Wie sich das Tablet sinnvoll in Schule, Unterricht und Homeschooling einsetzen lässt
Ein Tablet ist die Grundlage, damit digitales Lernen in der Schule gelingen kann. Dies gilt für Lehrkräfte wie für Schüler gleichermaßen. So dient das mobile Endgerät beispielsweise dazu, virtuelle Klassenräume im Rahmen des Homeschoolings zu erschaffen. Es vermag aber noch deutlich mehr zu leisten, um digitalen Unterricht zum Erfolg zu führen. „Die Konzeption der Stunden, die Recherchemöglichkeiten, das Erledigen von Aufgaben oder das gemeinsame Üben ist durch ein Tablet auf ganz neue Art möglich“, erklärt Marcus Rieck von „Surface4Education“. Wer die Potenziale des Geräts versteht, könne es langfristig gewinnbringend einsetzen. Sein Mehrwert gehe deutlich über das Homeschooling hinaus, zeigt sich Rieck überzeugt.
Tablet für die Schule: Stunden digital konzipieren
Lehrkräfte konzipieren Stunden unter der Berücksichtigung mehrerer Aspekte: Position in der gemäß Lehrplan ausgewählten Unterrichtsreihe, Ziele für die Einzelstunde, Förderung der Lehr-Lernkompetenzen durch Wiederholungen, Vertiefungen, etc. sowie interdisziplinäre Inhalte. Je nach Fach und Alter der Lerngruppe kann es Unterschiede in der Gewichtung geben. Gemeinhin bedeutet dies viel Papierkrieg. Lehrer haben stets eine ganze Reihe von Büchern, Heften, Notizblöcken und sonstigen Unterrichtsmaterialien um ihren Schreibtisch liegen. Ein Tablet entspannt die Situation deutlich. Praktisch alle Unterrichtsmaterialien lassen sich digital anzeigen. Mit einem Stift können wichtige Passagen markiert werden“, zeigt Rieck auf. Haben auch die Schüler Tablets, sind die Lehrer in der Konzeption zudem nicht mehr an klassische Materialien gebunden. „Videos in Mediatheken, Bilder aus Sammlungen oder freie Suchmaschinenrecherche-Aufträge lassen sich beispielsweise vergeben. Das Tablet bietet so völlig neue Optionen für die Schulung der Medienkompetenzen und für interdisziplinäre Ansätze“, schildert der Experte.
Digitaler Unterricht mit einem Tablet abseits des klassischen Homeschoolings
Für die Schüler gilt, dass ein Tablet gute Dienste abseits des klassischen Homeschoolings im virtuellen Klassenzimmer leisten kann. Es fördert das autonome Lernen sowie das Arbeiten in Gruppen. „Viele Schüler haben beispielsweise Hemmungen, sich zu melden. In Gruppenchats zu schreiben, ist für sie deutlich einfacher. Zudem gibt es zahlreiche Lernprogramme, die automatisch die Richtigkeit der Antworten überprüfen. Wer Angst vor Fehlern hat, schätzt diese Variante sehr. Tablets fördern deshalb das eigenverantwortliche Lernen starker Schüler und erreichen schwächere Teilnehmer durch den Abbau sozialer Ängste“, erklärt Rieck. Wichtig sei es, ein Konzept zu entwickeln, das auf die Funktionen der Geräte eingeht. Marcus Rieck: „Dann wird digitaler Unterricht von der Not zur Tugend.“
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