Nutzung von Energie und Wertstoffen im Bereich von Recycling – die Kreislaufwirtschaft neu denken – Strategien der MABEWO AG, von Jörg Trübl, CEO und Verwaltungsrat der MABEWO AG, Schweiz
Die Zukunft liegt in den Kreislaufsystemen und Nachhaltigkeit. Probleme bestehen unter anderem aktuell weltweit durch zu große Abfallmengen. Studien belegen, dass dieses Zeitalter bis zur Durchsetzung der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft nicht so sehr von den Erfindungen dieser Zeit geprägt werden wird, sondern von den absurden Abfallmengen mit extrem geringen Recyclingquoten, die seit dem Zweiten Weltkrieg von der Menschheit produziert werden. Diese Aussage beunruhigt, Ungläubigkeit und Frust kommen auf.
Ziele: Kreislaufwirtschaft – Problemlösungen
Das deutsche Umweltbundesamt hatte in einer aktuellen Studie im Jahr 2020 den Hausmüll 2019 in Deutschland erfasst. Die Gesamtmenge von privaten Haushalten betrug 38,0 Millionen Tonnen, das bedeutet 457 Kilogramm Müll pro Kopf. Von einem Wertstoffkreislauf kann allerdings weder in Deutschland noch weltweit die Rede sein. Das wissenschaftliche Ergebnis der Untersuchungen des deutschen Umweltbundesamtes macht deutlich, dass eine Steigerung von zwei Kilogramm pro Kopf gegenüber 2018 erfolgt ist. 2018 wurden ungefähr 37 Millionen Tonnen Abfälle bei den privaten Haushalten in Deutschland eingesammelt. Das ist viel zu viel, weil die Recyclingquote wesentlich zu gering ist. Eine konsequente Kreislaufwirtschaft ist erforderlich.
Die MABEWO AG mit ihrem technologischen Ansatz der nachhaltigen Produktion und Nutzung von Energien mittels Photovoltaik und den Indoor-Farming-Modulen zur Herstellung von Nahrungsmitteln, Futtermitteln und Grundstoffen für die Pharmazie geht einen anderen Weg. Die MABEWO AG steht für Abfallvermeidung und clevere Nutzung von Ressourcen. Es geht um nichts weniger als einen Systemwechsel in der Nutzung der Wertstoffe und der Energie. Die MABEWO AG konzipiert Solar-Dome-Anlagen für Solarenergie mit Photovoltaik. Eine Basis für nachhaltige Anbauverfahren mit innovativen Produktionsmöglichkeiten stellen die Module als Indoor-Farming-Produktionsstätten dar.
Indoor-Farming: Solar-Dome – Green-Dome – Agrar-Dome – Pharma-Dome
Hierzu entwickelt und betreibt die MABEWO AG internationale Projekte zur Versorgung mit Lebensmitteln, Futtermittelanbau und Grundstoffen für die Pharmazie. Die Musteranlage in Bubesheim im schwäbischen Landkreis Günzburg/Deutschland eröffnete im Herbst2020 ihren Betrieb. Ziel ist die Forschung von autarker Elektrizität und sauberem Trinkwasser als Grundlage für Gemüseanbau, Futtermittel und die Herstellung von Grundstoffen für die Pharmazie. Ein geringer Flächenverbrauch, eine effektive Nutzung der Indoor-Farming-Module mittels Vertical-Farmings wird erprobt. Im beschaulichen schwäbischen Landkreis Günzburg wird darüber nachgedacht und geforscht, wie die Produktion in den Modulen erleichtert werden kann, damit diese in Serie gefertigt wird. Die Technologie besteht im Detail aus dem Solar-Dome. Die Besonderheit liegt hier in der Form der Photovoltaikanlage. Durch die halbrunde Anordnung von Solarpaneelen hat die patentierte Anlage verschiedene Vorteile, sie ahmt die natürliche Krümmung der Erde nach, erzielt dadurch Stabilität und nutzt die Sonneneinstrahlung effektiv den ganzen Tag durch, ist platzsparend, und unter den Solarpaneelen können modulare Produktionseinheiten – Green-Dome, Agrar-Dome, Pharma-Dome – angeordnet werden.
