Von der Zugspitze bis nach Sylt: 50 Nächte in einer Ticket to the Moon Hängematte |
ein Gespräch mit Christo Foerster zu seiner Deutschland-Expedition
„Ich wollte gar nicht wieder zurück ins Bett“
Zum Internationalen Tag der Hängematte am 22. Juli 2022
50 Nächte in der Hängematte – von der Zugspitze bis nach Sylt
ein Gespräch mit Christo Foerster
Wien, 15. Juli 2022: Am 22. Juli ist Internationaler Tag der Hängematte. Anlässlich dieses ganz besonderen Feiertags hat Ticket to the Moon sich mit Christo Foerster über seine große Deutschland-Expedition unterhalten, denn: 50 Tage lang schlug Christo sich auf dem Wasser und an Land von der Zugspitze bis nach Sylt durch und schlief dabei nur draußen – in einer Hängematte!
Christo, du hast während deiner Deutschland-Expedition über 50 Nächte draußen geschlafen, warum in der Hängematte? „Ich schlafe in der Hängematte einfach am liebsten und besten. Sie gibt mir ein unglaubliches Freiheitsgefühl. Ich bin weg vom Boden, fast schwerelos, außerdem ist mein Setup extrem leicht. Wild zu zelten kam für mich schon deshalb nicht in Frage, weil das in Deutschland verboten ist. Und eine Hängematte ist ja kein Zelt. Ich habe aber natürlich trotzdem darauf geachtet, so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen und mein Lager nur dort aufzuschlagen, wo ich niemanden störe. In Naturschutzgebieten habe ich nur in Ausnahmefällen übernachtet, und dann nur auf ausgewiesenen Plätzen. Als meine Reise zu Ende ging, wollte ich ehrlich gesagt gar nicht wieder zurück ins Bett.“
Viele Menschen haben Sorge, dass sie in der Hängematte Rückenprobleme bekommen. Wie sind deine Erfahrungen damit? „Ich war selbst überrascht, dass die Schmerzen im unteren Rücken, die ich im Alltag oft habe, irgendwann komplett weg waren. Ich bin morgens aus der Hängematte raus und hatte keinerlei Beschwerden. Ein Geheimnis dahinter ist sicher die Liegeposition. Man liegt in der Hängematte am besten diagonal und dadurch auch recht flach, nicht bananenartig, wie die Form der Hängematte es erstmal vermuten lässt. Diagonal ist es wirklich bequem. Das braucht aber ein bisschen Gewöhnung. Ich bin auf meiner Reise auch erst nach ein paar Tagen so richtig angekommen in der Hängematte.“
Hast du immer zwei Bäume gefunden? „Ja, selbst an der Nordsee, wo ich mir nicht so sicher war. Ich habe meist schon am Nachmittag die Augen aufgehalten, und dann war meine größte Herausforderung die Frage, ob ich jetzt diese zwei Bäume schon nehme oder ob da nochmal ähnliche oder sogar bessere kommen. Je dunkler es wird, desto kompromissbereiter bist du natürlich. In der ersten Nacht war es am schwierigsten, weil ich noch oberhalb der Baumgrenze geschlafen habe. Da hing ich zwischen der Außentreppe einer Berghütte und einem mächtigen Felsbrocken.“
Gab es Momente, in denen es unangenehm wurde? „Wenn du acht Wochen in Deutschland unterwegs bist, hast du selbst im Sommer so ziemlich jede Wetterlage dabei. Und klar, wenn es tagelang regnet, macht das schon etwas mürbe. Da war es Gold wert, zu wissen, dass ich abends das Tarp über die Hängematte spannen kann und trocken bleibe. Unangenehme Begegnungen hatte ich in keiner einzigen Nacht. Wenn früh morgens oder spät abends nochmal jemand beim Spaziergang vorbeikam, haben wir uns nett gegrüßt, manchmal ein kurzes Gespräch geführt und dann weiter unser Ding gemacht. Meine Erfahrung ist, dass wir in das Draußenschlafen viel mehr Gefahren hineininterpretieren als da wirklich sind.“
