Gerade ist vieles im DIY-Bereich sehr angesagt, man möchte viel selber machen auch im Zuge von Nachhaltigkeit und Upcycling von Produkten ist das „Selbstmachen“ von Kleidung so angesagt wie nie.
Bei Vielen ist es so, dass man auch irgendwann auf das Thema „Nähen“ stößt, sei es durch die erste Schwangerschaft in der man beginnt kleine Jogginghosen oder Mützen für den Nachwuchs zu Nähen oder auch der Fall wenn man mal etwas für seinen Mann / seine Frau flicken muss!
Und da aller Anfang nicht unbedingt schwer sein muss, haben wir hier für Euch 7 Tipps die den Start beim Nähen etwas erleichtern sollen.
1. Nähmaschine
Wie in vielen Bereichen ist das Werkzeug mit dem man arbeitet eines der wichtigsten Grundlagen um ein gutes Endresultat erzielen zu können. Natürlich muss es für den Anfang und auch für den Fall das man wirklich nur ab und zu ein Kleidungsstück nähen möchte oder nur Kleidung reparieren muss keine teure Industrie-Nähmaschine sein. Hier kann ich Euch nur empfehlen entweder erst einmal mit einer Nähmaschine aus dem Verwandten-/Bekanntenkreis auszuprobieren ob Euch das Nähen liegt und vielleicht könnt Ihr euch dort auch ein paar Empfehlungen holen welche Nähmaschine dort gerne im Einsatz ist. Ein Tipp ist es hier auch vielleicht eine gebrauchte oder generalüberholte Nähmaschine zu erwerben, diese funktionieren meist noch tadellos und so kann man sich eventuell auch ein Modell anschaffen das eine etwas größere Bandbreite an Funktionen und Stichen bietet. Auch die Beratung in einem Nähmaschinen-Fachgeschäft ist hier oft sehr hilfreich, gerade am Anfang ist es immer gut sich von Fachpersonal beraten zu lassen.
2. Arbeitsmaterial (Garn, Nadeln, Schere, etc.)
Genauso wichtig wie die Nähmaschine selbst, ist das entsprechende Zubehör. Für den Start muss es natürlich nicht gleich das komplette Sortiment inkl. Rollschneider und Matte sein, es reichen die folgenden Utensilien für den Anfang vollkommen aus: Eine gute Stoffschere (die auch wirklich nur zum Schneiden von Stoff verwendet wird), ein Maßband und ein Handmaß, ein Sortiment an Stecknadeln und Nähklammern, Nadeln für die Nähmaschine passend zum Stoff den ihr vernähen wollt und was sehr, sehr wichtig ist, eine hochwertige Garn für die Nähmaschine. Nichts ärgert euch mehr, als wenn beim Nähen dauernd der Faden reißt und ihr mehr einfädelt als näht. Wir empfehlen Euch hier beim Nähstart ein kleines Sortiment an Allesnäher-Garn von Gütermann in Basic-Farben anzuschaffen.
Auch ein wichtiger Tipp ist es sich diese Utensilien immer beim Nähen alle Bereit zu legen, sonst müsst ihr nur immer wieder aufstehen und wieder etwas zum Nähtisch holen!
Bei uns im Shop findet ihr ein tolles Sortiment an PRYM-Artikeln, hier könnt ihr Euch mit den grundlegenden Utensilien zum Nähen eindecken:
https://www.hans-textil-shop.de/Naehzubehoer/
3. Stoff
Für ein schönes Endprodukt ist ein qualitativ hochwertiger Stoff sehr wichtig und vor allem ist es ein wichtiges Thema euch vorab zu informieren welcher Stoff am Besten für den von euch gewünschten Zweck geeignet ist. Ein hochwertiger Stoff sorgt dafür das man lange Freude an den genähten Artikeln hat, bei minderwertigen Stoffen ist es leider oft so das diese sehr schnell ausleiern, zu stärkerem Ausfransen neigen und die Farben schnell verbleichen. Für die ersten Nähversuche am Besten einfach mit einem Baumwollstoff starten, der nicht dehnbar ist, wie z.B. Popeline. Nicht dehnbare Stoffe haben den Vorteil das sie sich beim Nähen nicht verziehen können und man hier einfacher als bei beispielsweise Jersey erste Nähte ausprobieren kann.
