Exklusive Bauprojekte von privater Hand in westpfälzischer Stadt setzen Maßstäbe im hochwertigen Wohnungs- und Hausbau
Eine in Größe und Einrichtung gut ausgestattete Wohnung ist nicht erst seit dem Corona-bedingt verstärkten Rückzug in die eigenen Wände – Stichwort Homeoffice – für viele ein ganz entscheidender Grundpfeiler ihrer Lebensqualität. Ohnehin wird das Arbeiten von zuhause aus künftig wohl sehr viel häufiger möglich sein. Das alles spielt mit in den schon länger zu beobachtenden Trend bei gut ausgebildeten Fachkräften, von den Metropolen mit ihren vielfach beengten Verhältnissen weg und in Mittelstädte mit einer intakten Nahversorgung und in landschaftlich attraktiver Lage zu ziehen. Im westpfälzischen Pirmasens mit seinen gut 40.200 Einwohnern ist diese Entwicklung deutlich spürbar. Unmittelbar am Tor zum Pfälzerwald gelegen, präsentiert sich die Stadt dabei sowohl infrastrukturell als auch in Bezug auf Arbeitsplätze gut aufgestellt. Um den individuellen Bedürfnissen von jungen Familien genauso wie der steigenden Zahl Senioren entgegenzukommen, unterstützt Pirmasens zahlreiche Initiativen zur Bereitstellung von hochwertigen Wohnangeboten. So profitieren aktuell gleich vier privatwirtschaftliche Neuprojekte zum Bau von Wohnungen und Häusern von kurzen Wegen und einer engen Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Sie schließen an eine steigende Zahl exklusiver Wohnkomplexe in vergleichbar hoher Qualität an.
Ideale Bedingungen für Leben und Wohnen
Schon in den vergangenen Jahren konnte Pirmasens einen stetigen Zuwachs an Einwohnern verzeichnen, für die über Ressourcen des täglichen Bedarfs, medizinische Versorgung, Dienstleistungen und ein abwechslungsreiches kulturelles Programm hinaus natürlich auch attraktive Wohnangebote erforderlich sind. Im Zuge dessen sind zum einen Wohngebiete mit Häusern und Wohnungen für junge Familien entstanden. Zum anderen bietet die gemeinsam von Stadtverwaltung, Bauhilfe und DiakonieZentrum konzipierte Quartiersgemeinschaft PS:patio! modernes Wohnen von Jung und Alt im nachbarschaftlichen Miteinander. Gleich-zeitig hat auch die private Hand dank günstiger Rahmenbedingungen seitens der Stadtverwaltung mehrere Wohnprojekte in hoher Güte auf den Weg gebracht. In der Tradition von Pirmasens als deutscher Schuhmetropole wurden beispielsweise frühere Schuhfabriken, aber auch alte Stadthäuser zu innovativen Wohnparks mit Eigentumswohnungen im Loft- und Apartment-Charakter umgebaut. Besonders wichtig: Der Demografie geschuldet liegt ein Augenmerk in den Projekten auf Barrierefreiheit. Entscheidend ist zudem eine gute verkehrstechnische Anbindung der Standorte: Sie gewährleistet einerseits kurze Anfahrtswege zum Arbeitsplatz, andererseits sind die Einwohner zur Entspannung schnell und unkompliziert in der einzigartigen Natur des Pfälzerwalds.