Welches war der schönste Schlafplatz auf deiner Tour? „Ich war immer dann besonders glücklich, wenn ich an einem Flussufer fast direkt überm Wasser hing. Auch das geht ja gar nicht, wenn du auf dem Boden schläfst. In der Hängematte gluckst und plätschert es dann unter dir und du fühlst dich nochmal lebendiger als ohnehin schon, wenn du eine so lange Zeit nur draußen bist.“
Was ist dir wichtig bei der Wahl deiner Hängematte? „Sie muss mir die bestmögliche Funktion bieten und ich muss mich in jeder Situation auf sie verlassen können. Die Original Pro von Ticket to the Moon liebe ich vor allem wegen des integrierten, aber auch abzippbaren Moskitonetzes. Wenn es mit den Mücken nicht so wild ist, will ich ja in die Sterne gucken können. Auf Ticket to the Moon schwöre ich aber auch deshalb schon seit Jahren, weil dort wirklich fair und verantwortungsvoll produziert wird. Ich weiß, dass vor Ort in Bali jeder Produktionsschritt immer wieder mit Blick auf die Nachhaltigkeit hinterfragt wird, und die Mitarbeiter dort nicht einfach nur schuften, sondern die Marke wirklich leben. Das ist außergewöhnlich und lässt mich mit einem noch besseren Gefühl schlafen.“
Und genau so ist es: was 1996 mit der Entwicklung der Fallschirmhängematte in Bali, Indonesien begann, führte zu einer weltweit aktiven Bewegung mit einem Portfolio an „feel-good“-Produkten mit ethisch reinem Gewissen. Charly Descotis, Gründer und CEO von Ticket to the Moon, sieht sich und seine Mitarbeiter gerne als Familie bzw. als „Tribe“ und weniger als Firma. Denn bei Ticket to the Moon werden nicht nur innovative und praktische Produkte entwickelt, sondern es wird gleichzeitig ein alternativer und bewusster Lebensstil aufgezeigt.
„Wir freuen uns ganz besonders, dass Christo für sein großes Deutschland Abenteuer eine Ticket to the Moon gewählt hat,“ sagt Florian Hubmann, General Manager von Ticket to the Moon Europa. „Uns liegt sehr viel daran, verlässliche Produkte mit maximaler Funktionalität und höchstem Qualitätsstandard anzubieten, die innerhalb eines nachhaltigen und sozial verantwortlichen Rahmens produziert werden. Wir werden nie aufhören, die Messlatte unseres Firmenethos immer wieder nach oben zu verschieben und als Vorreiter der Branche neue Möglichkeiten aufzuzeigen. Wir haben nur einen Planeten, und Umweltschutz beginnt für uns bei der eigenen Einstellung zu Nachhaltigkeit und sozialen Werten. „
Christo Foerster hat zu seiner Deutschland-Expedition ein Buch geschrieben, mit dem Titel „Abenteuerland“ – von der Zugspitze bis nach Sylt. Es ist vor kurzem im HarperCollins-Verlag erschienen.
Über Ticket to the Moon:
Ticket to the Moon-Hängematten sind langlebig, elastisch, atmungsaktiv, schimmelresistent und hautfreundlich (ÖKO-TEX® Standard 100). Sie kommen in sechs verschiedenen Größen, um jedem Einsatzzweck und Ort gerecht zu werden – und die Farbauswahl ist so bunt wie das Leben. „Vermeiden, reduzieren, wiederverwenden und recyceln“. Jedes Stück Material, das während der Produktion abfällt, wird wiederverwendet, um andere Produkte zu produzieren. So entstand die Eco-Friendly Bag, sowie andere tolle Produkte.
Die im Jahre 2009 gegründete Stiftung „TTTM Foundation“ entwickelt für und mit dem auf der ostindonesischen Insel Sumba ansässigen Kodi-Stamm Programme in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kultur und Entwicklungshilfe. Dank dieser Stiftung konnten Schulen gebaut, Malaria bekämpft und den dort lebenden Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden.
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