Edge-Betrieb ermöglicht lokale Datenspeicherung und -analyse sowie kurze Reaktionszeiten, z.B. für autonom agierende Systeme
Konstanz, 20. November 2019 – Für KI- und Industrie 4.0-Anwendungen sind die lokale Verarbeitung von Daten sowie Eingriffe und Schaltung von Anlagen maßgebliche Anforderungen. Hierfür empfehlen sich Edge-Lösungen. Ab sofort kann die IoT-Plattform sphinx open online der in-integrierte informationssysteme GmbH ( www.in-gmbh.de) mittels einem Edge-Adapter auch auf einem Edge-Rechner oder lokalen Rechenzentrum der jeweiligen Produktionsstätte betrieben werden. Damit werden Anlagen über offene Standards wie OPC-UA lokal angebunden und ein sicherer Datenaustausch mit einer externen Instanz wird gewährleistet. Mit lokaler Datenverarbeitung und einem vom Internet unabhängigen Betriebsmodus werden wichtige Voraussetzungen für automatische Schalthandlungen und autonom agierende Systeme erfüllt.
sphinx open online ist eine auf offenen Standards basierende modulare IoT-Plattform, die durch Anbindung, Verknüpfung und rollenspezifische Verarbeitung von Live-Daten die Prozessoptimierung beispielsweise in Fabriken ermöglicht. Sie koordiniert alle Aufgaben wie Datenanbindung, Auswertung, Überwachung und Prognosen in einem Modell (Model in the Middle). Darauf basierende intelligente Services informieren über Ereignisse, unterstützen Entscheidungen, stoßen Workflows an oder greifen gezielt ein. Die IoT-Plattform lässt sich im Bereich Industrie 4.0 zur Digitalisierung der Produktion sowie zur Überwachung von Anlagen beim Endkunden einsetzen.
sphinx open online steht sowohl aus der Cloud als auch im Edge-Device zur Verfügung und ermöglicht die Pflege bzw. Überwachung von Anwendungen auch von außen. Zudem unterstützt sphinx open online die Integration von weiteren Cloud-basierten Diensten für Analyse- und Machine-Learning-Verfahren.
Sichere Edge-Lösung: Von Condition Monitoring bis Predictive Maintenance
Die IoT-Plattform sphinx open online kann als Edge-Anwendung in weltweiten Produktionsstandorten jeweils als lokale Instanz betrieben werden und über den Edge-Adapter aggregierte Daten wie beispielsweise KPIs oder wichtige Ereignisse an eine zentrale Instanz von sphinx open online in der Public oder Private Cloud übermitteln.
„Die lokale Instanz kommuniziert über den Edge-Adapter Firewall-verträglich und verschlüsselt mit Instanzen in der Cloud und kann daher auch eingesetzt werden, um ein zentrales Condition Monitoring und Predictive Maintenance von Maschinenparks bei verschiedenen Endkunden umzusetzen“, erklärt Siegfried Wagner, Geschäftsführer der in-integrierte informationssysteme GmbH. „So lassen sich schlanke Konzepte realisieren, die mit einem Minimum an Datenverkehr in die Cloud auskommen und die lokale Funktion zeitweise unabhängig vom Internet sicherstellen. Die Engineering-Prozesse und Parametrierung der Instanzen erfolgen sowohl in der Cloud als auch lokal mit denselben Werkzeugen“, ergänzt Siegfried Wagner.
Mit diesem hybriden Ansatz lassen sich sowohl lokale als auch übergeordnete Systeme auf Basis von verteilten Instanzen der Plattform realisieren. So können auch Lösungen auf der Plattform je nach Situation und Bedarf von der zentralen in die lokale Instanz verlagert werden oder umgekehrt. Es entstehen lokale Intelligenz und ein übergeordneter Service. Die Lösung ist effizient, sicher, ressourcenschonend und auch bei niedrigen Bandbreiten ins Internet verwendbar, was eine hohe Verfügbarkeit sicherstellt.
Die in-integrierte informationssysteme GmbH mit Sitz in Konstanz unterstützt ihre Kunden durch Software-Produkte und Lösungen in den Bereichen Industrie 4.0, IoT, Collaborative Engineering und Collaborative Enterprise. Für international tätige Industrieunternehmen, Hersteller und Serviceanbieter berät, konzipiert und realisiert die in-GmbH Software-Lösungen zur optimierten Kollaboration und für digitale Wertschöpfungsketten.
Mit der IoT-Plattform sphinx open online ist es möglich, nutzbringende und nachhaltig betreibbare Industrie 4.0-Lösungen schnell und mit überschaubarem Aufwand zu realisieren. sphinx open online wird seit 2012 aus der Cloud oder On-Premises angeboten, kommt in diversen Anwendungsgebieten zum Einsatz und wird auf Basis neuester Erkenntnisse und Forschungsergebnisse stetig weiter ausgebaut.
Die Anwender erreichen dadurch unter anderem: zeitnahe Information für Entscheider, Verbesserung der Zusammenarbeit über Lokationen hinweg, Integration mobiler Abläufe, verkürzte Durchlaufzeiten, konserviertes Wissen, konsistente Daten und mehr Transparenz bei hoher Anwenderakzeptanz.
Namhafte Softwarehersteller, Fertigungsunternehmen, Anlagen- und Maschinenbauer, Hersteller von Smarten Produkten, Luft- und Raumfahrt, Forschungseinrichtungen und Hochschulen zählen zum Kundenstamm.
Weitere Informationen unter www.in-gmbh.de, www.sphinx-open.de, www.weblet.de
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