Corona legt die Gesellschaft lahm – aber die Natur braucht weiter viele Hände!
20.000 zusätzliche Ehrenamtsstunden für den Wald im Jahr 2020 hat die Deutsche Waldjugend, die Jugendorganisation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, versprochen zu leisten.
Bis Ende Februar haben die Kinder und Jugendlichen aus ganz Deutschland schon mehr als 1.500 aktive Stunden für den Wald geleistet – von Durchforstungen über Aufräummaßnahmen und die Anlage von Benjeshecken, aber auch das Aufhängen von Nistkästen war alles dabei.
Dann kam Corona und vielerorts wurden Zusammenkünfte von Vereinen verboten. Auch die Waldjugend hat nicht lange gewartet und die Gruppenstunden und Veranstaltungen abgesagt. Trotzdem will die Waldjugend ihr Versprechen halten und das im Rahmen der geltenden Einschränkungen. Auch wenn es zurzeit in den Medien nicht im Vordergrund steht, braucht der Wald und die Natur viele Hände. Daher erarbeiten die ehrenamtlichen Waldschützer unermüdlich an neuen Ideen, wie auch einzelne Kinder und Jugendliche von zuhause mit kleinen Aufgaben die Natur schützen können. Jeden Mittwoch Abend wird auf https://waldjugend.de/aktion20000
eine neue Aufgabe veröffentlicht, diese soll dann dokumentiert und das Ergebnis an die Waldjugend geschickt werden. „Wir laden jedes Kind und jede und jeden Jugendlichen in Deutschland ein, von zuhause aus bei unserer Aktion mitzumachen und so einen Beitrag zu leisten, dass die Natur weiter geschützt wird“, so Theres Koeppen, Bundesleiterin der Waldjugend. „Wir wünschen uns, dass das Ziel der 20.000 Stunden in diesem Jahr auf jeden Fall übertroffen wird – und Ihr alle könnt dabei mithelfen!“.
Die Waldjugend möchte sich darüber hinaus bei allen bedanken, die sich an die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus halten und auch bei all denjenigen, die alles dafür tun, dass unsere Gesellschaft weiter funktioniert.
Zum Projekt:
Die Aktion „20.000 Stunden“ wird unter https://waldjugend.de/20000stunden dokumentiert.
Die Mittwochs-Aufgaben für die aktuelle Situation finden sich unter https://waldjugend.de/aktion20000
Was ist die Waldjugend?
Die Waldjugend möchte Kinder und Jugendliche für Wald und Natur begeistern. Als Jugendnaturschutzverband mit waldpädagogischem Schwerpunkt ermöglicht sie ihnen in Projekten und auf Veranstaltungen eine sinnvolle Freizeitgestaltung in der Gemeinschaft. Unter dem Motto „Auf ins Abenteuer“ setzen sich die Mitglieder seit über 60 Jahren gemeinnützig und ehrenamtlich für die Umwelt ein.
Die Basis ihrer Arbeit bilden die einzelnen Ortsgruppen, in denen sich die Mitglieder dauerhaft engagieren. Gemeinsam mit Patenförster*innen führen sie praktische Naturschutzarbeiten durch: Auf den Forsteinsätzen werden jährlich zahlreiche Bäume gepflanzt, ergänzt durch Landschaftspflegemaßnahmen und dem Erhalt von Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Dabei wird spielerisch ein breites Spektrum an naturkundlichen und ökologischen Kenntnissen vermittelt.
Neben dem Naturschutz bilden Zeltlager und Fahrten, sowie musische, kreative und lebenspraktische Tätigkeiten wichtige Bestandteile ihrer Jugendbildungsarbeit. Die Waldjugend unterscheidet sich von anderen Naturschutzverbänden durch ihre Nähe zur Jugendbewegung. Klufthemd und Halstuch sind fester Bestandteil ihres Auftretens, sie teilen viele Bräuche mit Pfadfinder*innen und anderen bündischen Gruppen. Sie entstand als Jugendorganisation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. und unterstützt als eigenständiger Verband deren Ziele.
„Waldjugend ist für mich mit Menschen zusammen zu sein, denen der Wald und unsere Umwelt genauso wichtig ist wie mir“ (Tim, 11 Jahre, aus NRW).
Kontakt
Deutsche Waldjugend Bundesverband e.V.
Theres Koeppen
Auf dem Hohenstein 3
58675 Hemer
0521
45362661
bundesleiterin@waldjugend.de
https://www.waldjugend.de