Gründe für Loyalität bei jungen Arbeitnehmenden – Internationale Studie von Academic Work

Kampf um Fachkräfte macht langfristiges Binden vorhandener Fach- und Führungskräfte wichtiger denn je

Gründe für Loyalität bei jungen Arbeitnehmenden - Internationale Studie von Academic Work

München, 14. Juli 2022 – Was führt dazu, dass Arbeitnehmende länger als fünf Jahre im selben Unternehmen bleiben? Der Young Professional Attraction Index (YPAI) von Academic Work, Spezialist für die Vermittlung und Rekrutierung von Young Professionals, untersucht jährlich die Attraktivität von Arbeitgebenden für Young Professionals. 2022 hat die Studie darüber hinaus auch das langfristige Binden von Fach- und künftigen Führungskräften sowie Ursachen für Burnout untersucht.

Der Fachkräftemangel ist in zahlreichen Branchen bereits jetzt akut, ohne seinen Zenit schon erreicht zu haben. Insbesondere der Bedarf für Arbeitnehmende mit IT-Knowhow steigt kontinuierlich. Gleichzeitig sinkt unter anderem durch zu wenige Studienanfänger und den demographischen Wandel das Angebot. Um die Lücke nicht noch größer werden zu lassen und eingespielte Teams aufzubauen, kämpfen Unternehmen mehr denn je, vorhandene Fachkräfte nicht an die Konkurrenz zu verlieren.

Für Young Professionals zählt ein Mix sowohl aus traditionellen als auch modernen Faktoren

Im YPAI von Academic Work nennen Young Professionals eine Vielzahl an Einflussfaktoren, die sie länger als fünf Jahre beim selben Unternehmen halten. Harte Faktoren wie Gehaltserhöhungen und Benefits (15 %) und softe Faktoren wie gute KollegInnen (15 %) liegen bei den Befragten aus Deutschland dabei gleichauf. Auch modernere Entwicklungen wie Flexibilität bei Arbeitszeit und -ort (9 %) werden häufig genannt. Ebenfalls wichtig sind eine kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung (11 %), angemessene Anerkennung (9 %) und Jobsicherheit (8 %).

„Die Vielfalt und Gewichtung der Antworten spiegelt die Entwicklung der Arbeitswelt und zeigt uns, dass es nicht einfacher wird, gute Angestellte zu bekommen“, sagt Stefan Heinrichs, Managing Director bei Academic Work Deutschland. „Um für Fachkräfte beispielsweise im Bereich Cybersecurity attraktiv zu sein, müssen Unternehmen auf die Erwartungen der Arbeitnehmenden eingehen, denn diese haben eine breite Auswahl. Damit im Unternehmen etablierte Teams oder auch künftige Führungskräfte wachsen können, reicht es nicht, Young Professionals nur zu gewinnen – Man muss es auch schaffen, sie langfristig zu binden. Dabei reicht es nicht mehr, nur einen sicheren Job zu bieten und viel zu bezahlen. Auch viele andere, „softe“ Faktoren müssen passen.“

Für den YPAI 2022 wurden 11.504 Young Professionals in sechs Ländern befragt, darunter 1.359 aus Deutschland. Academic Work erstellt den Index jährlich, um Führungskräften ein Verständnis dafür zu geben, wie sie auf einem umkämpften Arbeitsmarkt qualifizierte Fachkräfte für sich gewinnen, rekrutieren und fortbilden können.

Über den Young Professional Attraction Index (YPAI)

Der YPAI ist eine Studie unter 11.504 Befragten in sechs Ländern (Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Schweiz). Die Umfrage wurde von Academic Work in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut KANTAR durchgeführt und umfasst sowohl einen Fragebogen als auch Antworten in Freitextform. Zu den befragten Young Professionals zählen Studierende von Hochschulen oder Universitäten, die kurz vor dem Abschluss stehen, sowie AkademikerInnen mit bis zu fünf Jahren Berufserfahrung. Der YPAI wird von Academic Work erstellt, um Führungskräften ein Verständnis zu ermöglichen, worauf Young Professionals bei der Wahl ihrer Arbeitgebenden am meisten Wert legen. Die Ergebnisse der Studie sollen Unternehmen in die Lage versetzen, Fachkräfte von morgen für sich zu gewinnen, zu rekrutieren und fortzubilden.

Academic Work vermittelt und rekrutiert Young Professionals, die noch im Studium sind oder am Anfang ihrer Karriere stehen. Das Unternehmen wurde 1998 in Schweden gegründet und hat seitdem über 160.000 Fachkräfte erfolgreich an Klienten vermittelt. In Deutschland hat Academic Work das erste Büro 2008 eröffnet und ist heute in München und Hamburg zu finden. Weitere Standorte sind Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark und die Schweiz. Academic Work ist Teil der AW Group und der größte schwedische Personalvermittler im öffentlichen Dienst. Erfahren Sie mehr unter: https://www.academicwork.de

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