Irena Markovic umschreibt was mit einer Scheidungsimmobilie möglich ist
Irena Markovic erklärt, dass Häuser und Wohnungen nach einer Scheidung oft verkauft werden. Doch es gibt weitere Möglichkeiten mit dem ehemaligen Zuhause umzugehen. Somit ist es sinnvoll, dass sich Geschiedene bei einem seriösen Immobilienmakler informieren, ehe sie ein Grundstück zum Verkauf anbieten.
Uns erläutert Irena Markovic die beliebtesten Optionen eine Scheidungsimmobilie zu verwerten:
– Was ist Eigentumsübertragung und wann ist sie sinnvoll?
– Wann ist eine Schenkung an die Kinder eine gute Option?
– Was zeichnet eine Realteilung aus?
– Wann kommt es zur Teilungsversteigerung?
WAS IST EIGENTUMSÜBERTRAGUNG UND WANN IST SIE SINNVOLL?
Irena Markovic betont, dass sich viele Geschiedene für eine Eigentumsübertragung entscheiden. Sie sollten dabei jedoch berücksichtigen, dass selbst die Belastungen einer Immobilie übertragen werden. Aus diesem Grund ist es wichtig bei einem geplanten Transfer die Bank zu informieren. Sie veranlasst oft, dass die Person, die ihr Eigentum aufgibt, aus der Kredithaftung entlassen wird. Kommt es zu Rückzahlungsproblemen seitens des Hauseigentümers ist der ehemalige Ehepartner abgesichert und muss nicht zahlen. Die Übernahme einer Immobilie ist übrigens eine gute Idee, die Kosten spart, insofern sie frühzeitig geplant ist. Daher ist es wichtig, dass die betreffenden Personen zeitnah die Formalitäten regeln.
WANN IST EINE SCHENKUNG AN DIE KINDER EINE GUTE OPTION?
Scheiden sich zwei Menschen und haben ein Kind oder mehrere Kinder zusammen, ist möglicherweise eine Immobilienschenkung sinnvoll. Sie stellt eine gute Wahl dar, wenn die Eltern ihren Kindern sowieso zu einem späteren Zeitpunkt die betreffende Immobilie geschenkt hätten. Um ein Haus oder eine Wohnung zu übertragen ist die Zustimmung seitens des Vormundschaftsgerichts notwendig. Zudem sollten Mutter und Vater überdenken, ob eine Gabe für den Nachwuchs die beste Lösung darstellt. Fühlt sich das Kind oder fühlen sich die Kinder überfordert, ist es wahrscheinlich die bessere Wahl das Haus/die Wohnung zu verkaufen. Ein Kompromiss bei der Schenkung ist, dass die Kinder/das Kind nur einen Teil am Eigentum erhalten/erhält. So bleibt die Immobilie im Familienbesitz und der Nachwuchs wird entlastet, betont Irena Markovic.
WAS ZEICHNET EINE REALTEILUNG AUS?
Irena Markovic erzählt, dass bei einer Realteilung die Wohnung oder das Haus in zwei Teile separiert wird. Das bedeutet, dass jeder Partner 50 Prozent an der Immobilie erhält. In diesem Zusammenhang ist übrigens eine notariell beglaubigte Teilungserklärung notwendig. Wer eine Realteilung plant, sollte jedoch wissen, dass diese nur möglich ist, wenn das Gebäude auch teilbar ist.
WANN KOMMT ES ZUR TEILUNGSVERSTEIGERUNG?
In einigen Fällen haben sich die Fronten zwischen zwei ehemaligen Partnern stark verhärtet. Dann ist eine Teilungsversteigerung die beste Wahl. Sie geschieht nach einem Antrag beim Amtsgericht. Nach ihm wird das Haus oder die Wohnung öffentlich angeboten und versteigert. Irena Markovic betont, dass bei einer Zwangsversteigerung oft nur ein Bruchteil des Immobilienwerts erzielt wird, weshalb sie bei einer Scheidung die letzte Option darstellen sollte.
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