Das Abenteuer deines Lebens

Wolf Laskos 216 Alltags-Experimemte locken aus der Komfortzone

Das Abenteuer deines Lebens

„Das Abenteuer deines Lebens“

Mit einem Mal sind die Hände feucht, im Hals trommelt das Herz – vibrierendes Leben. Ein letztes Mal meldet sich der Verstand zu Wort. Er hat die Sicherheit liebgewonnen, den vertrauten Rahmen, frei von riskanten Überraschungen. Nun will er uns überreden, alles beim Alten zu belassen, heimzukehren in die behagliche Komfortzone. Wer mit Wolf Laskos neuem Buch „Das Abenteuer deines Lebens“ den Sirenengesängen widersteht und die rote Linie übertritt, wird für seinen Mut belohnt: Im Neuland laufen wir zur Hochform auf. 216 Alltagsexperimente laden neugierige Männer und Frauen ein, alte Gewohnheiten zurückzulassen und ein aufregendes Leben zu führen, in dem jeder Tag neue Möglichkeiten offenbart.

„Ein Leben, das ausschließlich in der Komfortzone stattfindet, ist wie der permanente Aufbruch in den Kreisverkehr“, sagt der Autor Wolf Lasko. „Die Betriebstemperatur ist auf Mittelmaß eingestellt; im Containerdasein leben wir bis hin zur Depression im Kompromiss. Hier gibt es keine Lernimpulse, keine Entdeckungsreisen, hier raschelt kein Geschenkpapier.“ Häufig machte er im eigenen Leben die Erfahrung, wie sich beim Betreten neuer Welten etwas Wesentliches änderte: „Wenn ich etwas, das mir unter gewöhnlichen Umständen nie in den Sinn gekommen wäre, zum ersten Mal gemacht habe, hat das stets ungeahnte innere Kräfte geweckt.“ Seine überraschende Entdeckung: Im Handeln selbst weicht die Angst.

Manchmal geht es um die leisen Töne, wenn Lasko auffordert, einen Freund, dem wir dankbar sind, mit einem Überraschungsgeschenk zu besuchen. Andere Experimente, zu denen man sich in Laskos Buch würfeln kann, wirken auf den ersten Blick irritierender – und genau darum geht es ihm: Wer ist bereits auf die Idee gekommen, auf einer Bank im Hauptbahnhof, ein Picknick zu zelebrieren? In der Fußgängerzone eine Umfrage zum Thema Zölibat zu wagen? Oder vierzehn Tage auf das Waschen zu verzichten? Hier tauchen die meist hintergründigen Fragen auf, wie wir von anderen Menschen gesehen werden möchten. Und damit auch die vielen Restriktionen, die wir tagein tagaus wie unsichtbare Gitterstäbe mit uns herumtragen, um bloß nicht aus der Reihe zu tanzen.

Dann doch lieber das Leben in der Komfortzone genießen, so gut es eben geht. „Unglücklicherweise gibt es innerhalb der Komfortzone Möglichkeiten, das pralle Leben zu simulieren, statt es zu leben. Es fühlt sich echt an, ist aber nur eine Fassade“, so Lasko. Zwei Tricks seien besonders beliebt: Auf der kognitiven Ebene drängten sich Rechtfertigung und Schuldzu-weisung als einleuchtende Erklärung auf, warum wir uns scheinbar „ganz bewusst“ gegen das Überschreiten der roten Linie entscheiden oder auf den perfekten Zeitpunkt warten – dann, wenn das Schicksal es endlich gut mit uns meint. Nicht minder subtil der emotionale Trick der Ersatzbefriedigung aus zweiter Hand: Vor dem Fernseher, beim Lesen der Regenbogen-presse, bei Klatsch und Tratsch werden wir zu stillen Teilhabern der Lebensfreude anderer.

Schade nur, dass eine auf diese Weise enggezurrte, starre Komfortzone uns ins Straucheln geraten lässt, wenn unerwartete Umstände im Leben die vermeintliche Sicherheit als Trugschluss entlarven. „Dann zwingt uns das Leben zum Aufbruch in neue Gefilde, lässt uns keine andere Wahl, als die rote Linie zu überschreiten. Wer bis jetzt nicht gelernt hat, mit Herausforderungen umzugehen, verliert den Boden unter seinen Füßen.“ Das Abenteuer deines Lebens enthält 216 inspirierende Anregungen, uns mit dem adrenalinge-ladenen Moment der Bodenlosigkeit vertraut zu machen. Bis in uns eines Tages die Einsicht reifen kann: Auch das Neuland hat einen Boden, vielleicht sogar einen ertragreicheren, nur können wir ihn erst jenseits der roten Linie sehen.

Führt dieses Werk zur „Meisterschaft im Leben“? Hilft es, Lebenskunst zu entwickeln? Das sind die Fragen, die die Kamphausen Mediengruppe bei der Auswahl ihrer Titel leiten. „Meisterschaft“ gilt dabei nicht als ein fernes Ziel, sondern beschreibt den Grad der Offenheit gegenüber dem Leben in seiner Vielfalt. www.weltinnenraum.de

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