Interview mit Andreas Schrobback über Elektromobilität in Deutschland

Interviewer: Guten Tag, Herr Schrobback. Die Elektromobilität hat in Deutschland in den letzten Monaten große Schritte gemacht. Wie sehen Sie die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Ladepunkte?

Andreas Schrobback: Guten Tag! Ja, die Fortschritte sind tatsächlich bemerkenswert. In der ersten Jahreshälfte stieg die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos um beachtliche 13.302. Zum 1. Juli belief sich die Gesamtzahl laut Bundesnetzagentur auf 97.495 Ladepunkte.

Interviewer: Das Wachstum im Bereich der Schnellladepunkte ist besonders beeindruckend. Was denken Sie, warum hier ein so starkes Wachstum zu verzeichnen ist?

Andreas Schrobback: Das ist richtig. Die Anzahl der Schnellladepunkte ist um 4.110 auf 18.577 angestiegen. Ich denke, das Wachstum in diesem Bereich zeigt, dass es einen wachsenden Bedarf für schnelles Laden gibt, insbesondere für Menschen, die unterwegs sind oder keine eigene Lademöglichkeit zu Hause haben.

Interviewer: Welche Rolle spielt die Gesamtladeleistung in dieser Entwicklung?

Andreas Schrobback: Die Gesamtladeleistung ist ein wichtiger Indikator für die Kapazität unseres Netzes und wie viele Autos wir gleichzeitig laden können. Bundesweit verfügen wir nun über eine öffentlich zugängliche Ladeleistung von 3,37 Gigawatt, das ist ein Anstieg um 795 Megawatt seit Jahresbeginn. Das zeigt, dass wir nicht nur mehr Ladepunkte haben, sondern auch die Fähigkeit, eine größere Anzahl von Autos effizient zu laden.

Interviewer: Abschließend, Herr Schrobback, wo sehen Sie die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland?

Andreas Schrobback: Die Zukunft ist vielversprechend. Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die entschlossenen Anstrengungen und Investitionen in diesem Bereich. Ich glaube, dass wir in den kommenden Jahren noch größere Fortschritte sehen werden, sowohl in der Anzahl der Elektroautos auf den Straßen als auch in der Infrastruktur, die sie unterstützt.

Interviewer: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Schrobback!

Andreas Schrobback: Gerne, danke für die Einladung!