Kachelöfen sind ökologisch wertvoll
Die Ziele sind anspruchsvoll: Die Europäische Union (EU) entschied Ende des vergangenen Jahres, erstmals Vorgaben zur angestrebten Treibhausgasneutralität bis 2050 gesetzlich festzuschreiben. So sollen die Treibhausgasemissionen der EU bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber 1990 sinken. Ein gewaltiger Kraftakt für einen besseren Klimaschutz und die damit verbundene Energiewende. Im Jahr 2014 hatte EU noch mit einer geringeren Treibhausgasemission von 40 % bis 2030 geplant – erreicht wurden bis zum vergangenen Jahr allerdings nur rund 25 %. Der von der EU im Dezember 2019 verabschiedete „Green Deal“ hat sicherlich etwas bewegt – aber auch nicht so viel, wie man sich davon versprochen hat.
Alte Heizungen belasten Umwelt
Voraussichtlich erst im kommenden Sommer wird festgelegt, mit welchen Maßnahmen das neue EU-Klimagesetz umgesetzt werden soll. Schon jetzt aber kann jeder einzelne die Energiewende ein Stück weit selbst in die Hand nehmen – im Blickpunkt stehen dabei besonders Gebäude: Sie verursachen rund 40 % des Energieverbrauchs innerhalb der EU, speziell durch Heizungen und Warmwasserboiler. Damit tragen sie am stärksten zu den Emissionen und zum Klimawandel in Europa bei. Ganz wesentlich liegt dies am Zustand der Heizungen: Nach Einschätzungen der Experten sind sie nach 15 bis 20 Jahren technisch veraltet. Allein in Deutschland waren aber 2019 nach einer Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft etwa 50 % der Ölheizungen und 36 % der Gasheizungen älter als 20 Jahre.
Moderne Holzfeuerstätte als saubere Lösung
Das Wärmewendepotenzial in Deutschland ist groß – und mit einer sauberen Lösung wie einer modernen Holzfeuerstätte die Eigeninitiative zu ergreifen, macht sich gleich mehrfach bezahlt: Holz ist ein sehr klimafreundlicher Energieträger, weil es bei seiner Verbrennung nur so viel Kohlendioxid freisetzt, wie während des Wachstums aus der Umwelt aufgenommen wurde. Holz ist zudem ein günstiger, nachwachsender und zukunftssicherer Rohstoff. Und von qualifizierten Ofen- und Luftheizungsbauern geplante und installierte Kachelöfen, Heizkamine, Kaminöfen oder Grundöfen mit innovativer Technik reduzieren Betriebskosten und sind ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz.
Große Wirkung der natürlichen Wärmequelle
Die natürlichen Wärmequellen erzielen Wirkungsgrade von 70 bis über 90 % – damit nehmen sie Spitzenpositionen beim effizienten Heizen ein. Sie können mit anderen, herkömmlichen und regenerativen, Energiesystemen kombiniert oder als Hybridheizung zum Beispiel mit einer Solarthermie-Anlage vernetzt werden – damit lässt sich ein noch höherer Wärmeeffekt erzielen. Zusätzlich können sie mit speziellen Techniken wie Wärmespeichersystemen oder elektronischen Regelungen für eine emissionsarme Verbrennung und einen niedrigen Brennstoffverbrauch ausgestattet werden.
Feuer für warmes Wasser
Moderne Holzfeuerstätten mit Wassertechnik bzw. Kesseltechnik reduzieren zudem die Umweltbelastungen von Warmwasserboilern: Durch einen integrierten Wasserwärmetauscher geben sie ihre Heizenergie zusätzlich an einen zentralen Pufferspeicher ab und erzeugen gleichzeitig Warmwasser für den Heizungskreislauf. Die Wassertechnik kann bei Kachelöfen, Heizkaminen, Kaminöfen, Pelletöfen und sogar bei Kachelherden genutzt werden. Qualifizierte Ofen- und Luftheizungsbauer wissen, wie diese und andere Ofentypen am besten als eigenständige Lösung installiert oder in bestehende Heizsysteme integriert werden können. Adressen von Fachbetrieben und weitere Informationen sind bei der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (AdK) unter www.kachelofenwelt.de erhältlich.
AdK – Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V.
Die AdK (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V.) ist ein Zusammenschluss von Branchenunternehmen aus Handwerk, Industrie und Handel.
Die AdK informiert Endverbraucher neutral und herstellerunabhängig über die vielfältigen Möglichkeiten des individuellen Heizens mit einem Kachelofen, Heizkamin, offenen Kamin, Pelletofen oder Kaminofen.
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