Bundesverband Leseförderung fordert einen strategisch verknüpften Bildungsplan zur Leseförderung.
Am 19. November 2021 findet auf Initiative der ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung in Schulen, Buchhandlungen und Bibliotheken, aber auch in Turmzimmern, Tiefgaragen und Gewächshäusern der bundesweite Vorlesetag 2021 statt.
Alle sind eingeladen, gemeinsam eine Geschichte zu erleben, in neue Welten einzutauchen und sich von Literatur begeistern zu lassen. Das Thema „Freundschaft und Zusammenhalt“ ist ausgewählt, soll es doch allen, den Zuhörer*innen und Vorleser*innen, Momente des Glücks schenken.
Wie wunderbar wäre es, wenn aus diesen Glücksmomenten eine große Vorlese- und Lesekultur entstünde?
Zurzeit gibt es in Deutschland vielfältige Leseförderprojekte. Es fehlt aber, so Manuela Hantschel, Vorsitzende des Bundesverbandes Leseförderung, „eine strukturierte Herangehensweise, ein strategisch verknüpfter Bildungsplan, um Leseförderung bundesweit auf einen Qualitätsstandard zu heben.“
Die vom Bundesverband Leseförderung entwickelte und zertifizierte Weiterbildung „Lese- und Literaturpädagogik“ steht für qualitätvolle Leseförderung, die auch eine wissenschaftliche Evaluation nicht scheut.
Um die schwerwiegenden Folgen von KITA- und Schulschließungen für die Sprachentwicklung und Lesekompetenz der Kinder und Jugendlichen aufzufangen, bedarf es einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung.
Es wäre folgerichtig, wenn der Vorlesetag das Startsignal für eine bundesweite qualifizierte und dauerhafte Leseförderung wäre, die in den Schulbibliotheken und im Offenen Ganztag stattfindet. Hierfür steht der BvL mit seiner praxisnahen Expertise und der Weiterbildung „Lese- und Literaturpädagogik“ als Partner zur Verfügung.
Interviewpartnerin: Manuela Hantschel,
Vorsitzende Bundesverband Leseförderung
www.bundesverband-lesefoerderung.de
mobil: 015193678261
Manuela.Hantschel@bundesverband-lesefoerderung.de
Der Bundesverband Leseförderung e.V. (BvL), 2009 gegründet, ist Dachorganisation für alle, die sich in der Leseförderung engagieren. Die vom BvL entwickelte und zertifizierte Weiterbildung „Lese- und Literaturpädagogik“ steht für methodisch und pädagogisch sachkundige Leseförderung.
Wir wissen, dass Lesen und Schreiben dazu beitragen können, Grenzen zu überwinden, Fähigkeiten zu entwickeln und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Es ist unser Ziel, vor allem Kinder und Jugendliche zu fördern und ihre Zugänge zu Schrift- und Bildsprache sowie ihre Lese-, Schreib-, Literatur- und Medienkompetenz zu verbessern. Mit ganzheitlichen sowie an den Zielgruppen orientierten Konzepten arbeiten wir in Kindertagesstätten, Schulen, Bibliotheken, Buchhandlungen, Verlagen, Bildungseinrichtungen, Vereinen und anderen Institutionen, die Kinder und Jugendliche zum Lesen und Schreiben motivieren. Interkulturelle Verständigung, Nachhaltigkeit und Kritikfähigkeit bilden die Grundlagen unserer Zusammenarbeit mit anderen. Unser Beitrag zur Qualitätsentwicklung innerhalb der Leseförderung besteht in der Qualifizierung zum Lese- und Literaturpädagogen.
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