Das Jahr 2022 ist bislang eines zum Vergessen für alle Krypto-Investoren. Es kommt sogar einem Blutbad gleich, wie man im Finanz-Slang gerne sagt. Noch zum Ende des Jahres 2021 schien der Krypto-Markt in einem riesigen Aufwärtstrend zu sein. Viele Kryptowährungen feierten Allzeithochs. So auch Bitcoin, der Urvater dieser Währungen. Am 10. November kletterte dieser auf den Wert von 68.744,03 US-Dollar. Bis heute der höchste Wert, den Bitcoin je erreicht hat. Bei der zweitgrößten Kryptowährung zeichnete sich ein ähnliches Bild ab, Ethereum erreichte Ende des Jahres 2021 mit 4.878,26 US-Dollar ebenfalls ein Allzeithoch. Im Juni 2022 schmierte der Wert von Ethereum dann auf unter 1.000 Dollar ab. Und Bitcoin lag plötzlich unter 20.000 Dollar. Ein rasanter Absturz nach dem Höhenflug.
In der Krypto-Branche herrscht mittlerweile Aufregung, wenn nicht gar Panik. Viele stellen sich die Frage, ob Kryptowährungen überhaupt eine Zukunft haben. Andere sehen die derzeitige Situation als idealen Einstieg an – oder als ideale Gelegenheit, um Kryptowährungen nachzukaufen. Ein Blick in die Glaskugel ist jedoch im Krypto-Universum genauso unmöglich wie bei Aktien und allen anderen Investitionsmöglichkeiten. Für einen solchen würden Krypto-Investoren viel geben, aber das gilt auch schon für Hinweise, in welche Richtung die Entwicklung gehen könnte. Es war wohl nie wichtiger, dass Krypto-Besitzerinnen und -Besitzer einen Trend erkennen und ahnen können, wie es mit den Kryptos weitergehen könnte. Sie wollen eine Antwort auf die Frage: Kann Krypto Krise? Es gibt einige Plattformen und Unternehmen, die Ansätze zu einer Antwort liefern können.
Drei börsennotierte Unternehmen, mit deren Hilfe die Krise analysiert werden kann
CoinAnalyst (ISIN: CA19260U1084): Das kanadische Unternehmen hat eine Plattform geschaffen, die Besitzer und potenziellen Investoren von Kryptowährungen durch die schweren Zeiten führen kann. Ziel von CoinAnalyst ist, die Krypto-Märkte durch die Plattform zu überwachen und zu scannen. Die Informationen kommen dann in Form von News, brandaktuellen Daten, Empfehlungen von Experten, Stimmungsanalysen und Influencer-Tracking bei den Nutzern an. Dafür nutzt das innovative Unternehmen Big Data und künstliche Intelligenz. Mehr als 300 Kryptwährungen werden analysiert und gescannt. CoinAnalyst kann nach eigener Aussage mit einer Trefferquote von 55% bis 70% vorhersagen, ob der Kurs des Bitcoins oder von Ethereum in den kommenden 24 Stunden steigen oder fallen wird. Auch Langzeittrends können durch die Plattform abgelesen werden. Ideal für die bislang vielleicht größte Krypto-Krise.
Coinbase (ISIN: US19260Q1076): Der US-Konzern hat ebenfalls eine Plattform ins Leben gerufen, welche in der Krypto-Welt Maßstäbe setzt. Auf dieser ist der Handel einer breiten Krypto-Palette möglich. Durch Graphen und Statistiken können auch Trends analysiert werden.
MicroStrategy (ISIN: US5949724083): Der Anbieter von Enterprise Softwarelösungen agiert auf der ganzen Welt. Die Plattformen dienen Kunden bei der Analyse von Datenbeständen. Social Intelligence, Mobile Intelligence und Business Intelligence sind die drei großen Bausteine, die das Fundament des US-Konzerns ausmachen.
ETC Group Digital Assets and Blockchain Equity UCITS (ISIN: IE00BMQ8YK98): Einer der Top Krypto-ETFs darf nicht fehlen, wenn es um die Entwicklung der Kryptos geht. In diesem sind neben Coinbase auch Riot Blockchain (ISIN: US7672921050), Marathon Digital (ISIN: US5657881067), Nvidia (ISIN: US67066G1040) und Square (ISIN: US8522341036) eingebaut.
Krisen gibt es in jeder Branche und auf jedem Markt. Und erst in der Krise zeigt sich, was Assets wirklich wert sind. So könnte dies auch bei den Kryptowährungen der Fall sein. Wenn Bitcoin und Co. gut aus der Krise kommen, dann könnte der Krypto-Markt gestärkt sein. Volatil wird er aber immer bleiben, weswegen gute Analysen und das Aufzeigen von Trends unverzichtbar sind.
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Quellen:
https://www.dw.com/de/krypto-crash-gr%C3%BCnde-f%C3%BCr-den-absturz-von-bitcoin-und-co/a-62206192
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/kryptomarkt-101.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/bitcoin-wertverlust-101.html
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