AdP-Vorsitzender Lutz Otto rät zur Teilnahme an Krebsfrüherkennungsprogrammen
Bonn, den 30. Januar 2020 – Seit 1976 engagiert sich der Arbeitskreis der Pankreatektomierten e. V. (AdP) außerordentlich für Betroffene, welche die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten haben.
Am 04. Februar 2020 findet der von der Welt-Krebsorganisation ausgerufene Weltkrebstag statt. Laut Schätzungen, könnten im Jahr 2030 weltweit jährlich bis zu 12 Millionen Menschen an einer der unterschiedlichsten Krebserkrankungen sterben. Die gute Botschaft ist aber: Im Vergleich zu früheren Jahren, ist es heute möglich, bei früher Diagnosestellung, gezielte Therapien anzuwenden und so womöglich ein Krebsleiden erfolgreich zu behandeln.
Dazu Lutz Otto, AdP-Vorsitzender: „Daher rufen wir auf, nutzen Sie die Möglichkeiten der Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung (z.B. Brustkrebs etc.). Informieren Sie auch die Familie, Freunde und Bekannte über die Möglichkeit der Vorsorgeuntersuchungen.“
Das Motto zum Weltkrebstag lautet „ICH BIN UND ICH WERDE“ und wurde von der Weltkrebsorganisation (UICC) vor zwanzig Jahren ins Leben gerufen. Neben rund 1.100 weltweiten Mitgliedsorganisationen aus über 170 Ländern unterstützen auch die Stiftung Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Krebsgesellschaft aber auch das Deutsche Krebsforschungszentrum viele Aktionen an diesem Tag. Primäres Ziel ist es, jährlich über die unterschiedlichen Krebserkrankungen umfassend zu informieren, aber explizit über Krebsprävention und der Krebsfrüherkennung Auskunft zu geben.
Ein weiterer Schwerpunkt des Aktionstages liegt in der Unterstützung von Angehörigen. Die Diagnose Krebs verändert nicht nur schlagartig das Leben eines Betroffene, sondern auch das von Familie und Freunden, so die Stiftung Deutsche Krebshilfe in einer Mitteilung anlässlich des Weltkrebstages. Die Stiftung setzt sich für deren Bedürfnisse in der Öffentlichkeit ein. Otto unterstützt dies sehr: „Die Krankheit ist für Angehörige schwer zu verkraften. Sie durchleben sie ebenso und haben Ängste und Sorgen. Angehörige benötigen Unterstützung!“
Der Arbeitskreis der Pankreatektomierten e. V. (AdP) wurde 1976 von Betroffenen in Heidelberg gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Der gemeinnützige Verein steht unter der Schirmherrschaft der Stiftung Deutsche Krebshilfe. Seit Beginn unterstützen Ärzte aller Fachrichtungen und Ernährungstherapeuten den AdP. Dem Verein gehören 1550 Mitglieder und 60 Regionalgruppen an. Die Selbsthilfeorganisation unterstützt alle Patienten, bei denen eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse vorliegt oder vermutet wird. Das Ziel des AdP ist die Förderung der Gesundheit und Rehabilitation von partiell und total Pankreatektomierten sowie nicht operier-ten Bauchspeicheldrüsenerkrankten unter besonderer Berücksichtigung der Krebspatienten und ihrer Angehörigen
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