Cyberangriffe: Handlungsoptionen und Risikominimierung

Cyberangriffe: Handlungsoptionen und Risikominimierung

Bei Nutzung aller Vorteile, die uns die digitalen Errungenschaften dieser Welt aktuell bescheren, ist es von entscheidender Bedeutung, bei allen IT-Aktivitäten und digitalen Transaktionen absolut sicher zu handeln und sensible Daten bestmöglich zu schützen. Nur durch konsequente Sicherheitsmassnahmen und höchsten Respekt gegenüber den Datenschutz-Bestimmungen lassen sich Datenmissbrauch und -manipulation, Betriebsstörungen, Vertrauensverluste und damit verbundene erhebliche Aufwände und Kosten vermeiden. Es gilt also, gegen Cyberbedrohungen jeglicher Art bestmöglich gewappnet zu sein, sich den gängigen und wirkungsvollen aktuellen Abwehrmechanismen und -techniken zu bedienen und zumindest die wesentlichen Zusammenhänge der Cyberbedrohungsszenarien und deren Folgen zu kennen.

Während der Schutz vor Cyberattacken für Privatpersonen und Unternehmen generell von immenser Bedeutung ist, sind allerdings im geschäftlichen Umfeld die Sicherheits-Anforderungen sowie die Konsequenzen durch Kompromittierungen weitaus umfassender. Unternehmen, unabhängig von ihrer Grösse und Bedeutung, stellen für Cyberkriminelle ein lukratives Ziel dar. Umso dringlicher ist es, dass gerade Firmen das Thema Cybersicherheit ernst nehmen und mit einer geeigneten Risikomanagement-Strategie jegliche Angriffe wirkungsvoll blockieren.

Vielfältige Cyberbedrohungen mit dramatischen Folgen für Unternehmen sind an der Tagesordnung.
Gelingt es Cyberkriminellen auf die IT-Systeme eines Unternehmens zuzugreifen und vertrauliche Daten wie Passwörter, Finanz-, Geschäfts- und Kundendaten zu rauben, kann dies erhebliche Schäden verursachen und im schlimmsten Fall zur Insolvenz führen. Bedauerlicherweise sind noch zahlreiche Unternehmen dem Datenmissbrauch, der Manipulation, dem Diebstahl und der Löschung von sensiblen Informationen oft schutzlos ausgeliefert. Bei Ransomware-Angriffen werden Unternehmen oft gezwungen hohe Lösegelder zu zahlen, um verschlüsselte Daten zurückzubekommen. Überdies besteht das Risiko, dass erbeutete Daten sogar an unbekannte Dritte weiterverkauft werden. Zu den finanziellen Verlusten und der Unterbrechung des Geschäftsbetriebes summieren sich meist rechtliche bzw. Behörden-seitige Konsequenzen, hohe Kosten für Rechtsstreitigkeiten und Strafen sowie auch mögliche langanhaltende und fatale Ruf-Schädigungen. Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs, Kosten für Sicherheitsmassnahmen und Präventionsstrategien belasten kompromittierte Unternehmen zusätzlich. Verbreiten sich Details solcher Angriffe gar in der Presse, kann dies einen hohen Vertrauensverlust bedingen und zu langfristigen Einbussen bezüglich der Kundenbindungen führen, wobei als Folge eine Reduktion von Geschäftsabschlüssen nicht auszuschliessen ist.

