Sanfte Untersuchung des Herzens

Vertrag mit Grönemeyer Institut Bochum

Sanfte Untersuchung des Herzens

Prof. Dietrich Grönemeyer mit einem Modell des Herzens

DORTMUND/BOCHUM. BIG direkt gesund geht neue Wege in der medizinischen Behandlung von Herzerkrankungen. Dank einer Kooperation mit dem Grönemeyer Institut Bochum können BIG-Versicherte ab sofort eines der modernsten Verfahren zur Untersuchung von koronaren Herzkrankheiten nutzen.

Kern des Versorgungsprogramms Herz ist die detaillierte, nicht invasive Untersuchung des Herzens mit einem Kardio-Computertomographen (CT) oder Kardio-Magnetresonanztomographen (MRT). Bisher wird bei Verdacht auf eine Erkrankung der Herzkranzgefäße oftmals ein Katheter in eine Arterie in der Leiste oder am Handgelenk eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. „Diese Prozedur ist in rund 60 Prozent aller Fälle ohne Befund und somit eine unnötige Belastung für den Patienten“, sagt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. Im Grönemeyer Institut Bochum geht man bewusst andere Wege. Hier stehen ein besonderer Kardio-CT und ein Kardio-MRT zur Verfügung. Die Geräte bieten hochmoderne Verfahren, um Herzkranzgefäßablagerungen zu erfassen, ohne auf den Linksherzkatheter zurückzugreifen.

Kein Krankenhausaufenthalt, geringe Strahlenbelastung, schnelle Untersuchung

Kardio-CT und Kardio-MRT sind bei diagnostischen Untersuchungen eine wirkliche Alternative für Patienten. Sie müssen nicht ins Krankenhaus, die Strahlenbelastung ist gering, die Untersuchung geht schnell: Sie dauert im Idealfall mit dem Kardio-CT inklusive Vor- und Nachbereitung nur rund 15 Minuten. Die eigentliche Diagnostik im Gerät ist schon nach 0,3 Sekunden beendet. In der überwiegenden Anzahl der Fälle ist eine weitere körperlich belastende Katheter-Untersuchung nicht notwendig.

Der Kardio-CT macht durch eine einfache Untersuchung früheste Kalkablagerungen in den Herzkranzarterien sichtbar. Bereits bestehende Verengungen können unter Gabe eines Kontrastmittels detailliert dargestellt werden. Mit diesen Informationen ist es möglich, entsprechende Therapien frühestmöglich einzuleiten und damit Herzschäden und einem drohenden Herzinfarkt vorzubeugen.

Blutfluss und Herzschlag sichtbar machen

Der Kardio-CT hat eine besonders weite Öffnung. Auch für Patienten mit Angst vor engen Räumen, Behinderungen oder für Kinder ist diese Untersuchung damit gut geeignet. Mit modernster Software sammelt der Kardio-CT die Diagnosedaten und setzt die Bilder dreidimensional zusammen. Auch dynamische Prozesse wie Blutfluss und Herzschlag können so sichtbar gemacht werden.

In einigen Fällen kann die Durchführung eines Kardio-MRT (Kernspintomographie) sinnvoll sein, beispielsweise, um die Funktion des Herzmuskels oder seine Durchblutung unter Belastung zu erfassen. Die Kernspintomographie kann den Herzmuskel überlagerungsfrei darstellen und Pumpfunktion und Klappenfunktionen können beurteilt werden.

Versicherten unnötige Belastungen ersparen

„Seit Anfang der 90er Jahre plädiere ich für den ambulanten Einsatz moderner Schnittbildverfahren zur Diagnostik von Herzkranzgefäßerkrankungen. Diese Verfahren sind schonender für den Patienten und können in vielen Fällen eine Katheteruntersuchung im Krankenhaus ersetzen“, so Prof. Grönemeyer. „Daher freut es mich besonders, dass die BIG direkt gesund ihren Versicherten diese sanfte Untersuchungsmethode ermöglicht. Dies ist auch vor dem Hintergrund bedeutsam, dass Herzerkrankungen in der Bevölkerung zunehmen“, ergänzt Prof. Grönemeyer.

„Wir freuen uns, dass wir künftig mit dem renommierten Grönemeyer Institut kooperieren. Mit dem Vertrag tragen wir dazu bei, dass unseren Versicherten unnötige Belastungen bei der Herzuntersuchung erspart bleiben. Längst nicht jeder Patient benötigt eine invasive Untersuchung mit dem Herzkatheter“, so Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund.

Voraussetzungen für Vertragsnutzung

Diese Leistung wird auf der Grundlage eines speziellen Vertrags mit der BIG direkt gesund erbracht. Voraussetzung ist eine Überweisung vom behandelnden Haus- oder Facharzt. Zusatzkosten entstehen nicht.

Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:
– Mitgliedschaft bei der BIG direkt gesund
– Hausarzt oder niedergelassener Kardiologe vermuten nach Voruntersuchungen eine Erkrankung der Herzkranzgefäße mit der
Indikation für eine diagnostische Linksherzkatheter-Untersuchung
– Überweisung vom behandelnden Haus- oder Facharzt
– Das Institut bestätigt nach Prüfung der Berichte des behandelnden Arztes die Notwendigkeit einer Kardio–
Computertomographie (CT) oder einer Kardio-Magnetresonanztomographie (MRT).

Die BundesInnungskrankenkasse Gesundheit – kurz BIG direkt gesund – wurde 1996 in Dortmund gegründet. Die große Idee hinter der BIG: Direkter geht Krankenkasse nicht. Gemeint ist damit eine konsequente Online-Ausrichtung und Service in neuer Qualität mit großer Schnelligkeit. Die BIG nutzt moderne Kommunikationswege für ihre bundesweit rund 412.000 Versicherten und passt sich so dem digitalen Lebensstil ihrer Kunden an. Niedrige Verwaltungskosten im Vergleich zum Durchschnitt der Gesetzlichen Krankenversicherung und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind weitere große Pluspunkte. BIG direkt gesund hat ihren Rechtssitz in Berlin, der Sitz der Hauptverwaltung ist Dortmund. Die BIG beschäftigt an den operativen Standorten mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehr Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: www.big-direkt.de

Kontakt
BIG direkt gesund
Bettina Kiwitt
Rheinische Str. 1
44137 Dortmund
0231-5557-1016
bettina.kiwitt@big-direkt.de
http://www.big-direkt.de