Innovative Gründungsideen sollen nicht verloren gehen

Corona: Hilfe von Ministerium und NRW.BANK

Innovative Gründungsideen sollen nicht verloren gehen

Corona-Krise: Engagement für Gründer und Start-ups von Wirtschaftsministerium und NRW.BANK – Innovative Gründungsideen sollen nicht verloren gehen.

Insbesondere Gründerinnen und Gründer stehen momentan vor der Schwierigkeit, finanzielle Engpässe zu überbrücken und mit ihren jungen Geschäftsmodellen am Markt zu bestehen. Deshalb hat die Landesregierung die Unterstützung für den unternehmerischen Nachwuchs noch mehr verbessert: Gründerstipendiaten mit demnächst auslaufender Förderung erhalten jetzt eine um drei Monate verlängerte Unterstützung. Außerdem baut die NRW.BANK ihre Förderangebote für die betroffenen Start-ups weiter aus.

Durch die Corona-Krise werden Wirtschaft und Gesellschaft in nie dagewesener Weise herausgefordert. Die Landesregierung hilft Kleinunternehmen und Selbstständigen mit der NRW-Soforthilfe 2020 schnell, unbürokratisch und wirksam. Die Unterstützung für den unternehmerischen Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen wird verstärkt, damit gute Geschäftsideen nicht verloren gehen. Die Gründerstipendien und die Transferförderung aus den Hochschulen werden verlängert. Die NRW.BANK erleichtert die Finanzierung und die Gewinnung von Eigenkapital im Sinne eines Matching-Funds. Junge Unternehmen bekommen die Chance, mit innovativen Geschäftsmodellen die Wirtschaft nach der Krise wieder voranzubringen.

Start-ups benötigen in der aktuellen Krise besondere Unterstützung, denn das Fundament ihres Geschäftsmodells ist oft noch nicht ausreichend stabil, außerdem haben sie keine Rücklagen zur Verfügung. Zudem ist der Zugang zu Bankkrediten für sie schwerer, oft sogar unmöglich. Hier ist die NRW.BANK gefragt, Start-ups mit guten und erfolgsversprechenden Ideen schnelle und unbürokratische Hilfe zu bieten.

Die Maßnahmen beinhalten:

Gründerstipendien

Stipendien, die zwischen dem 01.03.2020 und dem 30.06.2020 auslaufen, können nun unbürokratisch um drei Monate verlängert werden. Der Projektträger Jülich wird alle Stipendiatinnen und Stipendiaten kontaktieren.

Start-up-Transfer

Zur stärkeren Unterstützung von Ausgründungen aus Hochschulen wird der Förderzeitraum für Projekte, die zwischen dem 01.03.2020 und dem 30.06.2020 auslaufen, um drei Monate verlängert. Die Unterlagen für die Antragsrunde zum 30.04.2020 können nachgereicht werden, da aufgrund der Schließung vieler Hochschulen und Universitäten der jeweilige Projektstart sonst verzögert würde.
Finanzierung

Das Programm „NRW.Start-up akut“ wird von der NRW.BANK neu aufgelegt. Das Wandeldarlehen hilft Unternehmen, die nicht älter als drei Jahre sind, mit bis zu 200.000 Euro über eine Laufzeit von sechs Jahren. Das Darlehen ist endfällig, kann aber auch zum Ende der Laufzeit oder mit Eintritt eines neuen Investors in Eigenkapital umgewandelt werden. So werden in der akuten Krise Unternehmen nicht durch Zins- und Tilgungszahlungen belastet.
Außerdem verbessert die Förderbank während der Corona-Krise ihre wichtigsten Start-up-Eigenkapitalprogramme.

NRW.SeedCap

Der Kreis der Antragsberechtigen wird erweitert. Startups können das Programm bis zu 36 Monate nach Gründung beantragen, wenn ein Business Angel die gleiche Summe dazugibt. Die NRW.BANK investiert nun in einer Summe den Maximalbetrag von 200.000 Euro pro Unternehmen (vorher: 100.000 Euro).

NRW.BANK.Venture Fonds

In der späteren Wachstumsphase sind Beteiligungen von 0,25 bis 6,0 Mio Euro möglich. Damit soll die Zurückhaltung der Investoren kompensiert werden. Außerdem (im Sinne eines „Matching Fund“) dient der Fonds zur Ergänzung derjenigen Investoren, die weiter bereit sind Start-ups in NRW zu finanzieren. Es soll verhindert werden, dass Innovationen Made in NRW durch die Corona-Krise ausgebremst werden.

NRW-Soforthilfe

Bei diesem Programm mussten Antragsteller bisher ihre Waren und Dienstleistungen zum Stichtag 31.12.2019 am Markt angeboten haben. Nun sollen – in begründeten Fällen – auch Gründer unterstützt werden, die nach dem Stichtag ihr Unternehmen gestartet haben und durch die Krise in eine Notlage geraten sind. Dazu werden Einzelheiten in den kommenden Tagen bekanntgegeben.

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