Schadsoftware-Statistik verweist auf nahezu unbegrenzte Aktivitäten der Cyberkriminellen.
Bis Anfang November verzeichnete das Bundesamt (BSI) über 52.000 Meldungen von Cybervorfällen, was bedeutet, dass im Durchschnitt alle 8,5 Minuten eine Meldung erfolgt, wobei die Intensität aktuell doppelt so hoch ausfällt als im Vorjahr. Die Experten führen diesen Anstieg vor allem auf eine massive Zunahme von Betrugsversuchen zurück, wobei auch zu berücksichtigen ist, dass die wachsende Bekanntheit des Bundesamtes und die einfache Meldemöglichkeit die Meldebereitschaft möglicherweise beeinflussen könnte.
Cyberattacken haben in den letzten Jahren weltweit massiv zugenommen und vor allem bei Unternehmen erheblichen Schaden angerichtet. Die Angriffe haben oft zu weitreichenden Ausfällen und Störungen in Unternehmensnetzwerken, aber auch in den Systemen von Behörden und Verwaltungen aller Grössenordnungen geführt. Cyberkriminelle haben es vergleichsweise leicht an Nutzerdaten und Passwörter zu gelangen, erbeuten aber zunehmend auch hochsensible Informationen, wie Finanz- und Gesundheitsdaten, Geschäftsgeheimnisse und vertrauliche Kommunikationsinhalte. Solche Datenschutzverletzungen und die darauf meist folgenden Geschäftsunterbrechungen sind für die betroffenen Unternehmen äusserst kostspielig und belastend. In vielen Fällen ist die Wiederherstellung der betroffenen Systeme nur mit hohen finanziellen Aufwendungen zu bewerkstelligen. Noch gravierender ist, dass Unternehmen zunehmend erpresst werden Lösegeld an Ransomware-Angreifer zu zahlen, um sich so in die Lage zu versetzten, verschlüsselte oder beschlagnahmte Daten wieder herzustellen zu können.

Betroffene Unternehmen stehen vor erheblichen Herausforderungen und Sicherheitsanforderungen.
Nach einer Cyberattacke kann das betroffene Unternehmen häufig mit erheblichen rechtlichen und regulatorischen Konsequenzen konfrontiert werden. Rechtsverstösse können, je nach Region und Schwere der Vorfälle, erhebliche Kosten und mögliche Bussgeldern bzw. Geldstrafen nach sich ziehen. Während in der EU, gemäss der DSGVO, Bussgelder von bis zu 4% des weltweiten Jahresumsatzes drohen, sieht auch das Schweizer Datenschutzgesetz (DSG) ebenfalls strikte Sanktionen bei Verstössen vor.

