Fondsgebundene Rentenversicherung prüfen.
Ist eine fondsgebundene Rentenversicherung sinnvoll?
Fondsgebundene Rentenversicherungen haben Nachteile für die Anleger.
Die Kosten der fondsgebundenen Rentenversicherung mindern die Rendite.
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Ist eine fondsgebundene Rentenversicherung sinnvoll?
Spätestens seit Anfang der 2000er Jahre wird vermehrt auf die drohende Rentenlücke hingewiesen. Wer sich allein auf die gesetzliche Rente verlässt, muss im Alter enorme Einkommenseinbußen hinnehmen.
Wer sich davor schützen will, sollte privat vorsorgen. Ein beliebtes Produkt, um dieses Ziel zu erreichen: Die fondsgebundene Rentenversicherung. Sie versprach eine Kombination aus Sicherheit und attraktiver Rendite.
Die Idee dahinter: Anleger erhalten die Sicherheit, die eine klassische Lebensversicherung verspricht, sichern sich jedoch zusätzlich die Chance auf eine höhere Rendite, wenn sich die Aktienmärkte positiv entwickeln.
Die Anbieter warben deshalb damit, dass man sich mit geringen Beiträgen ein höheres Einkommen im Ruhestand sichern könne. Doch die Realität sieht für viele Anleger nun gänzlich anders aus.
Fondsgebundene Rentenversicherungen haben Nachteile für die Anleger.
Sicher wären im Nachhinein viele Anleger froh gewesen, wenn man sie besser aufgeklärt hätte. Das Versprechen, dass man im Vergleich zur zinsgebundenen Versicherung höhere Renditen erzielen könnte, war nicht falsch, doch eines wurde meist nicht deutlich mitgeteilt:
Im gleichen Maße stieg auch das Risiko.
Bei positiven Entwicklungen des Investmentfonds erhielten die Sparer tatsächlich höhere Renditen. Allerdings zahlten sie auch für entstandene Verluste.
Deshalb werden sich nun viele fragen: Wieso sollte man in eine Rentenversicherung investieren, wenn man mit einer direkten Investition das gleiche Risiko, jedoch viel geringere Kosten gehabt hätte?
Leider fiel vielen Anlegern dies erst viel zu spät auf, sodass nun kaum noch Zeit bleibt, um das Geld sinnvoller zu investieren. Wessen Vertrag noch länger läuft, der sollte einmal prüfen, ob dieser weiterhin behalten werden soll.
Die Kosten der fondsgebundenen Rentenversicherung mindern die Rendite.
Die angesprochenen Kosten sind, neben dem eingegangenen Risiko, ein weiterer enormer Nachteil der fondsgebundenen Rentenversicherung. Anders als viele Anleger glauben, werden nämlich nicht die gesamten Beiträge investiert, sondern lediglich der Sparanteil. Dieser ergibt sich aus den Beiträgen abzüglich der Kosten der Versicherung.
Und diese Kosten können beachtlich sein. Zwischen 4 und 7 Prozent liegen diese durchschnittlich laut Verbraucherzentrale. Geld, das nicht eingesetzt werden kann, um eine angemessene Rendite zu erwirtschaften.
Diese Kosten, etwa Abschlusskosten oder Verwaltungskosten, benachteiligen also den Kunden und müssten zunächst ausgeglichen werden, um überhaupt an eine Rendite denken zu können.
Wir empfehlen: Eine Überprüfung der fondsgebundenen Rentenversicherung.
Für uns ist klar: Die Rückabwicklung der fondsgebundenen Rentenversicherung ist für die meisten Verbraucher die beste Lösung. Das eröffnet die Möglichkeit, mehr Geld zu erhalten, als beim Halten des Vertrages realistisch ist.
Wichtig ist: Verbraucher sollten sich vorab unabhängig informieren lassen. Seriöse Anbieter prüfen, ob eine Rückabwicklung möglich ist und führen diese Überprüfung nahezu kostenfrei durch.
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