Neuer Rotamat für das Beschichten von Dichtungselementen der E-Mobilität

Neuer Rotamat für das Beschichten von Dichtungselementen der E-Mobilität

Der Walther Trowal Rotamat R 100 beschichtet Elastomer-Dichtelemente mit Durchmessern bis zu 300 mm.

Auf der PaintExpo stellt Walther Trowal erstmals den neuen Rotamaten R 100 für die Beschichtung von Dichtelementen aus Elastomeren mit Gleit- und Dekorationslacken vor. Die neue Anlage beschichtet pro Charge dreimal so viele Teile wie das bisher größte System der Baureihe. Einer der Auslöser für die Entwicklung der neuen Maschine war der Wunsch einiger Lohnbeschichter, großformatige Flachdichtungen in hohen Stückzahlen in derselben Charge zu verarbeiten.

Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Rotamaten ist die Beschichtung von O-Ringen und Flachdichtungen, zum Beispiel für die Abdichtung der einzelnen Zellen in den Batteriepacks, außerdem in Brennstoffzellen, Motoren und Getrieben.

Speziell für die Beschichtung von großformatigen Dichtungskomponenten, die zum Beispiel in den Kühlkreisläufen und Steuergeräten von Elektrofahrzeugen verbaut werden, ist vor allem bei den Lohnbeschichtern der Bedarf für größere Beschichtungsanlagen deutlich gestiegen. Deshalb verfügt der neue Rotamat R 100 über ein Fassungsvermögen von 160 l beziehungsweise 100 kg. Er beschichtet pro Charge beispielsweise etwa 300 Dichtringe mit einem Durchmesser bis zu 350 mm oder bis zu 50.000 O-Ringe. Damit erhöht Walther Trowal die Kapazität der Lohnbeschichtung im Vergleich mit dem Vorgänger R 85 um den Faktor drei … bei identischem Zeit- und nur geringfügig höherem Energie- und Platzbedarf.

„Bisher haben unsere Kunden den Rotamaten für das Beschichten von O-Ringen eingesetzt. Doch bei den Elektrofahrzeugen geht es immer mehr um große, oft flächige Dichtelemente aus Elastomeren für Akkuzellen, Kühlkreisläufe mit Wärmetauschern.“, sagt Frank Siegel, der Verkaufsleiter „Beschichtungstechnik“ bei Walther Trowal.

Der neue Rotamat eignet sich ebenfalls für die Dekorationsbeschichtung von Kunststoffteilen, beispielsweise aus ABS oder Polyäthylen, außerdem für dünnwandige Metallringe mit Durchmessern bis 300 mm, die zum Beispiel als Wellendichtringe mit einem Bindemittel beschichtet werden, bevor Elastomere aufgetragen werden.

Darüber hinaus hat das Unternehmen das Anwendungsspektrum der Rotamaten für die Beschichtung von Dichtungselementen erweitert, so zum Beispiel für das Auftragen von Ölen und Wachsen sowie mit langsam trocknenden Lacken.

Walther Trowal auf der PaintExpo 2024
9. bis 12. April 2024 | Karlsruhe
Halle 2, Stand 2310

Über Walther Trowal
Oberflächentechnologie vom Erfinder des Trowalisierens

Walther Trowal entwickelt und produziert seit 1931 Verfahrenslösungen für die Bearbeitung von Oberflächen. Ausgehend von der Gleitschleiftechnik – der Begriff „Trowalisieren“ ist abgeleitet von „Trommel Walther“ – hat Walther Trowal das Angebotsspektrum kontinuierlich erweitert. So entstand eine Vielfalt von Anlagen und Maschinen für das Gleitschleifen und Strahlen sowie für das Beschichten von Massenkleinteilen.

Mit der Erfindung neuer Verfahren wie zum Beispiel dem Schleppschleifen oder Verfahren für die Bearbeitung additiv gefertigter Teile hat das Unternehmen immer wieder seine hohe Innovationsfähigkeit unter Beweis gestellt.

Walther Trowal realisiert vollständige Systemlösungen, die sich nahtlos in verkettete Produktionsabläufe der Kunden integrieren. Das umfasst die gesamte, an die spezifischen Anforderungen der Werkstücke angepasste Verfahrenstechnik, bei der sich Maschinen und Verfahrensmittel perfekt ergänzen.

Da jedes Werkstück und jeder Produktionsablauf spezielle Anforderungen an die Prozesstechnik stellen, erarbeiten die erfahrenen Spezialisten der Versuchsabteilung gemeinsam mit den Kunden die jeweils optimale Verfahrenstechnik. Das Ergebnis: Werkstücke mit Oberflächen, die exakt den Vorgaben entsprechen – mit kurzer Bearbeitungszeit und hoher Reproduzierbarkeit.

Walther Trowal zählt zu den wenigen Herstellern, die sowohl die Maschinen als auch alle Verfahrensmittel für die Gleitschleiftechnik selber entwickeln und herstellen … zum einen die Schleifkörper aus Kunststoff oder Keramik, zum anderen die Compounds.

Das Produktspektrum umfasst auch die Peripherieeinrichtungen für das Handling der Werkstücke wie Hebe- und Kippgeräte, Förderbänder oder Rollengänge, außerdem für die Gleitschleifanlagen Trockner und Anlagen zur Aufbereitung des Prozesswassers.

Mit Austauschprogrammen für Verschleißteile, bei denen sich beispielsweise Arbeitsbehälter in einem beständigen Kreislauf bewegen, schont Walther Trowal wertvolle Ressourcen und leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der industriellen Produktion. Der schnelle Support und der weltweite Reparatur- und Wartungsservice sichern die hohe Verfügbarkeit der Anlagen.

Walther Trowal beliefert Kunden in unterschiedlichsten Branchen in aller Welt, so beispielsweise in der Automobil- und Flugzeugindustrie, der Medizintechnik und der Windenergieindustrie.

Firmenkontakt
Walther Trowal GmbH & Co.KG
Georg Harnau
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