammenarbeit und die Tipps und Informationen sollen noch mehr Menschen erreichen können. So kann hoffentlich weiteren schmerzgeplagten Patienten geholfen werden!“
Episodisch oder chronisch auftretende Kopfschmerzen sind ein sehr komplexes Thema und die Ursachen vielfältig. Deshalb wurde die Kopfweh-Konferenz Reutlingen ins Leben gerufen. Die Aktiven im Gesundheitswesen denken und beraten fächerübergreifend. Und dieser Ansatz wird stetig ausgebaut. Beispielsweise wurde das Gebiet der Ergotherapie mit ins Boot geholt. Angelika Weckmann mit Praxen in Pfullingen und Unterhausen kam ins Team, da ihre Weiterbildungen und ihr Behandlungsspektrum neuronale Behandlungen und Zusammenhänge mit Arbeitsplatz, Verhaltensweisen und Psyche einschließen.
Erst kürzlich wurde vom Spezialisten Team wieder einem Patienten geholfen, der mehrere Jahre unter Kopfschmerzen litt. Das Expertenteam hatte Kontakt über die Kliniken und der Zahnarzt schickte die Patientin zum Physiotherapeuten, um die laufende CMD-Behandlung (Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion – sprich die Behandlung mit einer Beißschiene) zu unterstützen. So war der Blick nicht nur auf der Beißschiene, sondern auch andere mögliche Ursachen und Zusammenhänge, wie muskuläre Verspannungen im Kiefer. Bereits nach kurzer Zeit konnte so schon recht schnell ein deutlicher Behandlungserfolg festgestellt werden. Auch wurden Patienten vom Physiotherapeuten zum Optiker geschickt, da die Ursachen für muskuläre Probleme und Kopfweh auch falsch angepasste oder alte Brillen sein können.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Prozesse werden im Sinne der Patienten weiter ausgebaut. Auch, weil das Wissen bei den Betroffenen dank der regelmäßigen „Kopfweh-Konferenz“ und solcher Vorträge wächst. Kopfschmerz kann viele Ursachen haben und oft haben chronische Patienten einen langen Leidensweg hinter sich.
Kopfschmerzen bremsen den Menschen in seiner Aktivität und Leistungsfähigkeit extrem. Deshalb ist es wichtig, dass die Akteure den Menschen ganzheitlich betrachten. Eine solche Betrachtungsweise lässt beispielsweise Zusammenhänge zwischen der Psyche, falschem Biss, verkrampfter Muskulatur und Sehstörungen erkennen.
Das Team hat einen regelmäßigen informellen Austausch. Dabei wird auch geprüft, ob der ein oder andere Patient eventuell ein Thema für einen anderen Kollegen sein könnte. Auf der Homepage Kopfweh-Konferenz-Reutlingen.de werden Patienten Fragen beantwortet und hilfreiche Informationen der Experten gegeben. Und die Spezialisten haben Termine für Patienten der Kollegen prophylaktisch blockiert, damit die Behandlungen reibungslos weitergeführt werden können.
Das Thema bewegt die Menschen. So sollen bei der Informationsveranstaltung Referenten aus unterschiedlichen Bereichen ihre Erkenntnisse vortragen -Physiotherapeut Gertjan van Rossenberg aus Eningen, der Zahnarzt Dr.-medic stom W. Alfred Zawadzki, Ergotherapeutin Angelika Weckmann, Optikermeister Michael Bayer und Frau Kirsten Meier, Psychologische Psychotherapeutin, Spezielle Schmerzpsychotherapie als Vertreterin des Schmerzzentrums der Kreiskliniken Reutlingen. Das bisherige große Interesse an Vorträgen zeigte, dass der Wissensbedarf sehr hoch ist. Denn betroffen von Kopfschmerzen ist in der Region Reutlingen im Laufe des Lebens sicher jeder.
Die Wissenschaft ist am Thema Kopfschmerzen intensiv dran und erhält ständig neue Erkenntnisse zu Ursache und Bekämpfung. Der Profiteur ist der betroffene Patient, dessen Leiden durch die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung effizient begegnet werden kann. Nur sollte man wissen, wohin man sich wenden kann, um sich helfen zu lassen.
Der Vortragsabend des Gesundheitsforums Eningen setzt an diesem Punkt an. Informationsverbreitung ist eines der obersten Ziele des Vereins. Denn wer unter episodischen oder chronischen Kopfschmerzen leidet braucht Hilfe. Wer weiß, wo Hilfe zu bekommen ist, ist im Vorteil. Alle wünschen sich ein schmerzfreies Leben.
Leidgeplagte müssen die Kopfschmerzen nicht immer tatenlos ertragen, sondern können etwas dagegen tun. Den aktives Gegenwirken hilft langfristig besser als die kurzfristige Erleichterung durch ein Schmerzmittel und beugt weiterer Chronifizierung vor. Dies ist ganz bestimmt nicht grundsätzlich falsch, aber es gibt Mittel und Wege die Ursachen und nicht nur die Symptome zu bekämpfen.
Der Vortragsabend am 19. Mai um Uhr 19:00 im Spendhaus in Reutlingen wird einer von der Raumgröße limitierten Anzahl von Besuchern interessante Einblicke in die Welt der Schmerzen, neue Möglichkeiten und ganzheitliches Wissen aufzeigen – ein außergewöhnlicher Ansatz.
Weitere Informationen:
www.Kopfweh-Konferenz-Reutlingen.de
www.ForumGesundeGemeinde.de
www.Gesundheitsforum-Eningen.de
Gesundheitsforum Eningen e.V. – Wer wir sind und was wir wollen:
Zum Verein: Gegründet im November 1997 hat der Verein ungefähr 50 Mitglieder des Gesundheitswesens aus, in und um Eningen unter Achalm.
Zweck des Vereins ist die Förderung des Gesundheitswesens, indem das Gesundheitsbewusstsein der Menschen gestärkt, der Umgang mit bestehenden Krankheiten erleichtert und erkrankten Menschen mit fachlicher Unterstützung geholfen werden soll.
Aktivitäten des Vereins: Regelmäßige Vorträge und Informationsveranstaltungen, kompetente Beratung in der Geschäftsstelle und durch die Mitglieder.
Mit-Organisation der Eninger Gesundheitstage, Patenschaft Sturzpräventionsgarten Calner Platz. Kooperation, gegenseitige Anerkennung und intensive Zusammenarbeit im Sinne der Patienten.
Wir wünschen uns weiterhin viel Interesse und Anregungen aus der Bevölkerung
zu allen Gesundheits-Themen! Gerne ihre Mitgliedschaft, Mitarbeit oder finanzielle Unterstützung!
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