Professor Franz Pesch, Städtebauexperte mit Büros in Dortmund und Stuttgart, kennt sich mit der Transformation ehemaliger Industriestädte aus. Er bilanziert eine positive Entwicklung: „Pirmasens stand vor einer besonderen Herausforderung, als das Ende der Schuhindustrie etwa zeitgleich mit dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte und dem demografischen Wandel eintrat. Die Weichen wurden frühzeitig und richtig gestellt. Neubauquartiere wie Loftwohnungen in ehemaligen Fabriken stehen exemplarisch für Innenentwicklung und Nachhaltigkeit. Als Meilensteine für eine gelungene Transformation gründen sie auf einer Strategie, in der Stadtplanung, staatliche Förderprogramme und Privatinitiative optimal ineinandergreifen. Mit diesen neuen Qualitäten kann Pirmasens die Vorteile einer Mittelstadt – kurze Wege, gute Versorgung, erschwingliche Kosten und Lebensqualität – optimal ausspielen. So entsteht aus der engen Verbindung von urbanem Wohnen mit Innovationen in Arbeit und Ausbildung ein Mehrwert für die Stadtgesellschaft.“
„Work-Life-Balance gehört nicht erst seit gestern zu den entscheidenden Faktoren bei der Wahl des Arbeitsplatzes. Hier profitieren Pirmasens und die umliegende Region von der Lage umgeben von einer einzigartig schönen Natur“, erläutert Markus Zwick, Oberbürgermeister von Pirmasens. „Gerade die direkte Wohnumgebung spielt eine wichtige Rolle. Daher freuen wir uns sehr über die wachsende Zahl privatwirtschaftlicher Initiativen zur Schaffung neuer Topwohnungen und unterstützen solche Projekte, wo immer das möglich ist.“
Ausgewählte Neubauprojekte im Überblick
(1)Im Winzler Viertel erwacht unter Führung von Projektentwickler Frank Speiser eine weitere ehemalige Schuhfabrik zu neuem Leben: In der früheren Heinrich-Klesmann-Fabrik wird es künftig bis zu 18 barrierefrei zugängliche Lofts geben mit Wohnflächen zwischen 96 und 130 qm, auf Wunsch kann auch eine Wohnung mit 200 qm entstehen. Nach oben hin bilden zweigeschossige Maisonettewohnungen den Abschluss. Nach den Planungen des Pirmasenser Architekturbüros Matthias Jung bleibt die Struktur des markanten Gebäude-komplexes in der Margaretenstraße mit seinem rund 3.300 qm großen Gesamtareal erhalten. Für die energetische Sanierung der Fassade kommen hinter-lüftete Natursteinplatten zum Einsatz. Dank der exponierten Lage des Gebäudes und breiter Glasfronten bietet sich in den auf Wunsch schlüsselfertig sanierten Wohnungen ein herrlicher Panoramablick auf Pirmasens und den Strecktalpark. Zugleich verbreitet die vorhandene Grünanlage mit ihrem alten Baumbestand eine Parkatmosphäre, wie sie bereits Zeichnungen der Fabrikanlage aus dem Jahr 1920 zeigen. Durch den Abriss kleinerer Anbauten und eines Nebengebäudes stehen darüber hinaus ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Aufgrund der Ausweisung des Winzler Viertels als Sanierungsobjekt profitieren die Wohnungskäufer überdies von der Möglichkeit, die Sanierungskosten über mehrere Jahre von der Steuer absetzen zu können.
(2)Innenstadtnah und trotzdem ruhig und im Grünen: Hinter der „Villa Löser“ auf einem früheren Produktionsgelände der Schuhfirma Peter Kaiser investiert der Immobilienspezialist Gemoro GmbH in den Bau eines Wohnparks mit 17 schlüsselfertigen Häusern (15 baugleiche Objekte, zwei Individualhäuser) im modernen Bauhaus-Design. Die Grundstücke umfassen jeweils 400 bis 500 qm sowie 175 qm Wohnfläche mit freischwebenden Treppen, außerdem Garage, Stellplätze und je eine Terrasse und einen Balkon. Für die Planung zeichnet das Pirmasenser Architektenbüro Arnold und Partner verantwortlich. Jedes Haus ist dabei als KfW-Effizienzhaus 55 konzipiert und wird per Wärmepumpe beheizt, Solarkraftwerke auf dem Dach sind ebenfalls möglich. Die Innenausstattung erfolgt individuell in höchster Qualität und auf Kundenwunsch auch mit kompletter Einrichtung; hinsichtlich Barrierefreiheit ist ein Fahrstuhl wählbar.
