Jannetta OP nicht aufschieben, wenn Medikamente nicht helfen

Wichtig für Patienten: Operation nach Jannetta als Alternative zu Schmerzmitteln

Jannetta OP nicht aufschieben, wenn Medikamente nicht helfen

Eine OP nach Jannetta, ermöglicht Menschen mit Trigeminusneuralgie eine bessere Lebensqualität.

Menschen mit Trigeminusneuralgie erleben häufig einen starken Verlust an Lebensqualität und sind in ihrem Alltag eingeschränkt. Grund dafür sind die oft wie aus heiterem Himmel einschießenden heftigen Schmerzattacken im Gesicht, die meist nur wenige Sekunden, in einigen Fällen aber auch bis zu zwei Minuten andauern können. Bei der klassischen Trigeminusneuralgie entstehen die Schmerzen durch Kompression eines Blutgefäßes im Bereich des Hirnstamms, wo der Nervus trigeminus (Trigeminusnerv) austritt. Viele Betroffene versuchen, die Gesichtsschmerzen über viele Jahre mit Schmerzmitteln zu lindern. Das ist langfristig jedoch keine Lösung. Eine gute Alternative kann die Operation nach Jannetta darstellen.

Trigeminusneuralgie Patienten: Jannetta OP in Fachklinik als Chance

Wer über einen längeren Zeitraum hinweg Schmerzmittel einnimmt, wird feststellen, dass sich im Laufe der Zeit im Körper ein Gewöhnungseffekt einstellt, wodurch die Mittel an Wirkung verlieren. Spätestens dann sollten Patienten eine Therapie wie die Jannetta OP in Betracht ziehen, die an der Ursache der Beschwerden ansetzt. Denn umso länger die Schmerzen bestehen, desto stärker prägen sie sich im Schmerzgedächtnis ein, was den aktuellen und zukünftigen Therapieerfolg schmälern kann. Darüber hinaus kann die dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen.

Wie kann die Jannetta OP Trigeminusneuralgie Patienten helfen?

Bei der Operation nach Jannetta handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, das heißt, es ist nur eine kleine Schädelöffnung hinter dem Ohr erforderlich. Durch diese Öffnung lassen sich die Blutgefäße, die auf den Trigeminusnerv drücken und dadurch die Schmerzen verursachen, vorsichtig verlagern. Um zu verhindern, dass die Adern im Laufe der Zeit wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehren, fixiert der Neurochirurg sie mithilfe eines kleinen Stück Kunststoffs. Hierfür sind Fachwissen, Erfahrung und eine ruhige Hand erforderlich. Prof. Dr. med. Veit Braun, Chefarzt der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen, führt diesen Eingriff schon seit Jahren durch und hat die Erfahrung gemacht, dass rund 90 Prozent der Patienten nach einer solchen Operation wieder vollkommen schmerzfrei leben können. Er ist Ansprechpartner für Patienten aus Deutschland und weit darüber hinaus, die auf der Suche nach einem Facharzt mit Qualifikation in der Jannetta OP sind.

Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.

Kontakt
Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
presse@neurochirurgie-diakonie.de
http://www.neurochirurgie-diakonie.de