Echte Kreislaufwirtschaft ist erforderlich – MABEWO Technologie
Seit Ende 2019 tritt die Europäische Union mit dem „European Green Deal“ den Weg zum Umbau der Wirtschaft an. Nachhaltigkeit soll erreicht werden; Abfall soll vermieden werden und die Wiederverwendung ist angestrebt. Ziel ist eine EU mit einer fairen und wohlhabenden Gesellschaft, die in einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft florieren kann. Bis im Jahr 2050 sollen keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt werden und das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung abgekoppelt sein. Die Europäische Union setzt damit den globalen Vertrag von Paris vom 12. Dezember 2015 zum Umweltschutz um. Der „materielle Rucksack“, das heißt die Summe aller Rohstoffaufwendungen, die zur Herstellung der genutzten Produkte und Güter benötigt wird, wog in Europa wie der Schweiz im Jahr 2015 22,6 Tonnen pro Kopf. Damit war die Rohstoffaufwendung fast doppelt so hoch wie der weltweite Durchschnitt von circa 12 Tonnen. Das heißt, dass in dem gesamten Rohstoffstrom für jeden Menschen Unmengen von Rohstoffen verbraucht werden. Diese Art der Wirtschaft wird „Lineare Wirtschaft“ genannt, ist nicht mehr zeitgemäß und muss enden. Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, hierzu: „Nur 10 Prozent der heute genutzten Rohstoffe werden wiederverwertet. Wir müssen durch Systeme wie die Solar-Domes mit den jeweiligen Produktionseinheiten der MABEWO AG, die vor Ort die Technologien sinnvoll nutzt, das Wirtschaftssystem von der linearen Wegwerfgesellschaft hin zu der Kreislaufwirtschaft umbauen. Diesen Aufgaben stellt sich die MABEWO AG und möchte mit Partnern und Investoren durch die Solar-Dome-Technologie die Welt langfristig zu einem besseren Ort machen. Die Schweizer MABEWO AG entwickelt und betreibt mit Unterstützung ihrer Technologiepartner und Lieferanten von der Planung, über die Lieferung bis hin zur Inbetriebnahme die autarke Solar-Dome-Anlagen- weltweit und öffnet sich für Investoren.“
Hoffnung: Nachhaltigkeit in der Energieversorgung – global ohne Weiteres erreichbar
Die Photovoltaik funktioniert und schafft Wohlstand in allen Teilen der Welt. Typisches Beispiel ist die Stromversorgung in Namibia. Deutschland und Namibia arbeiten zusammen. Ziele dieser Zusammenarbeit sind, einen Beitrag zu einer klimafreundlichen, zuverlässigen und kosteneffizienten Stromversorgung zu leisten und die Voraussetzungen zur Versorgung ländlicher Regionen mit dezentralen Erneuerbaren Energien (EE) zu verbessern. Die natürlichen Bedingungen in Namibia mit ca. 300 Sonnentagen pro Jahr sind außergewöhnlich gut. Obwohl Namibia über dieses große Potential für Erneuerbare Energie verfügt, werden nur 30 Prozent der jährlichen Stromnachfrage aus lokaler Erzeugung bereitgestellt. Die verbleibenden rund 70 Prozent des Strombedarfs werden weitestgehend über (Kohle-)Stromimporte aus Südafrika gedeckt. Das Land Namibia plant, bis zum Jahr 2030 gemäß der „Vision 2030“, insgesamt 70 Prozent seines Strombedarfs lokal bereitzustellen. Die Umstellung auf Erneuerbare Energien ist ein globaler Megatrend. Indonesien, Vietnam, Bangladesch und die Philippinen haben 2021 fast 45 Gigawatt Netto Nennleistung aus Kohlekraftwerken gestrichen. Das entspricht mehr als einem Viertel der gesamten installierten Kapazität Deutschlands. Diese Schwellenländer wurden veranlasst, kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternativen in Betracht zu ziehen. Noch in den 2010er-Jahren wurde dem Carbon Gab das Wort geredet, weil befürchtet wurde, dass asiatische Länder die Einsparungen der westlichen Welt zunichtemachen würden. Die ökologische ist auch eine ökonomische Wende, weil globale Überwachungs-Gruppen wie Carbon Tracker den politischen Entscheidungsträgern aufzeigen, dass die geplanten Kohlekraftwerke ein enormes finanzielles Risiko bergen. Energy Tracker Asia, ein Nachrichtenportal, berichtete Anfang 2021, dass viele Regierungen und Finanzierungsgesellschaften in Erneuerbare Energie investieren wollen. Dazu passt, dass das größte Land der Erde, China, angekündigt hat, bis 2060 Klimaneutralität zu erreichen.
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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