Unsere Popeline-Stoffe findet ihr unter dem folgenden Link bei uns im Shop:
https://www.hans-textil-shop.de/search?search=popeline
Wer erstmal üben möchte, kann dies auch gerne mit einem Upcycling-Projekt versuchen. Ein Hemd das nicht mehr passt kann man gut für Übungszwecke nutzen, z.B. für einen Kissenbezug. Aus einem Shirt oder Kleid für Erwachsene wird ein neues Kleidungsstück für ein Kind. Alten Hosen kann man neues Leben einhauchen und sie z.B. als Rock oder als (Jeans-)Tasche wieder verwenden. Das ist nachhaltig, spart Ressourcen und man ärgert sich nicht, wenn doch was daneben geht.
Eine gute Investition ist hier auch ein Stoffpaket aus verschiedenen Stoffresten, die man beispielsweise für ein Patchwork-Projekt verarbeiten kann.
Hier könnt ihr gleich unsere „Stoff-Wundertüten“ entdecken:
https://www.hans-textil-shop.de/Stoffe/Stoffpakete/
Wenn du dann aber richtig starten willst, dann kaufe lieber hochwertigen Stoff, vielleicht sogar Bio-Stoff, besonders wenn du für ein Baby nähen möchtest.
4. Messen & Probieren
Wenn man die ersten Schnittmuster ausprobiert, weiß man ja immer noch nicht ob diese genau so sitzen wie die bisher gekauften Kleidungsstücke. Daher empfielt es sich hier unbedingt die Maßangaben bei den Schnittmustern genau nachzumessen und was auch noch sehr hilfreich ist wenn man ein Schnittmuster vorliegen hat, ist es ein gut sitzendes Kleidungsstück das man besitzt zum Vergleich auf das Papiermuster zu legen. Dann kann man ganz deutlich sehen ob der Schnitt zur eigenen Figur passt oder ob vor dem Zuschnitt des Stoffes noch Korrekturen am Schnitt nötig sind.
Traut euch ruhig und passt den Schnitt dann an, ein bisschen länger oder breiter zeichnen unter Berücksichtigung der Nahtzugabe sorgt oft schon dafür das ein Kleidungsstück besser sitzt und so hat man dann auch Freude daran wenn ein selbstgenähtes Produkt genauso gut sitzt wie ein gekauftes.
Für erste kleine Nähprojekte empfehlen wir Euch einfach durch unseren Blog zu stöbern, diese Nähprojekte lassen sich ohne Schnittmuster in wenigen Schritten bewältigen und gelingen garantiert auch Anfängern:
https://www.hans-textil-shop.de/Blog/
5. Übung macht den Meister / Nimm Herausforderungen an
Natürlich ist es anfangs so das man erst einmal mit kleineren Nähprojekten startet, wie z.B. Wendebeanies, Loopschals, kleine Spucktücher für Babys, Jogginghosen mit breitem Bündchen etc., aber spätestens wenn diese Basics sitzen, traut euch ruhig auch einmal ein ein etwas aufwendigeres Schnittmuster heran. Nur durch Herausforderungen werden die Fähigkeiten an der Nähmaschine immer besser und man lernt am Besten durch ausprobieren. Es muss nicht immer alles auf Anhieb gelingen, das gehört dazu das man auch einmal beim Nähen nicht weiß ob man das genähte Kleidungsstück wirklich tragen kann :-)…. aber gerade dadurch lernt man wie man es beim nächsten Mal richtig angeht und kann sich auch Tricks und Kniffe aneignen.
6. Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren
Wie schon in Punkt 5 geschrieben, nur durch Herausforderungen lernt man und daher kann ich euch wirklich nur empfehlen probiert verschiedene Dinge aus, kombiniert verschiedene Stoffe und testet welche Naht euch hier am Besten gefällt. Welche Schnitte für Euch am Besten passen findet ihr durch ausprobieren am einfachsten heraus und ich kann euch sagen, ich habe am Anfang viel ausprobiert, oft waren meine Teststücke mit verschiedenen Sticharten übersät, auf der Suche nach der perfekten Naht. Bei manchen Dingen ist es auch einfach so das je öfter man die Tätigkeit macht, desto einfach fällt es einem dann irgendwann. Am Anfang ist es oft ziemlich schwierig ein Bündchen ordentlich anzunähen, aber je öfter man den Handgriff macht, desto leichter geht es und genauso ist es eben in vielen Bereichen beim Nähen! Ärmel anstecken, Säume richtig umbügeln und nähen, etc. – je öfter man näht, desto besser klappt es!
7. Geduld & den Nahttrenner zur Hand
Ich weiß keiner mag ihn so richtig gerne verwenden und man hätte es am Liebsten das jede Naht gleich am Anfang perfekt ist, aber der Nahttrenner ist ein wichtiges Utensil beim Nähen und es ist keine Schande eine Naht zu korrigieren wenn sie einfach nicht so sitzt wie sie soll. Lieber korrigieren und neu nähen, bevor man dann am fertigen Produkt immer diese eine Stelle sieht die nicht so gut passt! Es ist auch immer besser einen Nahttrenner zu verwenden um den Stoff nicht zu beschädigen, auf keinen Fall mit der Nagelschere oder einer anderen Schere an der Naht herum schneiden, da droht nur die Gefahr das man ein Loch in den Stoff schneidet!
Und wenn man an einem Nähprojekt mal so gar nicht weiterkommt, einfach ein paar Tage zur Seite legen und meist ist der Knoten dann schon geplatzt wenn man sich dem Projekt wieder zuwendet! Unter Stress und Druck nähen macht keine Freude, daher immer Versuchen entspannt an das Projekt heran zu gehen und vielleicht weiß ja oft auch eine Freundin einen Rat die auch gerne Näht!
Wir hoffen diese Tipps erleichtern euch den Start beim Nähen etwas und wir beraten Euch gerne (telefonisch, per E-Mail oder auch direkt bei unserem Fabrikverkauf) zum Thema Stoffe und Zubehör!
Viel Freude beim Nähen!
Euer Team vom Hans-Textil-Shop
Hans-Textil-Shop.de: Das Unternehmen wurde 1998 als Familienunternehmen gegründet und ist seitdem in der Textilkonfektion und als Textil-Versandhaus tätig. Durch ständige Aktualisierung des Angebotes und Neuentwicklung, von eigenen Kollektionen mit der eigene Marke, hat die JMages Textil GmbH mittlerweile ein Angebot von über 10.000 Artikeln lieferbar und einen Kundenstamm von mehr als 100.000 Kunden aus 40 Ländern.
Um sich den Gegebenheiten, den Zukunftsausrichtungen und Zielen anzupassen hat die JMages Textil GmbH 2021 den Firmensitz von Furth im Wald nach Treffelstein in größere Räumlichkeiten verlegt. Zudem wurde der Firmenname von Hans-Textil-Shop GmbH in JMages Textil GmbH geändert.
Mit Vision und Mission ans Ziel
Die JMages Textil GmbH will, auf langfristige Sicht, die Kunden mit eigens hergestellten, hochwertigen und ökologisch fairen Produkten beliefern.
Wir wollen dem Kunden Qualität und Fairness bieten
Wir wollen zufriedene Kunden die auch in Zukunft die Qualität der Produkte schätzen
Wir wollen zufriedene Mitarbeiter, die mit einem Lächeln für den Kunden da sind
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Das Angebot soll umfangreich sein und die Bedürfnisse der Kunden befriedigen
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