Außergewöhnliches Outdoor Erlebnis auf historischen Schienen bei einer Draisinenfahrt
Wo sich seit 1868 die Glantalbahn zwischen Altenglan und Staudernheim ratternd über die Schienen schob, finden heute Outdoorbegeisterte ein spannendes Abenteuer beim Radeln auf alten Gleisen: Eine Draisinenfahrt ist ein echtes Highlight für Familien- und Betriebsausflüge, für Spaß in der Gruppe und für sportliche Aktivität an der frischen Luft. Die Strecke verläuft parallel zum wildromantischen Fluss Glan und zum Glan-Blies-Radweg. Seit dem Jahr 2000 gibt es auf der ehemaligen Bahnstrecke, die nach den beiden Weltkriegen ihre strategische Bedeutung verloren hat und seit 1996 komplett stillgelegt ist, einen Draisinenverleih für Selbstfahrer. In der Zeit zwischen April und Oktober erkunden sie die Natur entlang der Strecke auf einzigartige Art und Weise: beim Radeln auf Schienen. Doch welche Geschichte steckt eigentlich hinter der Strecke?
Draisinenfahrt auf ehemals strategischer Bahnstrecke
Die ehemalige Glantalbahn, auf der heute Draisinen fahren, erhielt ihren Namen vom Fluss, an dem sie in Rheinland-Pfalz und im Saarland entlangführt. Es handelte sich dabei um eine nicht elektrifizierte und heute in großen Teilen stillgelegte Eisenbahnstrecke. Ihr Bau um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert erfolgte vor allem aus strategischen Gründen. Sie wurde also nicht nur für den Personenverkehr, sondern auch aus militärischen Überlegungen heraus gebaut. Bereits 1868 entstand der erste Streckenabschnitt zwischen Glan-Münchweiler und Altenglan als Teilstrecke der Bahnverbindung zwischen Landstuhl und Kusel. Zwischen 1896 und 1897 wurde der Abschnitt zwischen Lauterecken, Odernheim und Staudernheim hergestellt. Zur Glantalbahn gehörten auch Abschnitte zwischen Homburg, Glan-Münchweiler und Altenglan, Lauterecken und Odernheim sowie Bad Münster. In Odernheim teilte sich die Verbindung einmal in Richtung Staudernheim und einmal in Richtung Bad Münster.
Ob mit E-Draisine oder Planwagendraisine – eine Draisinenfahrt ist Fahrspaß pur
Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die Strecke ihre strategische Bedeutung. Zugleich war die Besiedlung der Region eher gering, sodass bereits 1961 das zweite Gleis abgebaut wurde. Darauf verläuft jetzt der Radweg. Heute fahren nur noch zwischen Glan-Münchweiler und Altenglan Züge. Die stillgelegten Gleise dagegen sind in der Saison rege befahren von Konferenzdraisinen, E-Draisinen, Planwagendraisinen oder Fahrraddraisinen. Denn eine Draisinenfahrt ist Fahrspaß pur auf 40 Kilometern mit 28 Haltepunkten sowie Gastronomie, unberührter Natur und idyllischer Landschaft im Streckenverlauf.
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