Hamburger SPD-Politiker informiert sich über Sektorkopplung für die Energiewende. Klimaschutz, Wärmenetze, Energielösungen: www.hansewerk-natur.com.
Hamburg. Auf Einladung des Betriebsrates hat Falko Droßmann das Wasserstoff-Blockheizkraftwerk (BHKW) von HanseWerk Natur besucht. Der SPD-Politiker ist Bezirksamtsleiter in Hamburg-Mitte und Direktkandidat für die Bundestagswahl. In Othmarschen führte ihn HanseWerk Natur durch seine Energiezentrale mit einem BHKW, das 30 Wohngebäude, eine Sport- und eine Kindertagesstätte sowie das Freizeitzentrum Othmarschen Park mit Nahwärme versorgt. Mit dem zeitgleich erzeugten Strom betreibt der Wärmenetzbetreiber zwei Wallboxen für Elektro-Autos im örtlichen Parkhaus, außerdem wird er in das Stromnetz eingespeist. Das Besondere an dem BHKW: HanseWerk Natur betreibt es im Rahmen von mehreren Testreihen nicht nur mit Erdgas, sondern temporär auch mit bis zu 100 Prozent grünem Wasserstoff (H2) – in Deutschland ist das bei der Größenklasse des Motors (ein Megawatt) bislang einmalig. HanseWerk Natur informiert über Sektorkopplung, Klimaschutz und Nahwärme unter www.hansewerk-natur.com.
„Ich freue mich über die Einladung des Betriebsrates von HanseWerk Natur“, sagt Falko Droßmann. „Mit starken und innovativen Partnern der Privatwirtschaft und der städtischen Unternehmen gelingen uns große Schritte in Richtung eines wirkungsvollen Klimaschutzes.“ HanseWerk Natur hat dem Bundestagskandidaten nicht nur seine innovative Anlage für die Strom- und Wärmeerzeugung gezeigt, sondern auch die Bedeutung solcher Lösungen für das Gelingen der Energiewende erläutert. „Wir denken heute schon an übermorgen“, sagt Thomas Baade, Geschäftsführer von HanseWerk Natur. „Bislang ist in Erdgasnetzen nur bis zu zehn Prozent H2-Beimischung möglich. Zukünftig könnten unsere mehr als 200 BHKW-Motoren in Norddeutschland aber auch größere Wasserstoff-Anteile beziehen oder in neu entstehenden Quartieren komplett mit H2 laufen.“ Mit dem Feldtest in Hamburg-Othmarschen hat HanseWerk Natur die Grundsteine gelegt. Der Wärmenetzbetreiber lernt viel über die Umsetzung und Machbarkeit des H2-Betriebs. Weitere Informationen über das Wasserstoff-BHKW in Hamburg sind unter https://www.energate-messenger.de/news/207289/hansewerk-natur-nimmt-wasserstoff-bhkw-in-betrieb zu finden.
Michael Fenselau, Betriebsratsvorsitzender von HanseWerk Natur, freut sich über das Interesse des Bezirksamtsleiters Hamburg-Mitte an dem Wasserstoff-BHKW. Er sagt: „Für unsere Testreihen setzen wir grünen H2 ein, der aus überschüssiger Windkraft gewonnen wurde. Mit dieser Sektorkopplung leistet HanseWerk Natur einen wichtigen Beitrag für das Erreichen der Klimaziele in Hamburg.“ Beim Betrieb mit 100 Prozent H2 spart HanseWerk Natur pro Tag 13 Tonnen CO2 im Vergleich zum reinen Betrieb mit Erdgas ein. Wer mehr über Energielösungen, Klimaschutz und Wärmenetze erfahren möchte, klickt auf www.hansewerk-natur.com.
HanseWerk Natur
Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über viele Jahrzehnte Erfahrung. Die Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. Über die Wärmenetze, Blockheizkraftwerke, Heizzentralen und Kälteanlagen versorgt HanseWerk Natur mehrere zehntausend Privat- und Gewerbekunden sowie Siedlungen, öffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe zuverlässig 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik für einen optimierten Energieeinsatz, der die Emissionen senkt und die Umwelt entlastet.
HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen in Norddeutschland und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerks der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann. HanseWerk Natur wird außerdem bis 2030 klimaneutral sein: In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen hierzu Liegenschaften, Fuhrpark und Wärmebetrieb und -erzeugung klimaneutral stellen.
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