(3)Bis zu 51 bewusst für jedermann bezahlbare Wohnungen und Apartments entstehen bis Ende 2022/Anfang 2023 in der City-nah gelegenen früheren Schuhfabrik Ohr. Nach dem Kauf des 1925 errichteten Gebäudes durch den Profine-Eigentümer Dr. Peter Mrosik und seine Partner Markus und Andreas Wirth erfolgen die Planung und Betreuung der Umsetzung durch das Pirmasenser Architekturbüro arnold + partner | architekten mbB. Aufgrund des Denkmalschutzes erfolgt im „Quartier Ohr“ eine Innendämmung, stilprägende Gebäudeelemente sollen erhalten und saniert bzw. entsprechend denkmalschutzkonform ausgetauscht werden. Auf Kundenwunsch sind bei den Wohnungen flexible Raumzuschnitte und Größenordnungen möglich. Das fünfstöckige Gebäude wird mit einer rollstuhlgerechten Aufzugsanlage ausgestattet und barrierefrei sein sowie über gemeinschaftlich nutzbare Außenterrassen zum umgestalteten Innenhof verfügen. Nicht zuletzt sind außerdem auch Penthouse-Wohnungen als Dachaufbau angedacht.
(4)Insgesamt neun Zwei-Zimmer-Wohnungen speziell für Singles, Paare oder Senioren baut die B+S Vermietungs GbR derzeit an einem weiteren Mehrfamilienhaus für PS:patio! im Winzler Viertel. Unter dem Leitgedanken des energieeffizienten Bauens handelt es sich dabei um ein terrassiertes Mehrgenerationenhaus als KFW 40 Plus Effizienzhaus mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher. Alle Wohnungen in Größen zwischen 37 bis 87 qm erhalten zudem eine Fußbodenheizung. Sieben von ihnen sind barrierefrei erreichbar sowie unter anderem rollstuhlgerecht konzipiert und verfügen über eine eigene Terrasse; optional können in allen Wohnungen Küchen eingebaut und mit gemietet werden. Der Erstbezug ist aktuell für Januar 2022 geplant.
(5)Am Dr.-Robert-Schelp-Platz in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum sowie direkt an der Messe und dem Medicenter befindet sich das „Hermann Jakob Haus“. Seit einigen Monaten wird das direkt nach dem Krieg erbaute Stammhaus der traditionsreichen Pirmasenser Ledergroßhandlung Hermann Jakob unter Führung der Nikolaus Immobiliengesellschaft GbR umfassend saniert. Dank der neuen Gebäudehülle und modernster Heiztechnik entsteht dabei ein Niedrigenergiehaus mit KfW Effizienz 70. Das früher ausschließlich als Geschäftshaus genutzte Gebäude mit seinem lichtdurchfluteten Treppenhaus bietet ab Winter 2021/22 neben Platz für Gewerbetreibende im Erdgeschoss in den darüberliegenden Etagen insgesamt elf attraktive Wohnungen für eine bzw. zwei bis drei Personen. Der Wohnbereich des Hermann Jakob Haus ist barrierefrei über den neu integrierten Fahrstuhl zu erreichen. Durchdachte Grundrisslösungen, neue Balkone, barrierefreie Badezimmer, Fußbodenheizung und hauseigene Parkplätze runden das Wohnkonzept ab. Hochwertige Küchen- und Bädereinrichtungen bieten den zukünftigen Mietern ein exklusives Wohl/n/gefühl in zentraler Lage in Pirmasens. Die im Maisonette-Stil gehalten Wohnungen im Dachgeschoss umfassen jeweils eine Dachterrasse mit herrlichem Weitblick auf den Naturpark Pfälzerwald, Exerzierplatz und Neuffer Park. In Anlehnung an die Geschichte des Hauses sind die Wohneinheiten jeweils nach einer prägnanten Ledersorte benannt wie etwa Nappa, Chamois oder Chesterfield.
Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Klostergründer Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 42.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.
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