Massnahmen zur Schadensbegrenzung.
Nach einem Cyberangriff ist eine schnelle und koordinierte Reaktion entscheidend, um den Schaden zu minimieren und zukünftige Angriffe zu verhindern. Der folgende detaillierte Plan gibt Unternehmen eine klare Übersicht über notwendige Schritte und Massnahmen:
1. Sofortige Isolierung und Analyse.
-Systemisolierung: Sofortige Trennung der betroffenen Systeme vom Netz, um eine Ausbreitung des Angriffs zu verhindern.
-Sicherheitsanalyse: Sofortige Untersuchung durch ein IT-Sicherheitsunternehmen, um Ursprung, Umfang und betroffene Daten zu ermitteln.
2. Kommunikation und Transparenz.
-Interne Benachrichtigung: Schnelle Information des IT-Teams und der Geschäftsleitung, um klare Verantwortlichkeiten festzulegen.
-Externe Benachrichtigung: Information der betroffenen Kunden, Partner und Aufsichtsbehörden in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen.
3. Passwortrücksetzung und Zugangsbeschränkungen.
-Obligatorische Rücksetzung der Passwörter für alle Benutzer, verbunden mit der Einführung strenger Richtlinien für sichere Passwörter.
-Vorübergehende Zugangsbeschränkungen für nicht benötigte Konten und Dienste, um potenzielle Einstiegspunkte zu reduzieren.
4. Überprüfung und Schliessung aller Sicherheitslücken.
-System-Patches und -Updates: Sicherstellen, dass alle Systeme auf dem neuesten Stand sind, um bekannte Sicherheitslücken zu schliessen.
-Detaillierte Sicherheitsüberprüfung: Überprüfung und ggf. Überarbeitung aller Firewalls, Antivirenprogramme und Intrusion Detection Systeme (IDS).
5. Implementierung von robusten Authentifizierungsmethoden.
-Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Führen Sie MFA für kritische Anwendungen und Systeme ein, um den Zugang weiter zu sichern.
-Zugriffskontrollen und Berechtigungen: Umstrukturierung bzw. Optimierung der Zugriffskontrollen um sicherzustellen, dass nur autorisierten Personen der Zugriff auf bestimmte Daten und Funktionen ermöglicht wird.
6. Datenverschlüsselung und regelmässige Backups.
-Verschlüsselung von sensiblen Daten: Umfassende Verschlüsselung aller sensiblen Daten auf Festplatten und in der Cloud.
-Automatisierte und verschlüsselte Backups: Regelmässige Backups, die sicher gespeichert und vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.
7. Echtzeitüberwachung und Bedrohungserkennung.
-Echtzeit-Überwachung: Implementierung eines umfassenden Überwachungssystems zur sofortigen Erkennung von verdächtigen Aktivitäten.
-SIEM-Systeme (Security Information and Event Management): Analysetools, die Sicherheitsereignisse sammeln und vor Bedrohungen warnen.
8. Notfallplan und Wiederherstellungsstrategie.
-Notfallplan (Disaster Recovery Plan, DRP): Detaillierter Plan für die Wiederherstellung aller kritischen Systeme, um den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.
-Notfallübungen und -simulationen: Regelmässige Notfallübungen, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter auf künftige Vorfälle vorbereitet sind.
9. Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter.
-Schulung des Sicherheitsbewusstseins: Regelmässige Schulungen für alle Mitarbeiter zu aktuellen Bedrohungen und bewährten Verfahren zum Umgang mit Cyberangriffen.
-Phishing-Simulationen: Regelmässige Tests zur Erkennung von Phishing-Angriffen, um die Mitarbeiter zu sensibilisieren.
10. Erstellung und Durchsetzung von klaren Sicherheitsrichtlinien.
-IT-Sicherheitsrichtlinien: Entwicklung und Durchsetzung klarer Regeln und Protokolle für den Umgang mit sensiblen Daten und den Zugängen zu den Systemen.

Der Schutz gegen Cyberangriffe erfordert umfassende Massnahmen und fundiertes Fachwissen.
Je grösser und komplexer die Struktur eines Unternehmens oder einer Organisation ist, desto schwieriger ist es, den ständig wachsenden Anforderungen bezüglich des Datenschutzes und der allgemeinen IT-Sicherheit zu erfüllen. Insbesondere sensible Informationen, wie Zugangsdaten, Bank- und Kreditkarteninformationen sowie Serverzugänge, erfordern einen hohen Sicherheitsstandard. Moderne Unternehmen sollten daher gezielte Massnahmen ergreifen, um Datenpannen und finanzielle Verluste zu verhindern. Ein ganzheitlicher Ansatz und fundiertes Fachwissen sind daher unerlässlich. Eine stabile und sichere IT-Infrastruktur, der sorgfältige Umgang mit sensiblen Daten und die Sensibilisierung der Mitarbeitenden, bilden die Basis für eine wirksamen Sicherheits- und Schutzstrategie. Ein kompetenter IT-Partner kann mit seinem fundierten Fachwissen rechtzeitig Schwachstellen aufzeigen und bei Implementierung geeigneter Tools und Massnahmen, wesentlich zur Stärkung der Infrastruktur sowie der Sicherheitsbasis des Unternehmens beitragen. Darüber hinaus bietet der Markt inzwischen flexible, leistungsfähige Passwortmanagement-Lösungen speziell für Unternehmen an. Diese sind oft als kostengünstige Abonnementmodelle erhältlich und bieten zahlreiche Zusatzfunktionen, die den Sicherheitsbedarf von Unternehmen abdecken.

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