30.10.2023, Ulm – Die Gründung der Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ) vor genau 20 Jahren war der Startschuss für eine rasante und kontinuierliche Entwicklung in Sachen Qualitätssicherung in der Homöopathie. Eine Bilanz.
Die Homöopathie gilt als eine der beliebtesten Methoden aus dem Spektrum der Alternativ- und Komplementärmedizin. Gleichzeitig sieht sie sich seit ihrem Bestehen – also seit mehr als 200 Jahren – immer wieder massiven Angriffen und Versuchen einer unzulässigen Vereinfachung ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, die Aus- und Fortbildung sowie die Ausübung der Homöopathie unter höchstmöglichen Qualitätskriterien zu gewährleisten.
Was bedeutet „Qualität“ in Zusammenhang mit Homöopathie?
„Qualität muss nach unserer Überzeugung DAS wesentliche Kriterium in allen Bereichen der homöopathischen Praxis sein. Das beginnt bereits mit der Ausbildung“, so Marion Kampmann, Vorstandsvorsitzende der SHZ. „Therapeut*innen haben dann, nach Ablegen einer Prüfung, die Möglichkeit zur Zertifizierung. Unser Zertifikat ist das nach außen, besonders für Patient*innen, sichtbare Qualitätssiegel“, so Kampmann weiter. „Der hohe Anspruch setzt sich in der anschließenden Supervisionszeit und bei den zertifikatsrelevanten Weiterbildungen fort“, ergänzt Markus Dankesreiter, Vorsitzender der Qualitätskonferenz der SHZ: „Dabei sind nicht nur homöopathische Inhalte verpflichtend, sondern auch klinische, also konventionell-medizinische.“
Aus- und Fortbildung auf hohem Niveau
Die SHZ zertifiziert nicht nur Therapeut*innen, sondern auch Dozent*innen und Supervisor*innen. „Wir möchten die bestmögliche Ausbildung für unseren Nachwuchs“, betont Jens Hillebrecht, Vorsitzender des Stiftungsrats. „So erfolgt die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten vor allem durch diese erfahrenen Kolleg*innen, basierend auf den von der SHZ erstellten Ausbildungsinhalten.“ Erfüllt ein Lehrgang die geforderten Vorgaben, kann er von der SHZ akkreditiert werden. Dies gilt als Qualitätsstandard, an dem sich angehende Homöopath*innen auf ihrer Suche nach einer geeigneten Ausbildung orientieren können.
Wie geht es weiter?
Markus Dankesreiter legt großen Wert darauf, „dass zum Beispiel die Ausbildungsinhalte einer permanenten Überarbeitung unterliegen. Dazu haben wir eigens eingerichtete Gremien, die sich zum Beispiel kritisch mit neuen Entwicklungen in der Homöopathie befassen und prüfen, inwieweit diese in den Ausbildungskatalog übernommen werden sollten.“ – „Unser Ziel ist, dass das SHZ-Zertifikat als eine Art Gütesiegel in der Öffentlichkeit bekannt wird. Für Patient*innen wird es immer wichtiger, dass die Qualifikationen der behandelnden Heilpraktiker*innen und Ärzt*innen transparent erkennbar sind. Daran werden wir kontinuierlich weiterarbeiten“, ergänzt Marion Kampmann.
Webadresse der SHZ:
https://www.homoeopathie-zertifikat.de
Stiftung Homöopathie Zertifikat (SHZ)
Vorrangiges Ziel der Stiftung Homöopathie Zertifikat (SHZ) ist die Förderung und Sicherung eines hohen Qualitätsniveaus in der Aus- und Weiterbildung von Homöopathen sowie in der Ausübung der klassischen Homöopathie. Die SHZ erstellt anbieterunabhängig Qualitätsrichtlinien, zertifiziert homöopathisch arbeitende Therapeuten, Dozenten und Supervisoren und akkreditiert Ausbildungsinstitute nach strengen Qualitätsrichtlinien.
Firmenkontakt
Stiftung Homöopathie Zertifikat (SHZ)
Marion Kampmann
Wagnerstraße 20
89077 Ulm
0731-407 722 77
https://www.homoeopathie-zertifikat.de/
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Stiftung Homöopathie Zertifikat (SHZ)
Andrea Bleichner
Wagnerstraße 20
89077 Ulm
0731-407 722 77
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