Unterstützung für Innovationen
Wird der digitale Wandel durch die Krise abgebremst oder beschleunigt? Diese Frage stellt sich beim Betrachten der Schlagzeilen angesichts der Corona-Krise. Diese vermitteln, dass der Wirtschaft bereits das Totenglöckchen läutet.
„Corona muss von Unternehmen, der Wirtschaftspolitik und der ganzen Gesellschaft als Chance begriffen werden“, so Holger Hagenlocher. Der Unternehmensberater aus Singen am Hohentwiel ( https://www.holger-hagenlocher.de) weist darauf hin, dass aktuell mit einem gigantischen Finanzvolumen vor allem der Status quo gesichert werde. „Es ist absolut nachvollziehbar, dass die Regierung versucht, Arbeitsplätze zu sichern, indem sie gewaltige Mengen an Transfer- und Subventionszahlungen bereitstellt. Immerhin steuert die Volkswirtschaft auf eine gewaltige Rezession zu, sodass unser allgemeiner Wohlstand auf dem Spiel steht.“
Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr
Aus Sicht Hagenlochers bestehe jedoch die Gefahr, dass damit auch bereits marode Unternehmen, die sich mit ihren Produkten in der Endphase des Produktlebenszyklus befinden, künstlich am Leben gehalten werden. „Die nötige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft wird ausgebremst. Wenn junge Unternehmen mit innovativen Ideen von den Corona-Rettungsprogrammen nur marginal profitieren, während die „Old Economy“ gefördert wird, sichert das kurzfristig eine Menge Arbeitsplätze, verringert aber auf mittlere Sicht die Wettbewerbsfähigkeit“, so Hagenlocher, der auch als Lehrbeauftragter an einer Hochschule das Thema „Gesellschaft im Wandel: Digitalisierung“ unterrichtet. Gerade Innovation, also kreative Ideen mit tragfähigen und skalierbaren Geschäftsmodellen, seien jedoch unabdingbar für die Fortentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft.
Jammern reicht nicht
„Die Corona-Krise verändert unsere Welt. Der Einzelhandel hat in Windeseile neue Vertriebswege entdeckt und Konsumgüterhersteller entdecken, dass herkömmliche Vertriebswege schnell ins Wanken geraten. Aber auch die Reise-, die Veranstaltungs- sowie die Bildungsbranche spürt aktuell, dass sie ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln müssen, um langfristig erfolgreich zu sein. Jammern reicht nicht“, beschreibt der studierte Wirtschaftswissenschaftler die Situation. „Die Klimakatastrophe wird von den Schreckensmeldungen der Corona-Krise aktuell nur übertönt“, so Hagenlocher, „doch gerade die genannten Probleme werden dann noch vehementer auftreten. Nur dann nicht mehr zeitlich befristet“. Die Corona-Krise nehme eine Zukunft mit noch gewaltigeren Problemen nur vorweg, so Hagenlocher. Es sei deshalb jetzt an der Zeit, sich zu entwickeln, „Time to develop“.
Unternehmenscoaching unterstützt Innovationen
Die Digitalisierung, künstliche Intelligenz, der ungebrochene Erfindergeist, der Breitbandausbau mit Glasfaser und 5G sowie viele interessante Nachhaltigkeitsansätze geben Hoffnung. Auf der anderen Seite stünden die Beharrungskräfte einer phlegmatischen Gesellschaft, ein fortschrittsfeindlicher Nationalismus und der kurzfristige Zeithorizont politischen Handelns, die es zu überwinden gelte. Umso wichtiger sei es, jungen Innovatoren in Wirtschaft und Gesellschaft finanziellen Freiraum zur Entwicklung zu geben. Hagenlocher, der auch im Steinbeis-Unternehmensverbund im Bereich Unternehmenscoaching ( https://steinbeis-uc.de/berater/holger-hagenlocher/) aktiv ist. weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die bisher existierenden Fördermaßnahmen für die digitale Transformation, für soziale Innovationen oder nachhaltiger Geschäftsmodelle trotz Corona weiterlaufen würden. „Es spielt keine Rolle, ob Unternehmen junge Start-ups sind oder seit vielen Jahrzehnten existieren“, so Hagenlocher. „Wichtig ist, dass jetzt trotz Corona weiterhin Raum für Kreativität und Innovationen geschaffen wird.“
Im Rahmen des Steinbeis-Unternehmenscoachings unterstützt und begleitet der Singener Unternehmensberater Holger Hagenlocher Unternehmen jetzt bei der Lösung von betrieblichen Problemen. Der permanente strukturelle Wandel und die damit verbundenen Anpassungen stellen viele Unternehmen, unabhängig vom Unternehmensalter, vor große Herausforderungen. Die digitale Transformation, der Umbruch in der Automobil-Branche sowie das nachhaltige, klimaneutrale Wirtschaften, sind aktuelle Beispiele dafür.
Das Coaching kann Unternehmen kontinuierlich oder projektbezogen bei der Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien unterstützen. So bedeutet das sehr individuelle Coaching in der Regel eine längerfristige vertrauensvolle Begleitung. Förderung durch Land und Bund möglich.
Holger Hagenlocher arbeitet als selbständiger Marketing- und PR-Berater und ist seit rund 25 Jahren beruflich im Marketing-Bereich aktiv. Als Marketing- und PR-Manager hat er zahlreiche Unternehmen erfolgreich unterstützt. Langjährige Erfahrung im IT-Umfeld (Software, Hardware, Beratung) sowie in der Betreuung von öffentlichen Institutionen und Organisationen.
Zudem unterrichtet der studierte Wirtschaftswissenschaftler als Lehrbeauftragter an der DHBW Mosbach im Fachbereich BWL-Handel (Schwerpunkt Marketing) „Public Relations“ sowie an der Evangelischen Hochschule Freiburg im Master-Studiengang das Fach „Public Affairs Management“ und „Gesellschaft im Wandel: Digitalisierung“.
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